{Song: Wenn ich eines Tages sterbe ~Riccardo Coló feat Jonas Ems (Krass Klassenfahrt)}
Das Leben kann sich so schnell ändern, es kann sich ohne Vorwarnung um 90 Grad drehen. Ein Schicksalsschlag und nichts ist mehr, wie es mal war. Wir Menschen sind eines der mächtigsten Geschöpfe Gottes und sind doch so klein, gefangen in einem unendlichen Universum. Das hört sich vielleicht albern an, aber ich glaube unser Leben wird schon vor der Geburt bestimmt. Irgendeine mächtige Kraft entscheidet darüber, welchen Schritt wir als nächstes gehen. Als wären wir Marionetten und eine Person über uns hat die Macht über die Fänden. Egal was passiert, es passiert nicht grundlos. Irgendeinen Grund gibt es immer, auch wenn wir ihn nicht verstehen wollen. Es sollte alles so kommen, wie es jetzt ist. Jede Entscheidung, die ich getroffen habe, war nicht einfach so. Das ich jetzt hier liege, war allein die Entscheidung von Gott. Vor seinem Tod kann man nicht davon laufen. Wenn es sein soll und Gott dich zu sich ruft, dann war es dein Schicksal diese Welt zu verlassen. Darauf hat niemand einen Einfluss! Vielleicht verstehen wir es in dem Moment nicht, vielleicht werden wir es auch nie verstehen. Wie auch, wenn man liebende, junge Menschen grundlos verliert und sich dann nur fragt, warum er? Er hat das nicht verdient! Plötzlich trauert die ganze Welt um einen, dabei kannten sie dich nicht mal richtig. Keiner weiß, warum Gott das alles tut, aber manchmal geschehen Dinge, die sind kein Zufall. Ich gebe euch ein Beispiel, ein Freund meines Vaters, er hatte zwei Kinder. Einen Sohn und eine Tochter. Seine Frau ist sehr früh bei einem Autounfall verstorben. Er hat nochmal geheiratet und ist einige Jahre später schwer erkrankt. Die Ärzte sagten damals, er könne jeden Tag versterben. Viele Monate hat er gegen diese Krankheit angekämpft und dann ist er eines Nachts verstorben. Dabei ging es ihm die Tage vorher gut. Aber jetzt kommt es, als hätte Gott es gewusst, hat sein Sohn ein Jahr davor noch geheiratet und zwei Jahre davor ist er zum ersten mal Opa geworden. Seine Tochter hat vier Monate vor seinem Tod, ungeplant und mit 18 Jahren ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Der Vater konnte seinen Enkel noch kennenlernen und ist dann verstorben. Was sagt uns das? Es sollte so sein, dass sie so früh schwanger geworden ist. Im ersten Moment mag es ein Schock sein und wir verstehen vielleicht den Grund nicht. Warum passiert ausgerechnet mir das!? Aber jetzt, wenn wir tief in uns gehen, dann verstehen wir, dass Gott wollte, dass ihr Vater vor seinem Tod, noch einen Enkel von seiner einzigen Tochter bekommt. Wir können nicht vor unserem Schicksal davon laufen und gewiss nicht umtauschen. Wir sind kleine Wesen in einer mächtigen Welt, in der Kälte, Krieg und Feindschaft herrscht. Das größte das wir haben ist die Liebe und die Angst. Die Angst macht uns angreifbar und schwach, aber die Liebe macht uns stärker und ist mächtiger alles andere. Die Liebe bringt das Gute in den Menschen zum Vorschein. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, wann sie endet ist ungewiss. Keiner will in die Zukunft blicken, fokussiert euch auf das hier und jetzt und lebt in der Realität. Meine Geschichte sollte noch nicht enden, denn Gott hat mich am Leben gelassen. Ich lebe noch und fühle mich stärker denn je. Ich verstehe nicht, warum ich das Ganze durchmachen musste. Warum das mein Schicksal ist oder was ich getan habe, um so bestraft zu werden. Aber irgendwann wenn ich erwachsen bin, werde ich es vielleicht nachvollziehen können und dann sagen, genau aus dem Grund hat Gott mich nicht sterben lassen, sondern mich nur die Schmerzen erleiden lassen. Möglicherweise werde ich das auch nie verstehen können, keiner weiß das. Aber was ich weiß ist, dass ich lebe und jede Minute meines Lebens genießen möchte, bevor mir keine Zeit mehr bleibt. Denn ein Wimpernschlag und deine Zeit ist um. Unsere Zeit läuft viel zu schnell ab, wenn wir wissen, dass wir sie nicht mehr haben.
Zwei Wochen später darf ich das Krankenhaus auch endlich verlassen. Ich atme tief ein und sehe mich noch einmal in dem Krankenzimmer um. „Hast du alles?", Cole greift nach meiner Reisetasche, mit der anderen verschränkt er unsere Finger ineinander. „Ich glaub ja", ich werfe noch einen Blick über die Schulter. „Stell dir vor, ein bisschen werde ich das hier schon vermissen", ich schmunzele leicht, „Frühstück im Bett, den ganzen Tag fernsehen und nichts machen, weil du bedient wirst. Nur das Essen, das werde ich definitiv nicht vermissen." „Ich werde dich zu Hause bedienen", Cole gibt mir einen Kuss auf meinen Scheitel. „Ach ja", ich sehe ihn belustigt an, „mal schauen für wie lange." „Keine Ahnung kommt ganz auf die Belohnung an", Cole wackelt mit den Augenbrauen. Ich schüttele lachend meinen Kopf. „Ich habe das vermisst", sagt mein Freund plötzlich. „Was genau?" „Na alles. Dein Lachen, deine Nähe, deine Wärme, dein Geruch" Ich lehne meinen Kopf an Coles Schulter. Am Empfang checke ich aus und verlasse dann endlich das nach Desinfektion riechende Gebäude. Draußen knallt die Sonne vom Himmel und es richtig warm. „Hey", Toni und Mia stürmen gleichzeitig auf mich zu. Ich löse mich aus Coles Hand und umarme beide. Die Jungs sitzen auf der Bank, lehnen lässig an der Mauer oder stehen mit verschränkten Armen da. Sie alle haben Tanktops an und eine verspiegelte Sonnenbrille auf der Nase. „Endlich sind diese Besuche hier vorbei", lacht Noah und umarmt mich. „Ich hoffe, das ist das letzte mal für lange Zeit, dass wir hier her müssen", Jake ist der nächste der mich umarmt, „ich kann diese Gerüche nicht mehr ertragen." Ich lache und lasse mich anschließend von jedem in eine Umarmung ziehen. „Und was machen wir jetzt?", frage ich gespannt. „Du solltest dich besser noch schonen", sagt Ethan beunruhigt. Ich lasse meine Schultern fallen: „Ich habe mich genug geschont. Mir geht es gut, der Arzt hat gesagt, ich bin wieder voll da. Und jetzt will ich was machen, mit allen." Cole blickt unsicher zu Jake, dieser sieht Toni misstrauisch an. Ash starrt auf Mias Rücken, die sich Tyler gewidmet hat. „Du Ella...", Cole legt seine Hand auf meinen Rücken, „ich glaube..." „Wo ist denn das Problem? Ich dachte ihr habt euch ausgesprochen", ich schirme meine Augen und sehe die anderen misstrauisch an. „Schon", räuspert sich Jake und schaut hilfesuchend zu Colton. „Was die beiden sagen wollen...", ergreift Colton schließlich das Wort, „... ich glaube das sind Welten, die wir nicht vermischen sollten." „Leute ihr müsst doch keine besten Freunde werden und wir müssen auch nicht jedes Wochenende was zusammen machen", ich lasse meine Hand sinken, „aber vielleicht könnten wir ja langsam damit anfangen die Fähre zu beenden. Ich bin endlich aus dem Krankenhaus entlassen worden und war gefühlt Ewigkeiten nicht mehr in meinem zu Hause. Ich war lange weg, körperlich, sowie seelisch und ich will das Ganze jetzt einfach hinter mir lassen. Wisst ihr was mir Kraft gegeben hat, das alles durchzustehen? Das Wissen, das ihr euch zusammengerauft habt und endlich Klarheit ist. Ich wusste, sobald ich gesund bin, dann muss ich mich nicht mehr zwischen euch entscheiden. Das könnte ich sowieso nicht, weil ihr mir alle was bedeutet. Ihr seid meine Familie und ich will keinen verlieren. Ich habe auf diesen Tag hingefiebert, als der Arzt mir gesagt hat, wann ich entlassen werde." „Also...", Blake sieht Cole unsicher hin. Dieser hat seine Hand mittlerweile runtergenommen und fährt sich nervös über den Nacken. „Bitte, wenigstens heute", ich sehe Jake flehend an, „ihr müsst keine besten Freunde werden. Aber ich will, dass ihr euch zumindest gut versteht. Weil spätestens an meinem Geburtstag müsst ihr euch sehen und da akzeptiere ich kein „Nein"." „Ich bin dabei", sagt Tyler plötzlich und legt einem Arm um meine Schulter. „Ich auch", flötet Mia. „Kommt jetzt gebt euch doch einen Ruck", seufzt sie noch, „wir sind doch keine Kinder mehr."
>>Leider habe ich es gestern nicht mehr geschafft ein neues Kapitel hochzuladen, aber dafür heute. Ja mich macht es traurig es zu sagen, aber dieses Buch ist fertig geschrieben. Ich tippe immer auf meinem Laptop vor und uploade dann nach und nach die Kapitel und ja, damit bin ich jetzt fertig. Ich kann euch leider nicht genau sagen, wie viele Kapitel noch folgen werden, da es darauf ankommt, wie ich sie einteile. Auf jeden fall sind es nicht mehr viele. Ja was meint ihr, sind Cole und Jake dabei und raufen sich wirklich ein für alle mal zusammen? Lasst mich gerne eure Vermutungen wissen. Feedback und Ideen sind wie immer gerne erwünscht. Ich hoffe ihr hattet einen schönen Montag, heute war ich zu Hause, hatte also keinen Unterricht. Und bei euch so? Homeschooling, Blockunterricht oder doch wieder ganz normal? Ich wünsche euch noch eine schöne Woche und genießt das gute Wetter (sofern ihr welches habt, bei mir ist seit dem WE richtiges Shortswetter)<<
Frage des Tages
Was ist euer absolustes Lieblingessen, also was ihr immer essen könnt?
Me: Burger und Pommes, BESTE!!! Und Schaschlik (russischer Fleischspieß)
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Badass Princess
JugendliteraturGeboren in Kalifornien. Die Eltern unterschiedlicher Herkunft. Eine Mutter die sie kaum kennt. Ein Vater der mit ihr jenseits der Metropole lebt. Nowosibirsk, Russland , einer als gefährlich geltesten Stadt des Landes. Bis es heißt ihr Leben ist z...