Das Telefonat

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Die Schlange vor den Telefonen ist immer lang, egal ob am Wochenende oder unter der Woche. Wenn es Essen gibt sind die Telefone nicht in Betrieb, sonst könnte man diese Zeit wenigstens auch noch nutzen. Aber wahrscheinlich machen sich die Wärter Sorgen, dass wir unser nahhaftes Essen dann nicht zu uns nehmen. Also heißt es auch für mich anstehen und warten. 5 Telefone für einen Zellenblock mit 100 Zellen könnte man auch als dezent sadistisch bezeichnen, aber ich habe keine andere Wahl als Schlange zu stehen. "Was brauchen die Bitches da vorne wieder so lange...", regt sich eine ältere Frau mit spanischem Akzent auf. "Ich muss mit meinen Kindern sprechen!" Überall hört man immer wieder Pöbelei von wartenden Frauen, zu einer Prügelei kommt es allerdings nicht, da alle wissen, dass der gesamte Zellenblock sofort geräumt werden würde. Ungefähr 30 Frauen warten auf ihr Telefonat, Sitzgelegenheiten gibt es hier keine, ich lehne mich an die Wand und hoffe, dass sie nicht zu dreckig ist. Ich werfe einen Blick auf die Uhr, es ist 13:30, wenn es gut geht komme ich vielleicht heute noch zum Telefonieren, lange kann ich das sowieso nicht, da mein Geld nur für ein Paar Minuten reichen würde. Selbst für Telefonate wird uns hier noch Geld abgenommen. Dennis Nummer habe ich vom Brief abgeschrieben und den Zettel in meinem BH vesteckt, ich erwarte zwar heute keine Probleme mehr, aber ich kann ja nie wirklich wissen, während meiner Zeit hier habe ich schon einiges erlebt. Lea kann ich immer noch nicht sehen, keine Ahnung wo sie sich wieder rumtreibt. Langsam quält sich die Schlange vorwärts. "Na, Süße, wen willst du denn anrufen?", fragt mich die Frau hinter mir. "Meinen Freund!", antworte ich genervt. "Kein Grund zickig zu werden", schimpft sie und dreht sich nach hinten um, wo sie eine ähnlich freundlichen Antwort kassiert. Eine Stunde später bin ich noch 6 Frauen vom Telefon entfernt. Die Länge der einzelnen Telefonate wechseln von "kurz mal Hallo sagen" bis "hast du schon das Neuste gehört, ich muss dir alles erzählen". Diese werden dann aber durch freundliche Erinnerungen der Wartenden beendet. 15 Minuten später kann ich endlich einen Hörer in die Hand nehmen, mir bleiben noch 10 Minuten bevor wir wieder in die Zellen müssen. Ich tippe zuerst meine Häftlingsnummer und mein Geburtstag, damit ich auf mein Knastguthaben zugreifen kann, danach wähle ich Dennis Nummer. Gespannt warte ich auf eine Reaktion:

"Nathalie?", kommt es aus dem Hörer.
"Dennis, woher weißt du dass ich es bin?" "Naja, es kam vorher eine Ansage, dass mich ein Häftling aus Eagle Rock anrufen will und ob ich abnehme. Und ich kenne nicht so viele Frauen die im Knast sitzen. Wie geht es dir?"
"Wenn ich ehrlich bin, beschissen. Ich muss 9 Jahre absitzen, wenn ich Glück habe komme ich nach 6 wieder raus. Mir sind in den ersten 4 Monaten Dinge widerfahren, die ich mir vorher nicht ausmalen konnte"
" 9 Jahre für Betrug? Was hast du den gemacht? Die größte Bank des Landes ausgenommen?"
"Nein, es kamen noch ein paar Sachen während der Zeit hier drin noch dazu. Ich will nicht drüber reden. Warum bist du schon wieder draußen?"
"Naja, ich war eben ein braver Junge", er lacht kurz etwas künstlich. "Ich habe mich aus dem Ärger rausgehalten und meine Taten eingesehen."
"Na, das freut mich, dafür habe ich hierdrin ja auch ne Menge Zeit...wenn ich gerade wieder nicht von anderen Frauen angemacht werde..."
"Ein bisschen Aufmerksamkeit tut dir mal gut. Egal, wie wärs, wenn ich dich mal besuchen komme? Ich würde dich mal gerne wiedersehen, auch wenn es nur durch eine Glasscheibe ist."
"Ja, klar", ich bin überrascht über seinen Wunsch mich zu sehen. "Die Besuchszeiten sind Sonntag von 13-15 Uhr, ich setze dich auf meine Liste."
"Wunderbar, dann freue ich mich dich nächste Woche zu sehen." Ich zögere kurz, ob ich ihn um Geld bitten soll. Dann nehme ich meinen Mut zusammen: "Dennis, du weißt doch, wie es im Gefängnis ist, ich würde mir gerne zusätzliche Kleidung kaufen, aber nach meiner Zeit in der Einzelhaft habe ich nichts mehr...könntest du..." "...dir Geld auf dein Häftlingskonto schicken? Klar, natürlich, ich weiß ja, dass du sonst keinen hast, der dir was schickt. Weiß deine Familie überhaupt, dass du im Knast bist?"
"Ich weiß nicht, wahrscheinlich schon, aber ich habe seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihnen."
"Na gut, also war nett mit dir geplaudert zu haben. Pass auf dich auf. Du kannst mich gerne wieder anrufen."

Ich lege den Hörer auf. Irgendwie wirkte er am Hörer so unbeschwert und freundlich. Ok, jeder weiß, dass die Telefonate der Häftlinge mitgehört werden können und wahrscheinlich auch werden, aber trotz allem war er sehr freundlich, dafür, dass ich mich nie bei ihm gemeldet habe, als er ins Gefängnis kam. Wer weiß, was er alles so erlebt hat. Ich laufe zurück zu meiner Zelle, etwas glücklicher, da ich jetzt etwas Geld bekommen. Damit kann ich hoffentlich die erste Woche überstehen. Ich komme in meiner Zelle an und sehe Lea oben auf ihrem Bett liegen. "Na, du warst ja ziemlich unterwegs", sagt sie lächelnd. "Ich habe den ganzen Tag hier gelegen und den freien Tag genossen." War sie nicht vorher weg, als ich Dennis Brief geöffnet habe? Oder habe ich sie einfach übersehen... Warum sollte sie mich anlügen. Es folgt eine Durchsage, die uns Häftlinge auffordert in die Zellen zurückzugehen, kurz darauf gehen die Türen automatisch wieder zu. "Wann gibt es Abendessen?", fragt mich Lea. "Wie jeden Abend um 18 Uhr!" "Oh, dann haben wir ja noch echt viel Zeit", sagt Lea und richtet sich auf. Sie springt vom Bett und landet direkt neben mir: "Dann können wir beide ja noch ein bisschen Spaß haben." Sie öffnet die oberen Knöpfe ihrer Uniform und streckt mir ihre großen Brüste entgegen. Will sie mich besänftigen oder ist sie einfach nur geil? Ich mustere sie von oben bis unten. Wie die klassische, durchtrainierte Polizisten sieht sie nicht aus, aber wahrscheinlich würde die Polizei auch nicht die offentsichtlichsten Cops als Spione ins Gefängnis einschleusen. Vielleicht ist Mary einfach nur Paranoid und ich übernehme ihre Charakterzüge. Sollten wir noch eine dritte Person in die Zelle bekommen, sollte ich Lea lieber auf meiner Seite wissen.
"Oh, was schwebt dir denn so vor?", frage ich und schaue auf ihre Brüste.
"Nun, ich muss mich doch noch für letztes Mal entschuldigen, bei dem Wärter war ich doch etwas zu grob zu dir." Sie öffnet ihren Jumpsuit weiter, sie lässt ihn zu Boden fallen und ist völlig nackt. "Ich habe schon die ganze Zeit auf dich gewartet, um ein braves Mädchen zu sein." Sie fährt mit ihrer Hand über ihre Brüste, dann nimmt sie meine Hand und legt sie auf ihre steifen Nippel. Sie beugt sich nach vorne an mein Ohr und haucht leise: "Los, bestrafe mich!" Sie dürckt mit ihrer Hand meine zusammen, damit ich ihre Nippel quetsche. Sie stöhnt dabei auf, dann lässt sie los, in Erwartung, dass ich weiterdrücke. Ich bin kurz überrascht, dann greife ich wieder zu und lasse Lea weiter leiden. Irgendwie genieße ich den Augenblick: Lea geht langsam in die Knie, während sie brav bettelt. Ich verpasse ihr eine Ohrfeige. Habe ich das wirklich gemacht? Ich bin von mir selbst überrascht, aber ich lasse mich treiben und packe sie im Nacken und zerre sie auf mein Bett. Ich lege sie über mein Knie und schlage mehrmals auf ihren prallen Arsch. Jedes Mal stöhnt sie etwas mehr. "Vergiss nicht, wer hier das Sagen hat", raune ich ihr ins Ohr. "Ja, Ma'am", erwiedert sie unterwürfig. Bin ich jetzt wirklich wie Rose geworden? Obwohl ich ihr Verhalten heute und damals verabscheut habe, fühle ich mich in diesem Moment irgendwie mit ihr verbunden. Nachdem ihr Arsch ein schönes Rose angenommen hat, ziehe ich meinen Jumpsuit aus und ziehe Leas Kopf zwischen meine Beine. "Du willst dich doch entschuldigen, oder?", sage ich und schlage ihr auf den Arsch. Sofort beginnt sie mich zu lecken, noch besser als bei unserem ersten Mal. Ihre Zunge dringt in mich ein, sie umspielt meine Klitoris und bringt mich mehrmals zum Höhepunkt. Ich drücke ihren Kopf weiter nach unten, auch nach dem dritten Mal macht sie keine Anstalten aufzuhören. Während sie mich so leckt, glaube ich immer weniger, dass sie ein Spitzel ist. Außerdem fällt es mir immer schwerer klare Gedanken zu fassen. Als ihre feuchte Zunge mich ein weiteres Mal den Höhepunkt erreichen lässt, lasse ich ihren Kopf los. Langsam richtet sie sich auf: "Ich hoffe, ihr seid zufrieden, Ma'am." Ich bleibe auf meinem Bett liegen, Lea legt sich neben mich, wir liegen sehr eng zusammen. Habe ich das Gleiche nicht damals auch zu Rose gesagt, nachdem ich sie geleckt hatte? Ich bin zu fertig zum nachdenken. Lea küsst mich auf die Backe, für einen Moment vergesse ich die Zeit.

"Ey, ihr beiden!", kommt es von der Tür herein. "Was liegt ihr beiden nackt in eurer Zelle? Ihr wisst wie die Regeln sind!" Lea und ich springen auf. Ich greife den erstbesten Jumpsuit vom Boden und ziehe ihn sofort an. Er ist etwas feucht im Schritt und größer als der den ich heute Mittag anhatte, wahrscheinlich ist es Leas. Ein Blick auf Leas viel zu eng anliegende Uniform bestätigt meine Annahme. "Ich suche gerade zwei Freiwillige, die den Aufenthaltsraum sauber machen. Ich glaube, ich habe sie gefunden. Oder wollt ihr dass ich euer Verhalten melde?"
"Nein, Sir", sag ich sofort. "Wir würden gerne sauber machen!" "Sehr gut, Häftlinge", sagt der Wärter und schließt unsere Tür auf.
Die nächsten 2 Stunden verbringen Lea und ich damit Essenreste vom Boden aufzuwischen und mit einer Zahnbürste die Ecken sauberzumachen.

Orange JumpsuitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt