Kapitel 9

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Ich spüre eine Hand unter meinem Kinn und hebe den Blick wodurch ich Magnus in die Augen sehen kann. Sein Blick ist durch den Alkohol ein wenig vernebelt und doch sehe ich ein freundliches Glänzen darin.
"Ich würde gerne mir dir schlafen Alexander.", murmelt er.

Sofort spüre ich die verräterische Hitze in meinem Gesicht, die mir sagt, dass ich rot werde.
"Was?", frage ich leicht geschockt, halte aber seinem Blick stand. Er reißt leicht die Augen auf und schüttelt den Kopf.
"Ich meine.. in einem Bett... mit dir. Also hier übernachten wäre toll!"

Verlegen fange ich an zu lachen und er steigt fast sofort mit ein. Dann greife ich nach seiner Hand und ziehe ihn ins Haus. Halb laufen, halb stolpern wir lachend die Treppen zu meinem Zimmer nach oben. Dort angekommen stolpere ich über meine eigene Füße, falle auf mein Bett und ziehe Magnus an der Hand mit, sodass er auf mir liegt.

Etwas außer atem durch das ganze Lachen sehen wir uns in die Augen. Er hat wirklich schöne Augen. Sie haben so eine goldenen Glanz, erinnern irgendwie an eine kleine, neugierige Katze und das schwarze Make Up macht ihn noch attraktiver. Sein Geruch umhüllt mich. Vielleicht liegt es am Alkohol aber irgendwie turnt mich diese Situation total an!

Langsam hebe ich meine Hand an seine Hüfte und lasse sie nach oben über seinen Rücken zu seinem Nacken gleiten. Mein Blick gleitet über sein Gesicht und ich seufze leise auf, als er sich über die Lippen leckt.

"Alexander wir sollten langsam schlafen.", flüstert er leise.
"Ja sollten wir.", murmele ich, ziehe ihn aber gleichzeitig am Nacken näher an mich. Überrascht seufzt er und ich kann seinen Atem auf meinen Lippen spüren. Langsam rutscht er von mir runter und legt sich kichernd neben mich.

"Wow, der Alkohol knallt ziemlich rein", murmelt er. Ich nicke einfach nur, setze mich dann auf um mein Hemd aufzuknöpfen und es dann auszuziehen. Danach ziehe ich auch meine Schuhe und Hose aus. Aus dem Schrank hole ich eine Fleecedecke heraus.

"Ich hab nur eine Decke. Du kannst meine nehmen, ich nehme die Fleecedecke.", erkläre ich und lege mich neben ihn aufs Bett. Inzwischen hat er sich ebenfalls seiner Kleidung entledigt und liegt ebenfalls nur in Boxershorts unter meiner Decke und lächelt mich an. "Gute Nacht Alexander.", flüstert er und ich schließe meine Augen.
"Gute Nacht Magnus.", seufze ich und falle beinahe sofort in einen ruhigen Schlaf.

•••

Am nächsten Morgen wache ich auf, weil eine unglaubliche Hitze meinen Körper umhüllt. Langsam öffne ich die Augen und versuche, mich an das dämmrige Licht zu gewöhnen. Durch die Schlitze meiner Schallusie kann ich sehen, dass die Sonne bereits scheint.

Vorsichtig taste ich auf meinem Nachttisch nach meinem Handy. Kurz nach 11 Uhr. Lange geschlafen habe ich also nicht. Ich fasse zur Decke um sie weg zu ziehen, aber statt der Fleecedecke berühre ich den seidenen Stoff meines Deckenbezuges den eigendlich Magnus benutzen sollte.

Und erst jetzt spüre ich einen Körper, der von hinten an meinen gepresst ist. Magnus hat sich wohl im Schlaf an mich gekuschelt und seinen Arm um meinen Bauch gelegt. Vorsichtig versuche ich mich aus seiner Umarmung zu lösen, auch wenn es sich wirklich gut anfühlt.
Doch statt aufstehen zu können, hällt Magnus mich fester an sich gedrückt und schmiegt sein Gesicht in meine Halsbeuge. Sein warmer Atem streift meine Haut und auf meinem ganzen Körper breitet sich eine Gänsehaut aus und ein angenehmes Kribbeln durchfährt mich.

Langsam drehe ich mich in seinen Armen um, und liege nun mit dem Gesicht zu ihm. Langsam streiche ich ihm eine Strähne aus der Stirn und lächele. "Magnus?", flüstere ich leise.
Ein leises Seufzen entfährt ihm und er murmelt etwas unverständliches, bevor er seine Augen öffnet. Überraschung blitzt in ihnen auf, bis er sich anscheinend daran erinnert, wo er sich grade befindet.

"Guten Morgen Alexander.", raunt er. Seine Stimme ist tief und vom schlaf belegt und hört sich einfach verdammt heiß an.
Langsam lässt er mich los, setzt sich auf und reibt sich übers Gesicht. "Wie spät ist es?", murmelt er. "Kurz nach 11.", antworte ich und fange an zu grinsen, als er mich entgeistert anstarrt. "Und wieso weckst du mich dann?!", flucht er und haut mir leicht auf den Oberarm, was mir ein Lachen entlockt.

"Naja, ich dachte, vielleicht möchte Mr. Panda duschen bevor meine Schwester reinplatzt um mich zu wecken?"
Kurz sieht er mich verwirrt an bervor sich die Erkenntnis breit macht und er sein Gesicht in seine Hände legt. "Ich sehe furchtbar aus oder?", mumelt er dumpf in seine Hände.

Langsam setze ich mich auf, nehme seine Hände in meine und zwinge ihn so mich anzusehen. Liebevoll lächele ich ihn an. "Nein Magnus. Du siehst wundervoll aus. Aber diesen süßen Anblick möchte ich ungern mit jemandem teilen."
Nun fängt er an zu grinsen. "Du bist unmöglich Alexander!"

Ich lache auf. "Na los geh duschen. Ich leg dir Klamotten von mir raus und schmeiße deine in die Waschmaschine, dann sind die in 3 Stunden wieder anziehbar."

Mit einem weiteren Schlag auf meinen Oberarm steht er auf und verschwindet nur in Boxershorts in meinem Bad. Ich kann es mir nicht verkneifen, auf seinen wohlgeformten Hintern zu starren und ein kalter Schauer durchfährt mich als er im Bad verschwindet und Sekunden später seine Boxershorts durch die Tür zurück in mein Zimmer fliegt. Magnus Bane ist jetzt in diesem Moment nackt in meinem Badezimmer.

Schnell schüttel ich den Kopf um die kleinen Filme die sich abspielen wollen zu stoppen und stehe auf. Ich suche eine Boxer, ein Shirt und eine Jogginghose für Magnus raus und lege sie aufs Bett. Dann ziehe ich mir was an, hebe seine und meine Sachen von gestern, die überall auf dem Boden verteilt liegen, auf und schmeiße sie im Keller in die Waschmaschine.

Da ich jetzt erstmal nicht in mein Zimmer gehen kann, aus angst Magnus vielleicht beim umziehen zu stören, gehe ich in die Küche, schalte die Kaffeemaschine an und fange an Frühstück zu machen.

I get to Love you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt