Die 18jährige Yuri zieht nach Seoul um ein neues Leben zu beginnen und um neu anzufangen. Sie kommt aus armen Verhältnissen und möchte nun ihr eigenes Leben starten und beginnen.
Doch nur eine Begegnung soll ihr ganzes Leben verändern....
Eine Ges...
Nach diesem Satz lächelt er mich an. Was hat er da gesagt ? Weihnachten bei ihm und seiner Familie ?! Mit großen Augen sehe ich ihn an. Ich kann es einfach nicht glauben, was er gerade gesagt hat aber sofort schält sich mein Verstand ein.
"A-Aber ich will euch nicht stören, a-also dich und deine Familie. Du wirst sie ja auch nicht so oft sehen... A-Außerdem ist es nicht so schlimm alleine-" Er unterbricht mich, indem er meine Hände in seine nimmt, etwas näher kommt und mich mit seinen wunderschönen Rehaugen ansieht. Ich bin wie hypnotisiert und kann meinen Blick nicht abwenden. " Wir würden uns wirklich sehr freuen, wenn du kommst und wir zusammen Weihnachten feiern. V-Vorallem ich würde mich s-sehr f-freuen wenn du mit kommst..." nuschelt er etwas leiser und errötet leicht. Bei deiesn Worten werde ich auch schlagartig rot und mein Herz schlägt immer schneller. Er möchte wirklich mit mir Weihnachten feiern ? " Wirklich ? " frage ich nochmal unsicher. Er drückt daraufhin meine Hände und nickt. Soll ich wirklich ? Etwas unsicher sehe ich auf unsere Hände, die immer noch miteinander verbunden sind und er mit seinen Daumen leicht über meinen Handrücken streicht. Ich versuche einzig und allein auf mein Her zu hören. Soll ich mit ihm kommen ? Ist es das was ich möchte ? Tief in mir habe ich die Entscheidung eigentlich schon längst getroffen, es ist nur mein Verstand der mich blockiert.
"Okay" ich sehe ihn an. "Ich komme mit." sage ich und strahlte ihn an, sowie er mich. Einige Sekunden stehen wir nun hier und sehen jeweils in die leuchtenden Augen des anderen. "Ich sollte jetzt meine Sachen packen." Etwas ertappt sieht er mich an, nickt verständnisvoll und lässt meine Hände los. Für einen kurzen Moment durchzieht eine eisige Kälte meinen gesamten Körper, die mich erschaudern lässt, da die angenehme Wärme seiner Hände mich verlassen hat.
Schnell versuche ich mich wieder auf etwas anderes zu konzentrieren. Ich gehe in mein Schlafzimmer und fange an meinen Koffer zu packen. Nach ca. 10 Minuten bin ich fertig und schließe meinen Koffer, als 'Oppa' herein kommt. "Fertig ?" fragt er Lächelnd. Ich gebe schnell ein "Gleich" zurück und schnappe mir noch einen Rucksack. Dort verstauen ich noch ein paar Kleinigkeiten. Auch das Geschenk für 'Oppa' landet in meiner Tasche. Nach ein paar Minuten ist auch mein Rucksack fertig und ich stehe an meiner Garderobe, wo ich mir meine Schuhe anziehe. Ich nehme mir meinen Mantel um mir diesen ebenfalls anzuziehen, doch 'Oppa' kommt mir zuvor und nimmt mir diesen ab, um ihn mir hinzuhalten, dass ich diesen einfach anziehen kann. Bei dieser Geste schlägt mein Herz noch um einige Takte schneller und ich muss mir verkneifen vor Freude auzuquicken. Danach drehe ich mich zu ihm um. Er nimmt den Schal, den er mir damals gegeben hat und legt mir diesen ebenfalls vorsichtig um. Er kommt mir etwas näher und wir sind nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt. Allein sein Geruch lässt mein Herz wie verrückt schlagen, sodass ich Angst habe, dass er es vielleicht höre könnte. Behutsam holt er meine Haare unter meinem Schal hervor und streicht mir einmal behutsam über den Kopf. Danach lässt er leider von mir ab und nimmt meinen Koffer, um diesen nach draußen zu tragen. Noch einmal kontrolliere ich ob ich alles wichtige eingepackt habe, bevor ich die Haustür hinter mir schließe. Vor dem Haus steht ein glänzender Mercedes, der ziemlich groß und teuer aussieht. Wow. Ich komme aus dem staunen gar nicht mehr heraus. Langsam gehe ich auf das Auto zu lasse meine Fingerspitzen vorsichtig über den kalten Lack gleiten. 'Oppa' schließt gerade den Kofferraum und kommt zu mir. "Tolles Auto" sage ich total überwältigt. Er lacht leise und bedankt sich für mein Kompliment. Anschließen öffnet er mir die Autotür, damit ich einsteigen kann, was ich schließlich auch tue. Sofort begrüßt mich der Geruch von teurem Leder und der von 'Oppa'.
Auch er steigt ins Auto und startet dieses. Langsam rollen wir los und die Häuser von Seoul ziehen an uns vorbei. Überall brennen kleine Lichter, sei es von Geschäften die ihre Schaufenster beleuchten oder doch von Wohnungen oder Wohnhäusern. Gespannt und aufgeregt auf die kommenden Tage sehe ich aus dem Fenster und träume ein bisschen vor mich hin. Zwischen mir und 'Oppa' herrscht eine angenehme Stille, die ich sehr genieße und auskoste.
~Timeskip~
Nach gut einer Stunde sehen wir den Flughafen vor uns, der nur noch wenige Kilometer von uns entfernt ist. Wir folgen dem Schild, dass uns zu den vielen Parkplätze des Flughafens führt. Komischer Weise parkt er aber nicht auf einem der markierten Plätze sondern fährt auf ein bestimmtes Tor zu, dass direkt am Flughafengebäude anschließt. Als wir vor dem Tor zum stehen kommen, begrüßt uns ein freundlich aussehender Mann, der so eine Art Polizist ist. 'Oppa' holt irgendein bestimmtes Ticket hervor, zeigt es dem Mann, der dann das Tor öffnet und uns passieren lässt. Etwas verwirrt verfolge ich die gesamte Situation und betrachte das Profil des jungen Mannes, für den ich Gefühle hege. Wahrscheinlich fragen sich jetzt viele wieso ich nicht nachfrage was das alles soll, aber wenn er gewollt hätte das ich weiß warum wir hier lang fahren, hätte er es mir sicher erklärt. Aufmerksam sehe ich mir nun die mir unbekannte Umgebung an und komme aus dem staunen nicht mehr raus. Wir parken in einem speziellen Parkhaus, in dem nur teure und große Autos stehen. Noch nie habe ich so viele teure Autos nebeneinander gesehen. Als 'Oppa' den Motor ausstellt steigen wir beide aus und dort warten schon Angestellte, die unsere Koffer aus dem Auto heben und diese ohne ein Wort ins Gebäude bringen.
"A-Aber-" fange ich an und verstehe langsam die Welt nicht mehr. 'Oppa' tritt neben mich und erklärt mir, dass unsere Koffer nun schon zu unserem Flugzeug gebracht werde. Immer noch etwas verwirrt nicke ich und folge ihm ins Gebäude. Auf dem Weg zum Eingang zieht er sich einen Mundschutz über und setzt dich eine Cap auf, die seine glänzenden etwas lockigen Haare verdeckt.
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Ich tue es ihn gleich und bedecke ebenfalls Mund und Nase mit einem Mundschutz. So gehen wir nun nebeneinander durch den relativ leeren Flughafen. Gerade als ich auf die Annahme zusteuern möchte nimmt er mich an die Hand und zieht mich in einen abgelegenen Gang bis wir vor einer speziellen Tür stehen. Er öffnet diese und dahinter befindet sich eine seperate Sicherheitskontrolle. Das komische daran ist, dass keine andere Person dort ist, sondern nur wir und das Sicherheitspersonal. Ohne weiteres legen wir unsere Sachen auf das Band, damit diese durchleuchtet werden, um sicher zustellen das wir nichts gefährliches an Bord nehmen. Als auch dies getan ist werden wir noch kurz abgetastet bis wir auch diese Station des Flughafens hinter uns lassen und wir nun auf dem Weg zu unserem Gate sind. Als wir an einer riesigen Fensterfront vorbei kommen kann ich nicht anders als auf diese zu zulaufen um mir die ganzen Flugzeuge in der Nacht anzusehen. 'Oppa' folgt mir und zusammen verfolgen wir das hektische Getummel auf der Start- und Landebahn. Mein Blick wandert wieder zu 'Oppa', welcher ebenfalls seinen Blick auf mich gerichtet hat. Auch durch den Mundschutz erkenne ich das er mich anlächelt, was ich gerne erwiedere. Seine Blicke lassen mich wohlfühlen und gespannt auf die kommenden Tage mit ihm verliere ich mich in seinen dunklen Augen, die nur auf mich gerichtet sind.
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Hey guys~
Hier ist ein neues Chapter, ich hoffe es hat euch gefallen ^^