Kill Hope [Bts Hoseok FF]

21: Wise Decision 🌟

Für einen kurzen Augenblick herrscht Totenstille, doch diese wird blitzartig durch ein klirrendes Geräusch unterbrochen.

„Ich kann's nicht", bemerkst du kopfschüttelnd, stößt dich abrupt von Hoseok ab und blickst mit feuchtem Blick auf das Messer, das du hattest fallen lassen.

Hoseoks Blick ist nun ebenfalls in diese Richtung gerichtet.

Er kniet sich behutsam hin und greift nach dem heruntergefallenen Gegenstand.

Hoseok wird dir bestimmt nie mehr in die Augen sehen können, wenn nicht sogar hassen.
Wie konntest du nur eine Sekunde lang denken, du besäßest die Fähigkeit ihn umzubringen?
Deinen Freund?!
Was wird dich jetzt erwarten? Wird er dich einfach gnadenlos rausschmeißen und  dir hinterherschreien, dass du dich nie wieder bei ihm blicken lassen sollst, oder wird er sich vielleicht doch deine Entschuldigung anhören?

„Du bist mir eine Erklärung schuldig D/N", seufzt er überrascht ruhig und legt das Messer auf den metallenen Tisch.

„I-ich, k-kann d-das wirklich...", stammelst du und bist wieder kurz davor in Tränen auszubrechen.

„Beruhige dich erstmal, es ist nichts passiert", versichert er dir und umklammert vorsichtig deine beiden Händen, um das heftige Zittern zu mildern.

Du ziehst deine Hände ruckartig zurück und antwortest entsetzt:
„Es ist nichts passiert? Ich hätte dich beinahe getötet, Hoseok. Wie kannst du da noch so ruhig bleiben? Ich hätte fast meinen eigenen Freund getötet und das alles n-nur u-um..."

„Komm her", sagt er und zieht dich diesmal in eine festere Umarmung, als wolle er verhindern, dass du wegläufst.

„Siehst du? Ich bin noch quicklebendig und außerdem  hatte ich schon eine Vorahnung, dass etwas nicht stimmte", meint der Junge nur.

„Wie, was?", fragst du verwirrt.

„Du bist keine sehr gute Lügnerin, D/N", lacht er sanft auf.

„Hmm", murmelst du nachdenklich und vergräbst  dein Gesicht noch fester an seiner Brust.

Du entscheidest dich, ihm die Wahrheit zu schildern, das bist du ihm schließlich schuldig!
„Ich habe einen Psycho-Stalker", flüsterst du dann endlich und siehst ihm dabei fest in die Augen.

Deine Antwort lässt ihn ein paarmal blinzeln: „Einen was?"

„Einen psychisch gestörten Menschen, der meine Mutter gleich umlegen wird, da ich ihm deine Leiche nicht übergeben kann!", erklärst du jetzt etwas deutlicher.

„Ach du scheiße", kommt es bloß von ihm.

„Kannst du wohl laut sagen", murrst du etwas zickig.

„Wir müssen das den anderen sagen", behauptet der Orangehaarige und zieht dich wieder zum Trainingssaal.

„Nein warte, wenn er herausfindet, dass ihr es wiss..."

„Das wird er nicht, das verspreche ich dir, denn bis dahin haben wir ihn schon längst geschnappt", unterbricht er dich überzeugt.

„Da seid ihr endlich, was hat denn so lange gedauert?", fragt Jin klagend, bereut seine Frage aber sofort, als er dein verträntes und Hoseoks ernstes Gesicht sieht.

„Wir müssen reden Jungs!", fordert er auf.

Namjoon richtet sich schlagartig auf und sieht ihn mit ernster Miene an: „Was ist passiert?"

Hoseok zieht scharf die Luft ein, bevor er dann beginnt, sie über das große Problem aufzuklären:
„Wir sind hier in eine heikle Situation geraten, bei der es wirklich schwierig wird, einen harmlosen Ausweg zu finden..."

[...]

„Verstehe...das konnte ich mir schon denken", ist das Einzige, was Yoongi nach seiner Erklärung dazu äußert.

Einen Moment lang siehst du ihn verdattert an, traust dich dann aber nachzufragen:
„Du konntest es dir denken?"

Er sieht dich schmunzelnd an und antwortet: „Du bist wirklich eine grauenhafte..."

„Lügnerin issss klar", vollendest du seinen Satz mit einem tiefen Seufzer.

„Das habe ich ihr auch gesagt", grinst Hoseok und klopft dir auf die Schulter, weswegen du schmollend zu ihm aufschaust: „Ihr seid gemein!"

„Aww du siehst so süß aus, wenn du schmollst", quietscht er auf und tätschelt dir liebevoll den Kopf.
Das ist jetzt irgendwie ein Déjà-vu.
Yoongi gibt ein dezentes Räuspern von sich, um wieder die volle Aufmerksamkeit zu erlangen.

„Ich habe einen Plan. Er ist zwar riskant aber unser einziger Ausweg", teilt er euch mit einem seriösen, wenn nicht sogar ein bisschen verzweifelten Gesichtsausdruck mit.