Weil ich Spaß daran habe ;)
Nachdem ich Louis den Spabereich gezeigt habe, ist es fast unmöglich mich zu beherrschen. Ich musste ihn einfach berühren, musste meine Hände über seinen Körper gleiten lassen und seinen perfekten Hintern packen. Gerade so konnte ich mich von ihm lösen, denn sonst wäre ich im Saunabereich über ihn hergefallen. Aber ich mag dieses Spielchen zwischen uns zu sehr, um mir jetzt schon das zu nehmen, was ich will.
Louis scheint sichtlich angetan von meinen Handlungen, umso lustiger ist es jetzt für mich zu beobachten, dass er zwischen Erregung und Wut hin und her wechselt.
Sobald wir wieder auf der Dachterrasse bei der Feier sind, flüchtete er sofort an die Bar und bestellt sich Tequila.
Interessant.
Er quatscht mit Niall und in meinem Kopf baut sich ein Plan zusammen.
Ich muss mir einfach eine kleine Kostprobe gönnen. Nur eine Kleine.Ich leiste Louis Gesellschaft, da Niall weit und breit nicht mehr zu sehen ist.
Schmunzelnd beobachte ich, wie er einen Tequila nach dem nächsten in seinen Mund kippt. Er scheint wirklich angepisst zu sein, dass ich ihn im Spabereich eiskalt habe stehen lassen.
"Du magst Tequila", stelle ich fest, als der Barkeeper erneut drei Stück vor ihn stellt.
"Scheint so".
Erneut huscht ein Schmunzeln über meine Lippen, als ich nach seiner Hand greife und ihn einfach hinter mir her ziehe. Protestierend versucht er seine Hand aus meiner zu lösen, doch ich denke gar nicht daran ihn gehen zu lassen. Als wir im Fahrstuhl stehen und die Türen sich schließen, erbarme ich mich und lasse seine Hand endlich frei. Verstört sieht er mich an, was mich leise zum lachen bringt und ich mich dicht vor ihn stelle.
"Ich habe da etwas, das könnte dir gefallen", verspreche ich und betrachte seine unglaublichen Augen.
Louis erwidert nichts, sieht mich an und scheint zu Stein zu werden.In meinem Büro angekommen scheint er nicht Recht zu wissen was los ist. Verloren steht er im Raum und sieht sich um, während ich an meine Bar gehe und den teuren Tequila samt zwei Gläsern heraus nehme. Ich stelle sie auf meinen Schreibtisch, öffne den nächsten Schrank und hole Orangen und das kleine Päckchen Zimt hervor.
Ich hoffe es wird so gut wie ich es mir vorstelle.
"Kennst du George Clooney?", will ich von ihm wissen und nehme die Flasche in meine Hand. Louis lacht auf und verdreht seine Augen. "Wer kennt ihn nicht?".
Ich schnappe mir zwei Orangen, schneide sie in kleine Scheiben und grinse vor mich hin.
Oh verdammt, das wird so gut.
"Wusstest du, dass er seinen eigenen Tequila herstellt?".
Louis schüttelt seinen Kopf, als ich ihn ansehe und auf die Flasche deute. "Und meiner Meinung nach ist er der Beste, den es auf dem Markt gibt."
Nicht umsonst habe ich immer eine Flasche von ihm. Er schmeckt wirklich einzigartig.
Ich lasse die zwei Gläser volllaufen und winke Louis dann zu mir zum Schreibtisch. Zögerlich kommt er zu mir, bleibt vor mir stehen und sieht die Gläser an, wovon ich ihm eines reiche.
"Den muss man probieren".
Louis nickt, will das Glas an seine Lippen setzen, doch schnell schüttele ich meinen Kopf. Er soll nicht meinen Plan durcheinander bringen.
"Den muss man auf eine ganz besondere Art trinken. Nur so entfaltet er sein Aroma".
Bei dem Gedanken daran zieht es schon wieder in meinen Lenden.
Louis wird mein persönlicher Tod, wenn ich nicht aufpasse.
Das Verlangen nach ihm wächst von Tag zu Tag und lange kann ich dieses Katz- und Mausspiel nicht mehr aushalten.
"Und wie?", möchte Louis von mir wissen und sieht mich irritiert an. Jetzt kommt der spaßige Teil.
"Zuerst befeuchtest du deine Lippen", erkläre ich, lecke mir grinsend über meine Unterlippe, als Louis ebenfalls seine Unterlippe befeuchtet.
Alleine das sieht so verdammt heiß aus.
Verdammt.
"Dann-", beginne ich, während ich die Schachtel mit dem Zimtpulver in die Hand nehme und diese öffne. "Nimmt man Zimt dazu". Ich tupfe Louis etwas Zimtpulver auf die feuchten Lippen und merke, wie sich dabei mein Herz beschleunigt. Louis' Augen weiten sich, während er stocksteif dasteht und sich nicht bewegt. Mal schauen wie er gleich reagieren wird.
"Jetzt kippen wir den Tequila in den Mund, aber nicht runterschlucken".
Louis nickt, kippt den Tequila in seinen Mund und sieht mich fragend an, als er erkennt, dass ich diese Bewegung nicht mache. Ich habe andere Pläne und greife grinsend nach einer Orangenscheibe und beiße hinein. Louis' Augen weiten sich erneut und vielleicht hat er meinen Plan erkannt. Soll er ruhig, solange er mitmacht ist alles in Ordnung.
Mit einem Grinsen auf den Lippen lege ich meine Hand an Louis' Taille, ziehe ihn mit einem beherzten Ruck an mich heran und merke die aufregende Wärme von Louis' Körper, die mich sofort umhüllt.
Ohne weiter darüber nachzudenken presse ich meine Lippen auf die von Louis und spalte mit meiner Zunge seinen Mund. Der Tequila vermischt sich sofort mit dem Zimt, der Orange und lässt meinen Körper in Flammen aufgehen.
Heilige Scheiße, dass ist so heiß.
Zu gerne würde ich ihm jetzt die Klamotten vom Leib reißen, aber ich muss mich zusammennehmen. Ich will das Ganze noch ein wenig auskosten, weshalb ich meine Lippen ungerne von Louis nehme - aber es muss sein.
"So mein Lieber, trinkt man Tequila."
Louis sieht mich bedröppelt an und zu gerne wüsste ich, was in seinem Kopf los ist.
"Noch Einen?", möchte ich wissen, doch Louis schüttelt den Kopf.
Zu Schade aber auch. Wobei - vielleicht ist es besser so. Ich weiß nicht, ob ich noch einmal die Kraft dazu habe meine Lippen von ihm zu nehmen.Ich verstaue die Flasche wieder in die Bar und als ich mich umdrehe, steht Louis noch immer vollkommen bedröppelt in meinem Büro und bewegt sich nicht.
Dieser Anblick - er ist einfach unglaublich.
Wie kann ein Mensch solch eine sexuelle Ausstrahlung haben?
Alles an ihm schreit danach, von mir berührt zu werden und Scheiße noch eins, ich muss ihn jetzt einfach küssen. Ich muss mir wenigstens einen kleinen Vorgeschmack gönnen auf das was noch kommt.
Ich gehe auf ihn zu, bleibe vor ihm stehen und lege meinen Zeigefinger auf seine Unterlippe. Samtweich.
"Du hast da noch Zimt", hauche ich leise, starre wie paralysiert auf seine Lippen und beuge mich vor.
Ohne groß weiter darüber nachzudenken lege ich meine Lippen auf seine.
Ich will mehr.
So viel mehr, verdammt.
Doch ich lasse meine Zunge nur über seine Unterlippe gleiten, nehme das letzte Bisschen Zimt auf und löse uns wieder voneinander. Meine Selbstbeherrschung ist wirklich einmalig. Noch.
Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte.Bevor das hier alles doch noch ausartet, drehe ich mich um und gehe zu meiner Tür.
Als ich merke, dass Louis mir nicht folgt, drehe ich mich grinsend um und sehe ihn auffordernd an.
"Kommst du?", will ich wissen und dem hübschen Wuschelkopf entgleiten sämtliche Gesichtszüge.
Was?
Dachte er jetzt wirklich, dass ich ihn hier jetzt verführen werde?
Nein, dafür denke ich mir etwas anderes aus. Aber für den Anfang, war das hier nicht schlecht.
Ganz und gar nicht schlecht.Wollt ihr mehr?
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Hühnersuppe für die Seele - One Direction One Shots
FanfictionIhr kennt das - zu viele Ideen. In diesem Buch werde ich einige meiner Ideen schreiben. Gerne nehme ich auch Ideen an und versuche sie dann für euch umzusetzen.