𝙸𝚗 𝚕𝚘𝚟𝚎 𝚠𝚒𝚝𝚑 𝚊 𝚜𝚝𝚛𝚊𝚗𝚐𝚎𝚛 [ ʲᵘⁿᵍᵏᵒᵒᵏ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ ᶠᶠ]

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Oben in meinem Zimmer angekommen halte ich mein Ohr an die Badezimmertür und horche ob Kookie drin ist. Wie peinlich wäre das denn wenn er duschen ist und ich plötzlich rein platze ?
Schon bei dem Gedanken werde ich rot wie eine Tomate. Für einen kurzen Moment halte ich sogar meinen Atem an um mir wirklich sicher zu gehen, dass sich niemand im Bad befindet. Als ich nun einen Moment gewartet habe öffne ich die Tür einen Spalt um zu sehen, dass das Bad wirklich leer ist. Ich atme einmal tief ein und aus und trete hinein.
Gerade als ich mir meinen Pullover über den Kopf ziehen wollte kommt mir ein anderer Gedanke, der mich stoppen lässt. Ich sollte Kookie bescheid geben, nicht das er sich wundert warum die Tür zugesperrt ist.

Ich lasse mein Oberteil wieder über meinen Körper gleiten und klopfe zögerlich an der Tür, die in sein Zimmer führt. Ein einfaches "Herein" bewegt mich schließlich dazu, dass ich die Tür öffne und meinen Kopf in den Raum stecke. Er sitzt an seinem Schreibtisch und liest ein Buch, in was er anscheinend sehr vertieft ist, da er mich nicht einmal bemerkt. Er trägt zu meiner Überraschung eine Brille auf seiner Nase, die dieses Bild vor mir noch stimmiger gestaltet. Das Licht fällt durch die vielen Fenster herein und taucht das komplette Zimmer in ein angenehmes Gold, was die Stimmung noch entspannter und harmonischer wirken lässt.

Seine Augen gleiten schnell und konzentriert über die einzelnen Buchseiten, die er nach ein paar Minuten immer wieder umblättert um der Geschichte dieses Buches weiter zu folgen.
Auf einmal hebt er den Blick und seine Augen treffen die Meinen. Mit einem intensiven Blick den ich nicht deuten kann studiert er mein Gesicht und etwas unsicher sehe ich zu Boden.
"I-Ich wollte nur sagen das ich duschen gehe. Nicht das du dich wunderst wieso die Tür verschlossen ist." Ich hebe erneut den Blick und erhalte nur ein Nicken von ihm. Anschließend lässt er seine Augen wieder ins Buch schweifen und schenkt den vielen Zeilen und Wörtern erneut seine komplette Aufmerksamkeit. Mit einem leisen seufzen verlasse ich sein Zimmer und sperre die Tür zu.

Ich entledige mich meiner Kleidung und steige unter die warme Dusche. Das dampfende Wasser benetzt jede Zelle meines Körpers und lässt mich wohlig aufsetzen. Für diesen Moment vergesse ich all meine Sorgen und Gedanken und entspanne mich einfach. Ich greife zu einer Shampooflasche und verteile die angenehm riechende Flüssigkeit auf Haut und Haaren. Das Wasser prasselt auf mich hinunter und wäscht den Schaum von mir ab.
Nach gut 20 Minuten stelle ich das Wasser aus und steige aus der Dusche um mich abzutrocknen und mich wieder anzuziehen. Ich räume das Bad noch auf und binde mir meine Haare zu einem Dutt zusammen bevor ich die Tür wieder aufsperre. Ohne Kookie bescheid zu geben, dass das Bad nun frei ist, gehe ich in mein Zimmer und mache es mir auf meinem Bett bequem mit meinem Handy in der Hand. Einige Zeit sehe ich mir unnötige Videos auf YouTube an um mir die Zeit zu vertreiben, doch nach einiger Zeit stehe ich nun doch wieder auf um mich zu schminken und mir die Haare trocken zu föhnen.

Ich setze mich mit einem kleinen Spiegel in der Hand an eines der Fenster und schminke mich dezent. Ich kaschiere meine Augenringe, pudere mir mein Gesicht und trage etwas Lidschatten auf. Anschließend ziehe ich noch einen dünnen Lidstrich und tusche mir die Wimpern. Auch etwas Blush landet auf meinen Wangen, welcher ihnen einen rostigen Teint verleiht. Auf meinen Lippen glänzt eine einfache Lippenpflege und fertig bin ich mit meinem Makeup.
Ich räume meine Produkte weg und krame meine kleinen Föhn aus meinem Koffer und fange an mir meine Haare trocken zu föhnen. Nach gut 30 Minuten sind auch diese trocken und etwas erschöpft lasse ich meinen Arm wieder sinken. Es ist so anstrengend sich die Haare zu föhnen....

Ich stehe auf und gehe zu einem der Kleiderschränke in dem ich meine Kleidung verstaut habe und ziehe ein rotes Kleid heraus. Es ist eher ein Weinrot. Es geht mir bis zu meinen Knien und besitzt lange lockere Ärmel. Ich ziehe meine Leggins und meinen Oversize Hoodie aus und bekleide mich schließlich mit diesem Kleid.

Etwas ungeschickt ziehe ich den Reißverschluss am Rücken noch zu und betrachte mich für einen kurzen Moment im Spiegel bis es an der Badezimmertür leise klopft.

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