Ich spüre wie sich etwas neben mir bewegt. Ich öffne meine Augen einen kleinen Spalt und erblicke Colton neben mir. „Guten Morgen Süße", haucht er und drückt mir einen Kuss auf die Schläfe. Ach stimmt da war ja was! Jap, du bist jetzt mit Colton zusammen, du Verräterin! Ich schließe meine Augen wieder und ziehe mir die Decke über den Kopf. Nach einer Stunde, in der ich wieder eingeschlafen bin, raffe ich mich schließlich auf und begebe mich ins Bad, um mich etwas frisch zu machen. Nachdem ich wieder ansehbar bin, trotte ich nach unten in die Küche. „Guten Morgen die Dame. Auch mal wach?", lacht Colton und setzt mir einen Teller mit Spiegelei und Frischkäsebrot vor. „Morgen", grummele ich und lasse mich auf einen der Barhocker fallen. Ich reibe mir den restlichen Schlaf aus den Augen und gähne ausgiebig. „Hier", lächelnd reicht mir Colton eine Tasse Kaffee. Ich nehme es dankend an und trinke einen Schluck. Sofort strömt das Koffein in meine Andern und ich spüre wie ich allmählich wacher werde. Schließlich greife ich mit der rechten Hand nach der Gabel und stochere lustlos in meinem Spiegelei rum, mit der freien Hand ziehe ich mein Handy aus der Hosentasche und checke ab, was so auf Insta abgeht. „Du bist ja ein ganz schöner Morgenmuffel", zieht mich Colton auf und setzt sich mit seiner Tasse neben mich. „Ich bin nicht jeden Morgen so, nur wenn ich eine lange Nacht hinter mir habe. Ich bin schließlich auch nicht mehr die jüngste", lache ich und schiebe mir eine Gabel voll Ei in den Mund. Colton lacht auf und drückt mir einen Kuss auf die Wange. „Also ich muss jetzt los. Ich will Max und Ethan nicht unbedingt begegnen, die werden nämlich Fragen stellen. Und ich will ihnen schonend beibringen, dass ich jetzt mit ihrer Schwester zusammen bin", Colton steht auf und räumt seine Tasse in die Spülmaschine. „Halbschwester", ergänze ich zähneknirschend. „Du weißt was ich meine", Colton drückt mir einen letzten Kuss auf die Lippen, ehe er im Flur verschwindet und die Haustür zufällt. Ich atme erleichtert aus. Ich weiß nicht, ob ich ihn heute noch länger ertragen hätte. Ich fühle mich einfach nur beschissen und das liegt nicht an der Erkältung, die langsam zum Vorschein kommt. Ich hasse mich selber dafür, das Gefühl zu haben Colton nur auszunutzen, um von Cole wegzukommen. „Hallo, wir sind wieder da!", höre ich nur wenige Sekunden später Ethans Stimme aus dem Flur. „Ich bin in der Küche", rufe ich wenig begeistert zurück. ...drei, zwei, eins! „Ich habe gerade Colton die Einfahrt runter fahren sehen, war er über Nacht hier?", da sind wir wieder, beim Polizeiverhör. „Jap", ich springe auf und räume meine Sachen in die Spülmaschine. „Warum?", fragend zieht Ethan eine Augenbraue hoch. „Ich glaube ich bin dir keine Erklärungen schuldig", ich drücke mich an ihm vorbei. Ethan packt mich am Arm: „Ich will wissen, was er hier zu suchen hatte." „Aua, du tust mir weh", zische ich und befreie mich aus seinem Griff. „Ich weiß nicht wo das Problem liegt Ethan? Oder hättest du lieber gewollt Cole hier anzutreffen?", ich weiß, dass das ein mieser Schachzug ist, aber wenn er spielen will, bitte. „Komm bloß nicht auf die Idee, wieder mit ihm in Kontakt zu treten", presst er zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Keine Sorge, wenn ich wollte hätte ich das schon längst getan. Hast du sonst noch was zu sagen?", sage ich in einem ruhigen Ton. „Dachte ich mir schon", ich drehe mich um und gehe langsam Treppenstufe für Treppenstufe nach oben, ein Siegeslächeln auf den Lippen.
>>So ihr Lieben, neues Kapitel, neue Erlebnisse. Ich hoffe ihr hattet schöne Osterfeiertage und habt die Feiertage mit euren liebsten verbracht. Lasst mir gerne euer Feedback in den Kommentaren da. Zur Zeit versuche ich regelmäßiger Kapitel zu veröffentlichen, nur suchte ich gerade die Serie Haus des Geldes auf Netflix durch. Wirklich einer der besten Serien die ich je gesehen haben.<<
>>Keine Ahnung was ihr denkt, aber ich glaube Ella wird langsam echt zur Bitch mit ihrer Aktion mit Colton.<<
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Badass Princess
Fiksi RemajaGeboren in Kalifornien. Die Eltern unterschiedlicher Herkunft. Eine Mutter die sie kaum kennt. Ein Vater der mit ihr jenseits der Metropole lebt. Nowosibirsk, Russland , einer als gefährlich geltesten Stadt des Landes. Bis es heißt ihr Leben ist z...