#57 Sei dir sicher ich bleib Eiskalt

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Am nächsten Morgen betrete ich erst das Haus, nachdem Ethan und Max bereits zur Schule aufgebrochen sind. Ich ziehe mir einen schwarzen Hoodie, eine schwarze Jeans und schwarze Boots an. Anschließend mache ich mich im Bad zurecht und betrachte mein Gesicht im Spiegel. Meine Augen sind rot und aufgeschwollen, als stände ich unter dem Einfluss von irgendwelchen Drogen. Keine Ahnung wie lange ich gestern geweint habe. Nachdem ich mich kurz beruhigt hatte, ging es wieder los. Ich habe kaum geschlafen, mein Kopf pocht höllisch. Ich schaffe es noch nicht einmal mehr zu Lächeln. Meine Welt ist grau und schwarz, ich habe nichts mehr für das es sich lohnt glücklich zu sein. Ich habe alles verloren, was mir wichtig war! Ab jetzt ist mir alles egal, ich werde jeden abstoßen der mir zu nahe kommt! Die fröhliche Ella existiert nicht mehr. Macht euch bereit auf die eisige Kälte Sibiriens! Halbe Stunde nach Unterrichtsbeginn betrete ich das Klassenzimmer. „Zu spät", mahnt die Lehrerin. „Pfff, verdonnern sie mir halt Nachsitzen", sage ich schulterzuckend und lasse mich neben Colton fallen. Die Lehrerin atmet tief ein: „Da es ja das erste mal ist bei Ihnen, drücke ich mal ein Auge zu. Aber nächste mal heißt es Nachsitzen." „Wo warst du die ganze Zeit?", flüstert Colton neben mir. Ich rolle die Augen und verschränke meine Arme vor der Brust. „Ella, was ist mit dir? Habe ich was falsch gemacht?" Ich beiße mir auf die Zunge. Nicht weinen Ella, nicht weinen! Colton findet sich damit ab, dass ich ihm nicht antworte und blickt wieder nach vorne. In der Pause begebe ich mich auf den Schulhof und lasse mir eine Zigarette geben. „Was soll das?", Max deutet auf die Zigarette zwischen meinen Fingern, „und wo warst du die ganze Nacht?" „Spielt das eine Rolle? Ab jetzt werde ich sowie so nirgendswo mehr hingehen", sage ich abweisend. „Was?", Mia blickt mich unsicher an. „Ella was ist los? Wenn es wegen mir ist, dann sag es ruhig", mischt sich Colton ein. „Nein es ist nicht wegen dir und check es endlich es dreht sich nicht alles 24/7 um dich. Lass mir mal Luft zum Atmen", fahre ich ihn und schreckt leicht zusammenl. „Was ist denn dein Problem? Ella ich liebe dich und kann dich nicht so verletzt sehen", Colton greift nach meiner Hand. „Colton, Liebe? Was ist schon Liebe? Ein bedeutungsloses Wort! Ich bin nicht fähig zu lieben. Ich kann nicht lieben. Wie auch ohne Mutter, ohne Vater, wer hätte es mir beibringen sollen", sage ich kalt. „Spinnst du jetzt komplett?", fährt mich Max an. „Lasst mich einfach in Ruhe, ich brauche niemanden. Ich komme gut alleine klar", ich werfe die Zigarette auf den Boden und laufe zu meinem Auto. „Wo willst du hin?", schreit Mia. „Ich schwänze", rufe ich ohne mich umzudrehen, „etwas, dass du dich nie trauen würdest!"

>>Hallo meine lieben Freunde der Sonne, wie geht es euch. Lange war ich wieder abwesend, was daran lag, dass ich wieder ziemlichen Stress in der Schule hatte. Klausuren hier, Leistungsnachweise da, man kennt es ja. Leider ist das Kapitel sehr kurz geworden, das tut mir leid. Aber ich dachte, wenigstens ein kurzes als kein Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und lasst wie immer euer Feedback in den Kommentaren da. Ich gehe heute Abend auch endlich mal wieder mit Freunden weg, nach dem stressigen Schulalltag auch notwendig. Habt ein schönes Wochenende und entspannt euch schön. Einfach Füße hochlegen und nichts tun <<

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