Kapitel 1: „Die Jedi unterschätzen euch"

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Lydia zog scharf die Luft ein. Das hatte sie nicht erwartet. Er schien seine Bitte ernst zu meinen, sein Blick hatte durchbohrend auf ihr geruht. Sie überlegte ihre Antwort genau, sie kannte sein Ziel nicht.

Ihr wisst das die Republik nicht die weiße Weste hat, die sie behauptet zu haben.

Diese Worte hallten in ihrem Ohr wieder. Dooku hatte einen Plan und es machte ihr Sorgen, aber sie wusste auch was passieren könnte, wenn sie sich aus diesem Konflikt zurückzieht. „Meine Hilfe? Ich habe keinerlei Freigaben in der Republik mehr. Ich bin keine Jedi mehr, Dooku" Sie ließ Ehrlichkeit in ihrer Stimme zu, den es war wahr und Dooku sollte es wissen. Er musterte die Jedi und faltete die Hände hinter dem Rücken.

Sie hatte nie gegen den Count gekämpft, nur die Geschichten über seine Schlachten gehört. Er war wohl bemerkenswert in der Strategie und sie wusste über seine Vergangenheit im Tempel. Er war wie ein Geist für sie, nur einmal hatte sie ihn gesehen, das war nachdem die Kleine verschwunden war. „Es geht nicht um eure Freigaben. Es geht um eure Fähigkeiten. Ihr könntet etwas ändern, wenn ihr nur wolltet"

Lydia musterte ihn misstrauisch. Diese Konversation ging in eine Richtung die ihr nicht gefiel, sie hatte nur ein Ziel. „Ich bin nicht hier um ein Bündnis mit euch einzugehen. Ich will meine Tochter zurück Dooku" Ihre Stimme klang wieder entschiedener. Sie darf ihr Ziel nicht verlieren. Da war wieder dieses Lächeln, es war nur amüsiert, es war nicht kühl. Das Licht fiel noch immer sanft in das Schiff und malte die Schatten ,der beiden Machtnutzer, an die Wand links von ihnen.

„Machen wir daraus einen Deal. Ihr helft mir dabei die Republik zu zerstören. Dafür helfe ich euch dabei das ihr eure Tochter zurückbekommt" Dooku sagte es simpel, als wäre es ein einfacher Deal, aber das war es nicht. Er bot Lydia an ihre Tochter zu retten, aber dafür müsse sie alles verraten was ihr einmal wichtig war. Irgendetwas in ihr arbeitete. Sie fand einen Punkt bei seinen Worten, irgendetwas was in ihrem Schädel eine Reaktion auslöste.

Sie stützt ihr Gewicht auf den schwarzen Stock wobei ihre schwarzen Fingernägel gegen das Holz tippten. „Ich helfe euch" Dooku sah sie etwas überrascht an, er nahm die Hände hinter seinem Rücken hervor und musterte sie genau. Lydia schloss die Augen und seufzte, mit geschlossenen Augen sprach sie weiter „Aber nur unter der Bedingung das ich meine Tochter zurückbekomme, wenn die Republik zerschlagen wurde" Sie hasste diese Worte aus ihrem eigenen Mund aber in ihren Worten sah sie eine richtige Entscheidung. Sie rettete ihre Tochter und die Galaxie vor dem Chaos das die Jedi über jene bringen würden.

„Ich werde dafür sorgen das ihr eure unversehrt Tochter zurückbekommt, wenn das alles vorbei ist" versprach er der Jedi und seine Worte klangen ehrlich. „Wenn ihr mich belügt seid ihr ein toter Mann" damit trat sie an ihm vorbei, begleitet vom Geräusch ihres Gehstocks. Sie verschwand im Cockpit, gefolgt vom Blick des Counts. Der Mann war überrascht vom Verhalten der Frau, er ging davon aus das er sie erpressen müsse, aber das war nicht nötig. Die Frau erkannte scheinbar tatsächlich das die Galaxie unter der Führung der Jedis nicht lange bestehen würde.

Ohne ein Wort folgte er der ehemaligen Jedi in das Cockpit des Frachters. „Was habt ihr vor?" fragte er die Frau während er hinter ihrem Sitz stand. „Ihr wollt die Republik zerstören. Damit werde ich euch helfen" damit startete sie das Schiff. Sie schenkte dem Sith keine Aufmerksamkeit, während sie das Schiff manuell steuerte. Dooku beobachtete sie dabei, wie die schwarzen Fingernägel gekonnt über die Knöpfe glitten und sie mit Fingerspitzengefühl das Schiff durch die Meteoriten flog.

„Die Jedi unterschätzen euch" sprach Dooku, während er sich auf den Copiloten Sitz setzte, er sah die Frau nicht an sondern sah hinaus zu den Sternen. „Und ihr erkennt mein Potential?" fragte Lydia amüsiert zurück. Sie zügelte ihre Zunge in diesem Augenblick nicht, Dooku tat es genauso wenig. „Mehr als es die Jedi tun. Sie wollen nur eure Fähigkeiten für sich nutzen, sie kontrollieren" erklärte Dooku neutral.

Lydia sah ihn kurz an. Er war alt, aber nicht schwach, einfach nur alt. „Keiner kann meine Kräfte einschätzen" eine simple Antwort, aber sie genügte damit Dooku schwieg. Es dauerte nur noch wenige Minuten bis Lydia das Schiff in den Hyperraum setzen konnte. Als die Sterne zu streifen wurden stand sie schweigend auf und ließ den Sith alleine in dem Cockpit zurück.

Lydia verschwand in einem hinteren Raum des Schiffes. Sie verblieb alleine in einem Bad, einen Raum den sie abschließen konnte. Tränen brannten in ihren Augen als sie sich vor den hohen Spiegel stellte. Sie begutachtete sich selbst. Sie sah in ihrem eigenen Gesicht, all den Betrug den sie erleiden musste. Sie wollte von sich selbst Abstand nehmen, weg von ihrer Vergangenheit. Sie würde in ihrer Zukunft vielen tun was sie bereuen würde, das wusste sie, aber gleichzeitig hatte sich eine Kälte in ihr festgesetzt. Eine Kälte die langsam immer mehr Platz einnahm. Sie weinte nicht, das erlaubte sie sich nicht. Sie würde alles ändern.

Auch sich selbst.

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Kapitel 2 für heute.
Ich werde Lydias „Umstyling" nichts schreiben, weil fragt mich nicht wie das mit Haarfarbe usw ist in der Galaxie 😅😂
Im nächsten Kapitel seht ihr dann wie Lydia aussieht.
Was denkt ihr was die beiden nun tun werden?
Vergesst das Sternchen und die Review nicht! 🥺❤️✨
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