Kapitel 13

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Zuhause angekommen mache ich über meine Anlage Musik an und lege mich in mein Bett. Im Rhythmus der Melodie tippe ich mit meinen Fingern auf meinem Bauch rum und schließe die Augen.

Langsam schweifen meine Gedanken ab zu Magnus. Ich denke an unsere erste Begegnung in der Mall. An meinen Geburtstag, unsere Gespräche. Die zwei Nächte mit ihm in meinem Bett. Sein Körper an meinen Gedrückt, sein Atem in meinem Nacken. Er, nackt, in meinem Badezimmer, wie er unter dem warmen Wasser meiner Dusche steht.

Mit jedem Gedanken an ihn wird meine Hose enger bis mein Penis schmerzhaft an den Reißverschluss meiner Jeans drückt. 'Fuck!'
Langsam setze ich mich auf und versuche ruhig zu atmen. Gott, was mache ich jetzt? Mein Blick schweift zu meinem Badezimmer und ja.. eine kalte Dusche würde helfen.

Doch im nächsten Moment spüre ich wieder Magnus Haut an meiner und seinen Atem in meinem Nacken und bevor ich darüber nachdenken kann, habe ich meine Jeans geöffnet und sie samt Boxershorts bis zu den Knien runter gezogen. Gemütlich lege ich mich wieder hin und umfasse meinen mitlerweile steifen Penis mit meiner rechten Hand. Leise keuche ich auf und schließe die Augen.

Ich denke an ihn, seine Augen, seinen Mund. Der Moment auf der Terasse als wir uns fast geküsst haben. Langsam bewege ich meine Hand an meinem Schaft auf und ab, stelle mir dabei vor es wäre seine. Stelle mir vor er liegt neben mir und umfasst mich. Ich pumpe mich immer schneller. Stelle mir seinen Atem an meinem Hals vor. Seine Stimme in meinem Ohr wie er sagt, wie sehr er mich begehrt.

Mit meiner Hand umschließe ich mich fester und bewege sie immer schneller auf und ab. Ein leises keuchen entfährt mir, als ich mir seine Lippen an meinem Hals vorstelle, wie er dort leichte Küsse hinterlässt. Langsam streiche ich über meine Spitze und mit seinem Namen auf meinen Lippen ergieße ich mich in meine Hand.

Während mein Orgasmus abklingt seufze ich immer wieder leise seinen Namen und lächele vor mich hin.
Nach wenigen Minuten komme ich wieder auf dem Boden der Tatsachen an und plötzlich schäme ich mich für meine Jugendlichen Triebe. Schnell stehe ich auf, streife mir meine Hose und Boxershorts ab und renne in mein Bad. Im laufen werde ich mein Tshirt ebenfalls los und springe unter die Dusche um mein langsam aufkommendes Schuldgefühl abzuwaschen.

Ich weiß nicht, wie lange ich einfach unter dem warmen Wasser stand, doch das Klingeln meines Handys holt mich aus meinen Gedanken. Ich drehe das Wasser ab, lege mir ein Handtuch um die Hüfte und nehme ohne auf den Display zu schauen den Anruf an. "Ja bitte?", frage ich und rubbel mir mit einem zweiten Handtuch durch die Haare.

"Alexander. Störe ich dich?", schallt es in mein Ohr und urplötzlich werde ich rot und lasse das Handtuch sinken.
"Magnus... nein ich... ich war nur grade... was kann ich für dich tun?", stottere ich und lehne mich an mein Waschbecken.
"Naja, der Zwischenfall in der Firma hat sich geklärt und ich wollte fragen ob du mit mir essen gehen willst? Oder du kommst zu mir und ich koche uns etwas?"

Ein lächeln schleicht sich auf meine Lippen doch sofort prasseln die Schuldgefühle des eben geschehenen wieder auf mich ein.
Ihn jetzt zu sehen wäre mir unsagbar peinlich, auch wenn er nichts von der Szene eben weiß. Doch ich weiß es. Und ich könnte ihm jetzt nicht in die Augen sehen.

Nervös beiße ich mir auf der Unterlippe rum und drehe mich zum Spiegel über dem Waschbecken. Meine Wangen sind gerötet und ich weiß, dass dieser Zustand in seiner nähe nur schlimmer werden kann.
Ein räuspern erklingt aus meinem Telefon. "Alexander? Bist du noch da?", fragt er ruhig und ich hatte völlig vergessen, dass er auf eine Antwort wartet.

"Ehm.. Magnus, dass ist sehr lieb, aber heute passt es mir nicht. Ich muss noch.. zu Jace und... vielleicht wann anders?", stottere ich, doch war froh, dass meine Stimme trotzdem einigermaßen fest klingt.
"Oh natürlich. Dann ein anderes mal. Viel spaß dir"
Ich kann ein ehrliches lächeln in seinen Worten hören und lächele auch. "Ja dir auch. Bis dann", flüstere ich und lege auf.

Langsam trockne ich mich ab, ziehe mich an und lege mich zurück ins Bett. Meine Gedanken schweifen wieder zu Magnus und alle zweifel an unser Verhältnis,die ich gestern noch hatte, sind weg.

Ich weiß, Magnus und ich sind offiziell, wenn überhaupt, nur Freunde! Wir lernen uns grade erst kennen und eigendlich wirkt das alles wie eine romantische Hollywood Komödie.
Aber ich weiß, die Gefühle, die ich für ihn habe, gehen eindeutig über Freundschaft hinaus.
Von anfang an, bei unserer ersten Begegnung in der Mall, habe ich mich zu ihm hingezogen gefühlt. Und ich kann spüren, dass es ihm sicher genauso geht.

Ich bin dabei mich in Magnus zu verlieben. Und ich werde alles tun, um bei ihm die selben Gefühle für mich zu erwecken!
Sein Duft hängt noch in meiner Bettwäsche und mit einem zufriedenen seufzen kuschele ich mich hinein. Mit einem lächeln auf den Lippen und meinen Gedanken bei ihm drifte ich langsam in einen wohligen schlaf ab.

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Bitte seid nicht zu streng mit mir. Dass war das erste mal, dass ich so eine Szene geschrieben habe und irgendwie bin ich sogar zufrieden aber irgendetwas stört mich.😅

Ich weiß nur nicht ob ich die nächste Tage regelmäßig hochlade. Ich habe grade eine kleine Schreibblockade aber ich gebe mein bestes❤️

I get to Love you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt