Kapitel 15.1: Ende, das

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Ende, das

Wortart
Substantiv, Neutrum

Definition
1) Zeitpunkt, an dem etwas aufhört; letztes Stadium
2) Tod
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Ashoka und Anakin stellten sich zu den beiden, die drei Jedi stellten sich um den Machtgeist und schlossen die Augen.

Man hätte einer Stecknadeln beim fallen zu hören können.

Ahsoka hörte den Wind, der vor der Höhle pfiff. Es war als würde die Zeit stehen bleiben.

Die drei Jedi konzentrierten sich nur auf die Bilder, die sie von der jungen Frau hatten. Wie sie aussah, wie sie sprach, wie ihre Stimme klang, wie sie Emotionen ausdrückte.

Sie rekreierten ihr Wesen. Ihr Aussehen. Ihr Dasein.

Ahsoka hatte das Gefühl, das die Macht um sie herum Summen würde, als würden sie die Macht inkarnieren.

Lydia hatte die Augen geschlossen und konzentrierte ihre Macht. Die inkarnierte Blaue form der Macht schwirrte um den Raum und sammelte sich über ihr. Aus der blauen Masse formte sich ein Wesen. Sie baute ihr eigenes Abbild mithilfe der Macht. Sie versuchte jedes Detail ihrer selbst wieder zu finden. Sie benutzte all die Macht die ihr übrig geblieben war und verbannt sie in diesen Körper.

Ihr Aussehen wurde immer klarer und schließlich schwebte über ihr, sie selbst noch einmal. Langsam senkte sich der Körper zu ihr hinunter.

Obi-Wan hatte das Gefühl zu spüren wie ihre Machtpräsens wieder real wurde, wie die Macht sie wiederfand.

Sie alle konzentrierten ihre Macht auf sie.

Ein helles Licht.

Dann Stille.

Die drei Jedi öffneten die Augen nur zögerlich.

Er sah Lydia, sie lag am Boden. Sie bewegte sich nicht. Er hatte das Gefühl, das er für einen Moment vergaß zu atmen. Er zog leise die Luft ein und starrte sie an. Ihre Haarfarbe war zu einem Kastanienbraun, ihre Naturhaarfarbe.
Es dauerte einige Sekunden, aber dann öffneten sich ihre Augen langsam.

Sie lebte.

Sie lebte!

Obi-Wan hatte das Gefühl sein Herz explodierte in seiner Brust. Sie hatten es geschafft! Sie lebte!

„Es hat funktioniert!" Es war Ahsokas Stimme, die durch die Halle schalte. Ihre Worte schienen eintausend Mal widerzuhallen. Er lief los und nahm sie stürmisch in den Arm. „Du lebst" wisperte er leise und hielt sie so fest er konnte.

Er weinte.

Es war vorbei, endlich.
Er hatte wieder einen Sinn. Er hatte sie wieder.

Lydia schien etwas orientierungslos unf starrte auf den Boden. Vorsichtig löste er sich und sah sie mit Tränen in den Augen an. „Was ist?" fragte er schwach und breit lächelnd. Sie war so wunderschön, noch etwas blass, aber wunderschön.

Sie öffnete den Mund um zu sprechen, zögerte kurz, schloss den Mund wieder und öffnete ihn erneut.

„Kayla"

Es war nur ein Flüstern, aber dennoch konnte Obi-Wan ihre Worte genauestens verstehen. Ihre Tochter was war mit ihr? „Was ist mit ihr?" fragte er verwirrt und fuhr mit dem Daumen über ihre Wange. Er war verwirrt, wovon sprach sie?

„Ich spüre sie nicht" wisperte die Frau und starrte weiter in die Luft. „Was hast du getan?" fragte Lydia leise und sah ihn an. Sie schien verstört. Obi-Wan konzentrierte sich für einen Moment.

Er spürte sie nicht.

Was war passiert?

„Wenn du mir außerdem noch versprichst, dass du Kayla vor mein Leben stellst. Egal was passiert oder welche Entscheidungen du treffen musst. Rette Kayla"

Es waren Lydias Worte. Nichts geschieht ohne Konsequenz. Alles hatte einen Preis.

Ein Leben für ein Leben.

Plötzlich brach Lydia in Tränen aus und sank zusammen. Sie hatte ihre Tochter verloren um ihr Leben zu haben. Sie hatte alles wieder verloren. Tränen rannten über ihre Wangen und sie zitterte am ganzen Körper.

„Du hast es mir versprochen!" ihre Stimme hallte verletzte und zerstört durch die Höhle. „Du würdest sie retten!" Er hatte sein Versprechen nicht gehalten. Das wollte sie nicht. Das war kein Preis, den sie zahlen wollte. Sie wollte wieder sterben. Sie wollte dieses Leben nicht. Sie wollte einfach wieder sterben.

Obi-Wan wollte zu ihr, sie halten. Doch er bewegte sich nicht. Er konnte nicht. Es war als hätte sich alles Leid des Universums auf ihn gestürzt. Es war als wäre er selbst gestorben.

Dieser Preis war zu hoch.

Tränen flossen auf Lydias bleichen Wange herunter. „Sie ist tot!" diese Worte klangen wie das Ende seines Lebens.

Es war das Ende für sie.

Es war zwei Monate her als sie alle gemeinsam dort standen. Es war nur eine kleine Gruppe Menschen dort. Der Regen prasselte unaufhörlich auf die schwarzen Regenschirme, dennoch war es nicht einmal halb so dunkel wie die Stimmung an diesem Tag.

Lydia stand neben Obi-Wan und hielt seine Hand, während beide bitterlich weinten. Es war die letzte Abschiedsnahme von ihrer Tochter.

Ahsoka stand neben Rex und hielt dessen Hand.

Auch Anakin und Padmé spendeten einander offen Trost.

Bail stand am Kopf des Grabes und hielt eine kurze Rede. „Dein Leben war zu kurz und dennoch hast du ein Licht in unser aller Leben gebracht was größer als die Sonne selbst war" Damit endete seine Rede und auch in seinen Augen brannten die Tränen.

Lydia legte eine rote Rose auf den Sarg, bevor er in der Erde versank. Sie wimmerte leise und vergrub ihr Gesicht in Obi-Wans Arm, dieser legte einen Arm um sie und hielt sie so fest er konnte.

Es war ein Ende.

Der letzte Funke erlosch mit ihr.

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Heeeeey 😅
Ja ich hab's getan, es tut mir leid.
ABER, bevor ihr mir alle den Tod auf den Hals wünscht, es wird ein zweites Ende geben!
Dennoch was habt ihr von der Geschichte gehalten?
Und ein Riesen Dankeschön nochmal an:
future_gamer04
WinnyPou2004
Anni-Nessie_Jimsy
Janice_tanina
Dafür das ihr einfach die ganze Zeit Dabei wart!
Vergesst das Sternchen und die Review nicht! ❤️✨🥺

Ein neuer Anfang [Star Wars The Clone Wars Büchersammlung]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt