„Hast du schon aus?", Kate sitzt im Wohnzimmer und tippt etwas auf ihrem Tablett. „Ich schwänze, hast du ein Problem damit?", zische ich. Sofort schüttelt sie den Kopf. „Gut", ich gehe in die Küche, dort haue ich mir einen Energydrink rein, als ein Mann mittleren Alters die Küche betritt. „Wer bist du?", fragt er und starrt mich an. „Die Frage ist eher, wer sind Sie und was machen Sie in meinem Haus?", stelle ich eine Gegenfrage. „Du meinst wohl eher mein Haus", antwortet er bedrohlich und sein Anzug schüchtert mich etwas ein. Ohhhh! „Ach Sie müssen der Vater von Ethan und Max sein. Nett sie auch mal kennen zu lernen", sage ich ernst. „Und du bist?", seine Stirn ist gerkräuselt und er sieht mich von unten nach oben an. „Ich bin in Ella. Die Tochter von Kate und die Halbschwester von den Zwillingen", antworte ich schnell. „Halbschwester?", der Mann reißt seine Augen auf. Ich nicke: „Ach Sie wussten nichts davon, aber Kate sitzt gleich im Wohnzimmer vielleicht erzählt sie es Ihnen." Der Mann schenkt mir noch einen misstrauischen Blick, ehe er sich ins Wohnzimmer begibt. Dort fängt sogleich auch eine lautstarke Diskussion an. „Kate, kannst du mir das erklären. Ich komme nach einer langen Dienstreise nach Hause und finde ein fremdes Mädchen in meiner Küche. Dann stellt sich heraus, sie ist deine Tochter?" „Ich wollte es dir doch sagen, aber es gab nie die Gelegenheit", sagt Kate leise. „Nie die Gelegenheit, wie lange sind wir schon verheiratet. Wir haben zwei Kinder! Willst du mich verarschen", brüllt der Mann. Ich lehne mich grinsend an den Türrahmen: „Machen Sie sich nichts draus. Ich wusste bis diesen Sommer auch nichts von Max und Ethan, geschweige denn von Ihnen, aber das ist typisch für sie. Ich mein das eigene Kind direkt nach der Geburt zu verlassen und dann eine neue Familie zu gründen, da kann man nicht erwarten, dass sie dann zu dem eigenen Kind steht." „Interessant! Wartet hier vielleicht noch ein Kind, von dem ich nichts weiß?" „Nein Mike. Wir können doch wie Erwachsene darüber reden", sagt Kate verzweifelt. „Wie Erwachsene? Meinst du so erwachsen, wie du vor deinen Problemen weggelaufen bist oder meinst du eher so wie, mich zu verleugnen und allen etwas vorzumachen. Mum!", das letzte Wort betone ich extra laut, damit hole ich mir Todesblicke von ihr ein. „Schatz bitte, ich kann das erklären", wiederholt sie verzweifelt und kurz fühle ich mich mies, aber nur ganz kurz. „Kate, nein, ich brauche jetzt erstmal Zeit für mich. Ich kann nicht glauben, dass du mich all die Jahre belogen hast", Mike verschwindet aus dem Wohnzimmer, dann knallt eine Tür. Er ist wohl weg! „Bist du jetzt zufrieden?", fährt sie mich barsch an. „Und wie", sage ich kalt, „nichts erfreut mich mehr, als dass dein Herz gebrochen wurde. So wie du es bei mir getan hast." „Du bist wie dein Vater. Es ist eindeutig wessen Blut in dir fließt", sagt Kate genauso kalt. „Ich bin froh, dass es nicht deines ist. So falsch und feige", erwidere ich. „Ich frage mich gerade, warum ich dich überhaupt zu uns geholt habe. Du hast mir leidgetan, ich wollte nicht, dass dir dort was zustößt. Aber ich hätte dich dort verrotten und draufgehen lassen sollen", zischt sie. Das hat gesessen, aber im Endeffekt zu erwarten. „Es war schöner, als du noch nicht in meinem Leben warst", sage ich eisig. Kate starrt mich an: „Ich könnte deinen Vater zur Strecke bringen, dafür was er anderen Menschen antut." „Dann würdest du aber nicht mehr hier stehen. Glaub mir, Daddy hat seine Männer und Finger überall", halte ich dagegen. Bloß nicht schwach werden Ella. Bau eine Mauer um dich herum! Schütze dich! „Ella, süße, du siehst das was du sehen willst. Du willst sehen, dass dein Vater ein guter Mensch ist, aber du weißt ganz genau was er anderen antut, zu was er fähig ist. Du weißt genau, er bringt andere zum Leiden. Er hält sich immer bedeckt, dass keiner von ihm erfährt und wenn alles zu viel wird taucht er unter. Du weißt genau, dass er andere die Drecksarbeit machen lässt. Und wenn ihm jemand im Weg steht, räumt er ihn einfach zur Seite. Willst du mir sagen, dass ist ein guter Mensch?" Mit jeden Satz, stürzt meine Mauer mehr ein. Meine Augen füllen sich mit Tränen. „Er ist ein besserer Mensch, als du es je sein wirst", sage ich mit erstickter Stimme, „du weißt nicht mal was Liebe bedeutet." Kate greift nach meinem Kinn: „Rede es dir ruhig ein Schätzchen. Aber dein Vater, genauso wie du, ihr seid beide Schlangen. Giftige Schlangen und man muss gehörig aufpassen." Sie blickt mich noch einmal an und verschwindet dann durch die Hintertür, „du hast übrigens Besuch." „Ich hasse dich", brülle ich mit meiner letzten Kraft und drehe mich dann langsam um. Noah, Max, Ethan und Jake stehen in der Tür und starren mich einfach nur an. „Wie lange steht ihr schon da?", frage ich unter tränenerstickter Stimme. „Lange genug", antwortet Max. „Und sowas nennt sich Mutter", Noah schüttelt den Kopf. „Verdammte scheiße, sie ist nicht meine Mutter. Sie war es nie! Ist es nicht! Und wird es auch nie sein!", brülle ich und knie mich auf den Boden. Sofort eilt Ethan zu mir und nimmt mich in den Arm. „Hör zu es wird alles gut Ella. Ich rede mit ihr", Ethan zieht mich hoch. „Nein schon gut. Sie hat ja Recht, ich bin wie mein Vater und darauf bin ich stolz", sage ich mit fester Stimme, nachdem ich mich wieder einigermaßen gefangen habe. „Wo ist Colton eigentlich?", ich streiche meine Haare nach hinten und sehe die Jungs an. „Keine Ahnung, nachdem du ihn so zurückgewiesen hast, ist er auch nicht mehr in den Unterricht gekommen", Jake zuckt mit den Schultern. „Der hasst mich bestimmt", ich blicke auf meine Hände. „Ach quatsch, der würde dich doch niemals hassen können", Noah nimmt mich in den Arm. Ich versuche zu lächeln, aber es funktioniert nicht. „Ich würde jetzt gerne allein sein", sage ich leise und löse mich von Noah. „Alles klar, wenn du was brauchst sag bescheid", Ethan nickt mir leicht zu.
>>Hallo meine Freunde der Sonne. Wie geht es euch? Ja die Klausurenphase ist zum Glück überwunden und ich finde endlich wieder Zeit um weiterzuschreiben. Ich denke die kurze Pause hat mir auch gut getan, denn ich habe viele neue Ideen entwickelt. Ich bin auch mit meiner Serie "Prison Break" auf Netflix durch, die echt geil ist. Eine Herzensempfelung von mir. Zur Zeit schaue ich "Shadow Hunters", bisher ganz gut. Nun, die Geschichte geht weiter und ich dachte es wird mal Zeit, Ella und ihre Mutter aufeinandertreffen zu lassen. Denn sie hat ja nicht schon genug Scheiße in ihrem Leben. Was haltet ihr von dem Kapitel und was sagt ihr zu so einer Mutter? Ganz liebe Grüße und einen schönen Abend euch noch. XOXO<<
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Badass Princess
Dla nastolatkówGeboren in Kalifornien. Die Eltern unterschiedlicher Herkunft. Eine Mutter die sie kaum kennt. Ein Vater der mit ihr jenseits der Metropole lebt. Nowosibirsk, Russland , einer als gefährlich geltesten Stadt des Landes. Bis es heißt ihr Leben ist z...