Survive for me!

Kapitel 1

Ich kann mich noch genau an die Nacht vor 12 Jahren erinnern, die Nacht die mein Leben änderte.

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Es war draußen schon dunkel geworden, als mein Vater sagte, ich solle ins Bett gehen. Ich tat es und schlief auch nach paar Minuten ein.

Im Traum sah ich meine Mutter, wie ich mit ihr - so wie damals - Verstecken, in unserem Garten, spielte. Leider war das nicht mehr möglich. Nie wieder. Sie ist vor 2 Jahren gestorben, bei einem Autounfall.

Ich hatte den Schmerz mit der Zeit überwunden, vermissen tue ich sie trotzdem noch.

Als ich von lauten Geräuschen geweckt wurde, schaltete ich das Licht an und sah auf meinen Wecker. Es waren 0:42 Uhr. Ich stand auf und rieb mir erst mal die Augen. Langsam bewegte ich mich zu meiner Zimmertür, öffnete sie und ging den dunklen Flur entlang. Zu der Treppe, die nach unten ins Wohnzimmer führte. Licht war an, trotzdem konnte ich niemanden sehen und auch nichts mehr hören. ''Dad?'',sagte ich leise. Bekam aber keine Antwort.

Ich ging langsam runter um nach zu sehen. Niemand da! Der ganze Raum war verwüstet.

Vielleicht ist es ein Einbrecher?! Ich ging schnell in das Schlafzimmer von meine Vater, der aber nicht da war. Viellicht haben die Einbrecher ihn mitgenommen. Schnell rannte ich runter, zum Telefon, um die Polizei anzurufen, aber auf dem Weg dorthin stolperte ich über etwas. ''Auua!!'' Ich war über einer CD gestolpert, auf der mein Name stand: Isabelle!

Ich wusste von meinem Vater, der mit Computern arbeite, - ich wusste aber nicht genau was - dass man sie auf dem Computer abspielen muss und nicht - wie ich es sonst immer gemacht habe - auf einem CD-Player.

Also ging ich in das Arbeitszimmer meines Vaters und schaltete seinen Computer an, als er an war sah ich seinen Hintergrund und musste versuchen nicht los zu heulen. Es war meine Mum, wie sie mich als Baby auf dem Arm hält. ''Ich vermisse dich, Mami'', sagte ich leise zu mir selbst.

Da ist mir die CD in meiner Hand wieder eingefallen...

Es war ein Video drauf, ich spielte es ab.

Mein Vater war drauf zu sehen. Er saß einfach nur da.

''Bella, wenn du dieses Video siehst, ist mir was passiert. Bitte mach dir keine Sorgen. Ich möchte, dass du dich auf den Weg nach Los Angeles machst und dort nach Charles Thompson suchst, er weiß was passiert ist, höchstwahrscheinlich und kann dir helfen. Ruf keine Polizei an und passe auf mit wem du sprichst.

Ich liebe dich mein Engel.

Wir werden uns bald wieder sehen.''

Als das Video vorbei war sah ich still auf den Bildschirm und dachte nach.

Was war passiert? Geht es Dad gut? Wo ist er? Wie kann ich ihm helfen?

Ich wusste nicht wer Charles Thompson war und wie ich nach Los Angeles kommen sollte.

Also rief ich meine Tante an, die Schwester meines Vaters.Sie lebte in New York, ich bin meinem Dad nach dem Tod meiner Mutter in einen Vorort von New York gezogen, um alles besser zu verarbeiten.

Ich rannte zum Telefon und passte diesmal auf, ob nicht noch irgendwas auf dem Boden liegt, wo ich drüber falle. Als ich da war, wählte ich die Nummer meiner Tante.

Als sie nach langem klingeln abnahm erzählte ich ihr alles und sie wollte zu mir kommen. Nach ungefähr 1 Stunde war sie endlich da.