Willkommen zurück!
Und wieder ist eine Woche vergangen und ich hoffe, ihr hattet
ein paar angenehme Tage und hattet euren Spaß beim Lesen der
letzten Kapitel.
Mir hat das Ganze dann doch mal wieder Ärger eingebracht. Doch dafür
glänzen nun alle Fenster wieder und ich habe Spülhände! Dabei konnte
ich wirklich nichts dafür, wenn mir die Seiten so zufliegen...
Genau wie heute auch wieder... der Durchzug in diesem windigen Gebäude
ist nicht zu unterschätzen... ;-)
Viel Vergnügen beim Lesen :-) Ihr habt mich nicht gesehen!!!
GLG eure Mrs. Shaytham CorwayKapitel 25
*** Ein überraschendesAbendessen und
nächtliche Lektionen***
Alex' Stimme riss michaus meinen Überlegungen. „Haytham, du scheinst noch andereGedanken zu haben. Willst du darüber reden?" Sicherlich wollteich darüber reden, doch ich wusste auch, dass mir meine Verlobtenicht alles bis ins Detail erzählen würde oder konnte. Diese Dingegriffen in die Geschichte ein, so vermutete ich. „Wenn es nichtsgravierendes ist, dann kann ich dir sicherlich ein paar Dingeberichten. Doch wenn es um wirklich geschichts-schreibende Dingegeht, dann natürlich vorerst nicht." Auch Alex schien sichGedanken zu machen, WAS denn Geschichte war und wie weit sie michentsprechend einweihen konnte.
Also kam ich auf dasThema dieser immer abstruser werdenden Steuern und die horrendenSummen, die der König verlangte. „Diese Steuern werden in denkommenden Jahren immer absurder Haytham, leider. Und niemand kannetwas unternehmen. Noch sind die Männer und Frauen HIER nichtsoweit, auf die Barrikaden zu gehen. Doch es wird passieren! Unddann... kommen auch Veränderungen, aber es wird dauern, einige Jahrenoch. Doch friedlich wird es nicht ablaufen, das kann ich dir schonmal sagen!" Und genau diese Befürchtung hatte ich,Großbritannien wird seine Kolonien nicht ungeschlagen aufgeben! Undmeine Verlobte plante in diese Zeit zurück zukehren, obwohl sie vondiesen ganzen widrigen Umständen und Gefahren wusste. Etwas in mirwollte sie nicht in Gefahr wissen, wollte, dass sie in Sicherheitblieb. Aber mein egoistisches Ich sah das ganz anders.
Alex hingegen widersprachnatürlich meinen Befürchtungen, obwohl ich sie vermutlich etwas zuautoritär formuliert hatte. „Mi amor, es ist MEINEEntscheidung! Und ich habe eine Verpflichtung, diese werde ichsicherlich nicht aufgeben. Und... wir werden das dann gemeinsamhinbekommen! Ich glaube daran, Haytham!" Und da war sie wieder,ihre Euphorie und ihre Zuversicht, welche so wahnsinnig ansteckendwaren. Ich gab ihr einfach einen Kuss zur Bestätigung und gerade alsAlex in meinen Armen lag, kündigte Jones das Abendessen an. „Wirwerden nachher weitermachen, mi amor. Ich denke mal, du wirst jawissen, wo du aufgehört hast!" kam es in diesem süffisantenTonfall, welcher mich sicherlich dieses Versprechen von ihr nichtvergessen ließ und meine Hand glitt unter ihre Röcke. Doch ich ließsie zappeln, ich wusste, das Alex diese Aktion nicht fair fand. Siemusste sich eben auch noch gedulden, genau wie ich auch!
Unten im Esszimmer bekamich einen fragenden Blick von meiner Verlobten und in diesem Momentfiel mir wieder ein, dass ich ihr noch gar nicht von den Gästenerzählt hatte. „Das hättest du mir doch sagen müssen, wiesehe ich denn aus? Völlig zerzaust und ... Haytham, ich habe einfachnur was unscheinbares an." Diese Panik in ihrer Stimme hatteich so noch nie von ihr gehört. Nunja, es war nicht nur Panik, Alexwar ziemlich böse und eilte mit einem zornigen Blick in meineRichtung nach oben. Meine Entschuldigung blieb jedoch ungehört, sieließ mich einfach stehen. Doch ein Grinsen konnte ich mir nichtverkneifen, es war tatsächlich mal eine typische Frauenreaktion vonihr!
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Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten - Part 2
Fanfiction****** Da meine letzten Einträge sich immer mal wieder verselbstständigt haben, war ich kurz am Überlegen, das Ganze nicht mehr fortzusetzen. Doch wer wäre, wenn ich meine Versprechen nicht einhielte? Ich setze nach den Vorkommnissen im Oktober 1759...