Willkommen zurück!
Der Mittwoch kommt schneller als man denkt und ich bin froh, euch wiederzwei Kapitel zeigen zu können! Master Kenway hatte mich zum Fensterputzenverdonnert, was bei der Menge nicht gerade lustig ist und helfen durfte mirauch niemand!
Das hält mich aber trotzdem nicht davon ab, weiterhin in seinen Gedankenzu stöbern!
Ich wünsch euch viel Vergnügen beim Lesen!
Bis nächste Woche, mal sehen, was dieses mal als Strafe wartet :-)
GLG eure Mrs. Shaytham Corway
Kapitel15
*** Lass mich dichführen! ***
Ich schloss hinter unsleise die Tür und wartete einen Moment. In Alex' Augen sah ich ihreVerwirrung, doch bevor sie auf mich zugehen konnte, kam ich ihrzuvor. Mit ein paar schnellen Schritten war ich bei ihr, hob sie aufmeine Hüfte und an die Wand hinter ihr. Die Schmerzen in meinem Knieignorierte ich, der Wein schien sie zusätzlich zu betäuben!Bereitwillig klammerte sie ihre Beine um mich und meine Hände fandenihren Weg zu ihrem Po. So hielt ich meine Verlobte eine Weile und sahsie nur an. Die Verwirrung nahm zu und sie versuchte mein Gesicht zusich zu ziehen, doch ich ließ mich nicht darauf ein. Plötzlich wares, als hätte sie sich völlig verschlossen, ich konnte nicht mehrin ihr lesen, nicht mehr sehen, was sie will!
„Dasist nicht fair, Haytham!"hörte ich ihre etwas frustrierte Stimme und ihr Blick war immer nochauf mich gerichtet, ohne mich an ihren Gedanken teilhaben zu lassen.Also befahl ich Alex kurzerhand, sie solle mir sagen, WAS sie willund ich erhielt eine prompte Antwort! „Ichwill dich und zwar jetzt. Ich gehe davon aus, dass du immer nochdeine Entschädigung haben möchtest! Und ich glaube, ich bin genaudie richtige Person dafür." kames leicht atemlos von ihr. Langsam ließ ich sie los und stellte siewieder auf die Füße. Ich muss gestehen, ich genoss es gerade, dassmeine Verlobte nicht wusste, was ich vorhatte und auch nicht ahnenkonnte, was als nächstes kam.
Ichzog sie hinter mir her und nahm auf dem Stuhl vor dem kleinenSchreibtisch hier im Schlafzimmer Platz, meinen Arm stützte ich aufdie Lehne und legte mein Kinn auf die Hand. Jetzt würde ich jasehen, ob sie ein ebensolches Verlangen hatte wie ich und ob wirdieses Machtspiel weiterführen würden. Wie damals gab ich denBefehl, mir bei den Stiefeln zu helfen und meine Stimme war kühl undberechnend. Und dann sah ich die Veränderung in ihrem Gesicht, siehatte verstanden und schien irgendwie erleichtert zu sein. Von Alexkam jetzt nur ein „Sehrwohl, Master Kenway!"und sie ließ sich dabei langsam auf die Knie sinken, ohne mich ausden Augen zu lassen. In kürzester Zeit war ich von dem Schuhwerkbefreit und ich wartete darauf, dass sie weitermachte. Doch sie sahmich mit vor Begierde verdunkelten Augen nur an, als ich sie fragte,worauf sie denn noch wartet!
Ohne weitere Worteöffnete sie meine Hose und ihre Lippen schlossen sich um mich! Ichkonnte nur noch ein erleichtertes Seufzen von mir geben, legte meineHand in ihren Nacken und begann sie zu führen. Ihrerseits ließ sieihre Hände über meine Oberschenkel gleiten. Ich genoss diesenMoment und sah meiner Verlobten dabei zu, wie sie mich kostete und inihren Augen sah ich, dass sie lieber auf meinem Schoß säße.Darüber könnten wir später noch reden, dachte ich mir nur und ließsie weiter ihre Arbeit machen. Irgendwann kam in mir das Verlangenhoch, Alex ganz zu spüren und ich ließ ihren Nacken mit den Worten„Ich wusste es!" los, zog sie hoch und brachte sie zum Bett. Zeitfür ihr Kleid war gerade nicht, ich hatte es etwas eilig und sodrang ich einfach in sie, nahm mir, was mir gehörte!
Zumersten Mal fühlte ich mich befreit und erleichtert, diese Phantasienhatte ich durchaus schon des öfteren mit Alex im Kopf. MeineVerlobte gab sich mir völlig hin und ließ mich spüren, dass siemehr wollte. Sie bekam mehr und als ich meinen Höhepunkt erreichte,konnte ich nur noch ein „Ich liebe DICH" heraus bringen und ließmich auf ihre Brust sinken. Doch ich half ihr ebenfalls noch überdiese Schwelle und sie dankte es mir mit einem leisen und seligen„Haytham..." auf ihren wunderschönen Lippen. Ihre Beine hattenmich immer noch umschlungen und ich strich leicht über ihreOberschenkel und sah einfach in ihre jetzt wieder klaren grünenAugen. Dieser Augenblick hätte so bleiben sollen, ich wollte ihnnicht enden lassen.
Leiseversuchte ich mich zu erklären, doch ich scheiterte kläglich undich fing an zu stottern. Ich fand einfach nicht die richtigen Wortefür das, was wir gerade getan hatten. Aber das brauchte ich auchnicht, Alex half mir. „Sagnichts. Ich fühle mich wohl, wenn du mir sagst, was ich tun soll.Lass mich einfach für diese kurzen Momente meine Verantwortung indeine Hände legen!"Dann war es auch ihr Wunsch, diese Konstellation beizubehalten undich stieß erleichtert den Atem aus. Ich war froh, dass Alex nichtzornig oder böse mit mir war! „Nein,ich bin nicht böse auf dich, im Gegenteil. Ich will es ja, ich lassezu, dass du mich führst. Daran ist nichts falsch und wir wissenumgekehrt, wo jeder von uns steht, oder nicht? Und was wir hinterverschlossenen Türen treiben, geht wohl kaum die Gesellschaft etwasan."Erwähnte ich, dass ich diese Frau liebte? Jetzt sogar noch ein wenigmehr, wäre es überhaupt möglich!
Wir lösten uns langsamvon einander und ich zog sie in meine Arme. Eine Bitte hatte ich abernoch an meine Verlobte, sie musste mir sagen, wenn sie irgendetwasNICHT wollte. Denn zwingen würde ich sie zu gar nichts, dass wäreunmoralisch und nicht richtig! Mit einem langen Kuss gab sie mir zuverstehen, dass sie es verstanden hatte.
Mit einem tiefen Seufzenerhob sie sich und bat mich, ihr beim Entkleiden zu helfen und in mirkamen schon wieder diese schmutzigen Gedanken hoch. Diese Frau machtemich völlig fertig! Doch sie machte keine Anstalten, ein Nachthemdanzuziehen, stattdessen ging sie zum Wasserkrug und wusch sich kurzdurchs Gesicht. Dieser Anblick war einfach wundervoll und ich saßans Kopfende gelehnt und genoss ihn einfach. Im Spiegel über derKommode sah ich, wie sie rot wurde und ich grinste sie nur mit denWorten „Meine Verlobte ist immer noch verwirrt, wenn ich sieansehe, so so. Komm her, mi sol!" an.
Erstauntdrehte sich Alex um und kam langsam auf das Bett zu. „Hastdu mich gerade meine Sonne genannt?"Also verstand sie etwas spanisch, das freute mich, ich hatte langeüberlegt, wie ich meine zukünftige Frau, ohne immer nur denVornamen zu benutzen, nennen konnte. „Also,naja, ich bin dem spanischen nicht so mächtig. Aber ein paarKleinigkeiten kenne ich zum Beispiel aus einem Urlaub noch! Ich kannmir eine Flasche Mineralwasser bestellen! Das ist doch schon etwas,oder?"WAS bitte ist Mineralwasser, wollte ich jetzt von ihr wissen, ichkonnte mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen. „Dasist Wasser, welches mit verschiedenen Mineralien und Kohlensäureversetzt wird. Das ist in meiner Zeit völlig selbstverständlich.Hier müsste ich erst alles abkochen und durch Filter jagen, umüberhaupt reines Wasser zu bekommen."bekam ich dann als Erklärung, nun gut, wozu dieses Mineralwasser gutsein sollte, entzog sich meiner Kenntnis. Viel wichtiger fand ichjetzt, WIE dieser Satz im Spanischen lautet und legte einen leichtenBefehlston an.
InAlex' Augen sah ich für einen ganz kurzen Moment die Lustaufsteigen, also reichte tatsächlich meine Stimmlage aus, um sie umden Finger zu wickeln. Gut zu wissen und ich grinste in mich hinein!Alex überlegte kurz, richtete sich, immer noch auf meinem Schoßsitzend, auf. „Megustaría una botella de agua mineral con gas, por favor." Ganzrichtig ausgesprochen war es jetzt nicht, aber dieser Akzent dabei...ich gebe zu, ich liebe ihn an dieser Frau einfach. Doch ein wenigSprachunterricht könnte nicht schaden. Ihre nächsten Worte brachtenmich und meine Phantasie in die Gosse. „Abergerne doch, Master Kenway, jederzeit, wenn ihr bereit seid!"doch ich riss mich zusammen und lächelte meine Verlobte an, währendsie anscheinend mal wieder anfing über etwas nachzudenken. „Aberwarum gerade meine Sonne und dann auf spanisch?" fragtesie jetzt skeptisch und ich erklärte ihr, woran ich bei diesemKosenamen gedacht hatte. Mir kam die Sonnentätowierung auf ihremBauch in den Sinn, ihre gelb-gold leuchtende Aura und spanisch, weilich die Sprache nun einmal mochte.
Meine Antwort schien Alexzufrieden zu stellen und ich bekam ein leises „Und ich liebe dich,mi amor!" mit einem langen Kuss von ihr. In dieser Nacht konntenwir uns beide völlig fallenlassen und uns unseren Phantasienhingeben. Ich genoss diese Frau einfach und es war, als hätten wireinen neuen Punkt in unserer Beziehung erreicht, der uns noch mehrverband.
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Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten - Part 2
Fanfiction****** Da meine letzten Einträge sich immer mal wieder verselbstständigt haben, war ich kurz am Überlegen, das Ganze nicht mehr fortzusetzen. Doch wer wäre, wenn ich meine Versprechen nicht einhielte? Ich setze nach den Vorkommnissen im Oktober 1759...