Und jetzt klärt es endlich!

17 3 0
                                    

Willkommen zurück in den Gedanken des Großmeisters!
Es gibt Momente, in denen dieser Mann doch untypisch reagiert. Jedoch immerdarauf bedacht, nicht das Falsche zu tun!
Man hatte mich letzte Woche anscheinend nicht dabei gesehen,wie ich wieder ein paar Seiten stiebitzte. Somit habt ihr wiederLesestoff und ich kann mir für das nächste Mal schon etwasüberlegen, wie ich wieder an ein paar Kapitel komme!
Viel Spaß beim Leseneure Mrs. Shaytham Corway
****************************************

Kapitel 21


*** Und jetzt klärtes endlich! ***



Ich hatte wirklich die Absicht meine Verlobte nicht anzufassen, doch als ich ihr noch einmal die geschundenen Muskeln massierte, kamen ihrerseits Befehle, ich solle mich doch bitte mehr bemühen und mehr Körpereinsatz zeigen.DAS ließ ich mir in dieser Nacht dann doch nicht zweimal sagen.Vermutlich würde sie keinen Muskelkater haben, doch das Sitzen würde ihr durchaus schwer fallen!


Jones war schon zeitig heute früh erschienen und so war ich vor Alex wach und auf den Beinen, was nicht unbedingt etwas Neues ist. Als ich bereits rasiert war und mein Kammerdiener in seiner so wahnsinnig schleimerischen Art um mich herum scharwenzelte, wurde meine Verlobte wach. Und erst jetzt registrierte ich, dass ... nunja, sie war halt nackt und ich hatte nicht darüber nachgedacht, sie zuzudecken, als ich aufstand.Jetzt konnte ich mir auch diesen leicht lüsternen Ausdruck von Jones erklären und ich funkelte ihn nur an, seinen Blick abzuwenden.


Mit einem Ruck und einem bösen Blick ihrerseits, zog sie die Decke über sich und wartete,bis mein Kammerdiener gegangen war. Als dieser dann weg war, stand Alex auf und ging wütend ins Ankleidezimmer und warf die Tür einfach hinter sich zu. Mein Satz, dass es doch nicht so schlimm sei,war wohl nicht unbedingt hilfreich. Ich lehnte mich an den Bettpfosten und wartete auf meine Verlobte, welche nach kurzer Zeit in ihrem Ornat erschien. Meine Bitte nach einem anständigen Kleidungsstück blieb ungehört. „Nein, ich denke nicht. Denn hiermit fühle ich mich wohl und weiß, wie ich damit kämpfen kann.Später können wir das gerne in Angriff nehmen, Haytham."


Was soll ich sagen, der Vormittag fing schon spannungsgeladen an und ich machte mir ernsthaft Sorgen darüber, wie es jetzt weitergehen würde. Mit so einer Stimmung, sollte man nicht in einen Kampf gehen, doch aufhaltenkonnte ich die beiden Frauen wohl nicht mehr. Geschweige denn, dassShay irgendetwas ausrichten konnte, auch er war alles andere alsbegeistert von diesem Schlagabtausch. Tief in mir hoffte ich, dassAlex und Faith danach wenigstens nicht mehr diese Mordgedanken hegenwürden. Es wäre auf längere Sicht einfach zu schwierigauszuhalten.


Wir trafen am spätenVormittag im Fort Arsenal ein und kaum dass wir im Salon standen,erschien Faith in ihrer Meistertemplermontur und in Alex Augen wardas DIE Kampfansage! Als Shay dazukam, übergab dieser meinePatentochter dem Kindermädchen und wir begaben uns nach draußen inden Innenhof. Warum ICH nervös wurde, war mir nicht klar, aber ichhoffte, dass wir keinen Arzt oder Bestatter anschließend brauchten.Egal für WEN!


Ich zog mich mit MasterCormac ein wenig zurück und wir beobachteten vorläufig erst einmalnur. Die beiden Frauen standen sich lauernd gegenüber, aber keineder beiden machte Anstalten den Kampf zu beginnen. „Lass sieanfangen, du wirst dann deine Chance haben. Beobachte sie einfacherstmal. Glaub mir, sie wird anfangen." hörte ich die Stimmemeines Vaters plötzlich und ich sah ihn auch, doch nicht nur ICH sahihn. Auch Faith und Shay, dann sah ich ihn neben mir in diesernebligen Silhouette stehen. Es war immer noch seltsam, doch ichversuchte mich auf das Geschehen vor uns zu konzentrieren.

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten - Part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt