45

520 15 3
                                    


Meine Mutter dreht sich zu mir.

"W-Wäre ich doch damals nur in die Firma mit eingestiegen, dann hättest du diese Probleme nicht und alles wäre so wie früher."

Die vielen Schuldgefühle fressen mich immer mehr auf, so dass ich es nicht verhindern kann, dass mir Tränen in die Augen steigen.
Plötzlich spüre ich eine warme und weiche Hand auf meiner, die diese fest umklammert und mir mit dem Daumen beruhigend über den Handrücken streicht.  Mit Tränen gefüllten Augen sehe ich meiner Mutter ins Gesicht, die mir aufmunternd und zuversichtlich zulächelt.

"Kookie, nichts wäre so wie vorher. Weißt du auch wieso ?"
Ich schütteln meinen Kopf. Daraufhin umschließt sie mein Gesicht mit ihren zarten Finger und spricht weiter.
"Weil du sonst tot unglücklich wärst und es mir das Herz brechen würde, dich so sehen zu müssen. Das wichtigste ist das du liebst was du tust, egal was andere sagen."
Bei diesen Worten laufen mir schließlich Tränen über meine Wangen, die sie mit ihren Daumen verstreicht. Ich drücke meine Mutter fest an mich und vergrabe mein Gesicht in ihrer Schulter. Auch sie legt ihre Arme um mich und streicht mir beruhigend über den Rücken. Einige Minuten bleiben wir nun so stehen bis wir uns schließlich voneinander lösen, uns anlächelen und das Essen fertig zubereiten.

Nach einigen Minuten kommen auch Yuri und Minho zu uns in die Küche um uns zu helfen den Tisch zu decken. Ich bemerke Yuris besorgten Blicke die sie mir schenkt, doch ich gehe nicht auf diese ein und ignoriere sie. Nicht vor meiner Mutter und nicht vor Minho.
Plötzlich spüre ich wie jemand an meinem Ärmel zieht und es ist niemand anderes als mein kleiner Bruder. Ich gehe vor ihm in die Hocke und warte, was er zu sagen hat.

"Wieso hast du geweint Kookie ?" fragt er mich traurig und ich sehe wie seine schwarzen Knopfaugen wieder anfangen zu glänzen. Ich nehme seine kleinen Hände in meine und schenke ihn schlussendlich ein warmes Lächeln.
"Wegen den bösen Zwiebeln, aber keine Angst die bringen jetzt niemanden mehr zum weinen."

"Eomma, ich esse nie wieder Zwiebeln ! Die haben Yuri und Kookie zum weinen gebracht !" Minhi sieht panisch zu unserer Mutter.
Wir alle verfallen in Gelächter und setzen uns schließlich an den gedeckten Esstisch.
Neben mir sitzt Minho, gegenüber von mir Yuri und an ihrer rechten meine Mutter. Beim Essen erzählt uns Minho von seinen vielen Abenteuern aus dem Kindergarten, was einfach zu süß ist mit anzuhören. Immer wieder schiele ich unauffällig zu Yuri. Ihre Augen strahlen, ein Lächeln ziert ihre vollen Lippen und im allgemeinen sieht sie sehr glücklich und zufrieden aus, was mich innerlich beruhigt und zufrieden stellt.

"Was arbeiten deine Eltern eigentlich Yuri ?" fragt meine Mutter schließlich und man merkt wie sich Yuri augenblicklich anspannt und sie schwer schluckt.
"A-also mein älterer Bruder arbeitet in einer großen IT-Firma in Amerika. Mein Vater ist Bauarbeiter und meine Mutter arbeitet als Verkäuferin."
Man spürt wie unangenehm es ihr ist darüber zu sprechen und sie tut mir augenblicklich leid. Meine Mutter jedoch lächelt sie warmherzig an und man sieht wie sich auch Yuris Mimik wieder etwas aufhellt.

"Also wenn ich mal groß bin will ich Fußballer werden, wie Ronaldo." mischt sich nun Minho ein und zaubert uns somit allen ein großes Lächeln aufs Gesicht, auch Yuri.
Ich klemme mir ein kleines Stück gebratenes Fleisch zwischen meine Essstäbchen und lege es auf Yuris Löffel, den sie sich gerade zum Mund führen wollte. Sie sieht mich erstaunt an, doch schenkt mir anschließend ein wunderschönes Lächeln, bevor sie genüsslich weiter isst.

Nach dem Essen räumen wir gemeinsam den Tisch ab und helfen meiner Mutter beim aufräumen der Küche. Anschließend bringt meine Mutter den müden Minho ins Bett und Yuri und ich ziehen uns ebenfalls in unsere Zimmer zurück um uns umzuziehen und Bett fertig zu machen, da wir von der langen Reise ziemlich erschöpft sind.
Nachdem ich mich umgezogen habe setze ich mich auf meine Bettkante und starre Gedankenverloren auf den Boden, bis ich ein leises klopfen an der Badezimmertür wahrnehme. Einen kurzen Augenblick später öffnet sich die Tür einen Spalt und Yuri steckt ihren Kopf herein. Süß lächelt sie mich an, was mein Herz erwärmt.
"Darf ich ?" fragt sie und ich nicke. Schnell huscht sie herein und gewährt mir somit einen Blick auf ihren süßen Schlafanzug.

 Schnell huscht sie herein und gewährt mir somit einen Blick auf ihren süßen Schlafanzug

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Leicht muss ich schmunzeln.
Sie kommt auf mich zu und setzt sich schlussendlich neben mich auf mein Bett.

Sie kommt auf mich zu und setzt sich schlussendlich neben mich auf mein Bett

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

(Sein Zimmer)

Einen Moment herrscht Stille zwischen uns.

"Wie geht es dir ?" fragt sie mich schließlich und sieht mir mit einem ernsten Ausdruck in die Augen. So habe ich sie noch nie erlebt. Etwas perplex antworte ich ihr.

"Gut, wieso ?"
Mit einem skeptischen Blick sieht sie mich an, weswegen ich schnell wegsehe. Ich spüre wie ihre Finger sich vorsichtig auf meine legen.
"Bitte lüg mich nicht an."

_______________________________________

Hey guys~

Ich hoffe es geht euch allen gut und ihr seit gesund und munter ^^

Eure Nani~💜

𝙸𝚗 𝚕𝚘𝚟𝚎 𝚠𝚒𝚝𝚑 𝚊 𝚜𝚝𝚛𝚊𝚗𝚐𝚎𝚛   [ ʲᵘⁿᵍᵏᵒᵒᵏ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ ᶠᶠ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt