chapter sixteen

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Ich folgte Remus und Lily durch die Tür des Klassenzimmers und wie ich es vorausgesagt hatte, war Peter nicht mehr im Kurs.

Wie schade.

Jedoch saßen die beiden anderen in der zweiten Reihe auf den Plätzen, wo ich in der vierten noch saß.

Natürlich würde mein Platz nicht einfach wieder für mich frei sein, das war mir schon von Anfang an klar, aber dass gerade die beiden darauf saßen, nervte mich doch ein wenig.

Als sie uns bemerkten, starrte ich schnell auf die Tafel.

„Du kannst neben mir sitzen."

Ich nickte und folgte Lily, während Remus sich zu den anderen beiden setzte.

In dem Moment kam Professor McGonagall in den Raum und die Klasse verstummte.

Die Lehrerin strahlte mich an, als sie die Namensliste durchging und meinen Namen vorlas.

Neben Lily machte das Zaubern gleich viel mehr Spaß, als neben Sirius.

*

„Am Wochenende dürfen wir nach Hogsmeade!"

Lily strahlte mich an.

„Wir gehen doch, oder?", fragte sie.

„Ich weiß nicht", sagte ich.

Ich war bisher ein einziges Mal in Hogsmeade gewesen und das war in der dritten Klasse.

Da alle mit ihren Freunden hingegangen waren, war es für mich eher deprimierend und dann haben die Rumtreiber diese Gelegenheit genutzt, sich über mich deswegen lustig zu machen.

„Komm schon, Louise."

Sie sah mich mit einem Hundeblick an.

Ich seufzte und willigte dann lachend ein.

„Juhu!"

Ich sah noch einmal auf den Zettel an dem schwarzen Brett.

Die Schüler ab der dritten Klasse mit einer Erlaubnis von ihren Eltern dürfen am 18. September Hogsmeade besuchen.

Irgendwie freute ich mich dann doch darauf, denn mit Lily würde es garantiert Spaß machen.

Bis Samstag würde es nicht mehr lange dauern, denn heute war Donnerstag.

Wir hatten mittlerweile schon fast zwei Wochen Schule hinter uns.

Mit den Rumtreibern hatte ich zum Glück kaum weiteren Kontakt gehabt.

Leider hatte sich herausgestellt, dass wir Donnerstags eine Doppelstunde Zauberkunst hatten.

Während alle anderen im Kurs mit ihren Sitzpartnern zusammen die Zaubersprüche probierten, ignorierte ich Sirius einfach, so gut es ging.

Das hatte heute wieder genauso gut funktioniert, wie auch schon die letzten Stunden.

Doch das Glück war heute nicht auf meiner Seite, denn in genau dem Moment kamen sie in den Gemeinschaftsraum und stellten sich neben uns vor das schwarze Brett.

Lily begrüßte Remus noch und folgte mir dann, da ich instinktiv drei Schritte weiter gelaufen war.

Weit kamen wir jedoch nicht.

„Evans, warte! Ein Hogsmeadebesuch wäre doch eine schöne Idee für ein erstes Date, nicht wahr?", fragte James.

Lily sah mich genervt an und drehte sich dann zu den Jungs um.

„Ja, eine sehr schöne Idee. Frag am besten eine der Viertklässlerinnen. Die sind dumm genug, mit dir etwas anzufangen."

Ich lachte und zog Lily dann in Richtung der Wendeltreppe.

„Nicht schlecht, Lily", sagte ich, während ich die Tür unseres Schlafsaals schloss.

„Danke, ich denke, ich lerne von dir."

Sie grinste mich an.

Ich lachte kurz, setzte mich an den Schreibtisch und begann dann, den Aufsatz für Geschichte der Zauberei zu schreiben.

Lily gesellte sich zu mir und erledigte ihre Hausaufgaben für Arithmantik.

Als ich die Zahlen und Formeln auf ihrem Papier und in ihrem Buch erblickte, musste ich sofort wieder an Sofia denken.

Ich erinnerte mich an ihre Aussage, Menschen, die Arithmantik wählen würden, seien verrückt.

Einen Lacher unterdrückend, wandte ich mich wieder der Ausrottung der Riesen zu.

be my enemy | RumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt