Kapitel 2: „Und du? Was wird jetzt aus dir?"

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Ashoka und Rex saßen in der Kantine des Tempels und unterhielten sich angeregt. Die Kantine wurde von den Klonen und den Jedi dual genutzt, der helle Raum, mit der langen Tafel, war einer der wenigen, der den Tempel mit den Quartieren verband. Sie waren nicht alleine in dem Raum aber alle anderen Jedi und Klone saßen außerhalb ihrer Hörweite, sodass sie sich zwanglos unterhalten konnten.

„Das heißt ihr werdet von der Armee entlassen?" fragte Ahsoka mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. „Im Grunde ja. Uns bleibt es frei ob wir weiterhin der Galaxie dienen wollen und beispielsweise öffentliche Sicherheitsarbeiter oder Sanitäter werden wollen oder ob wir uns vom Dienst trennen wollen und ein selbstständiges Leben führen wollen. Wir würden etwa 10.000 Kredits bekommen, um uns eine Wohnung und Versorgung leisten zu können" erklärte der Klon lächelnd und schob sich daraufhin einen Löffel, der warmen Suppe, in den Mund. Ahsoka lächelte und legte eine Hand auf seine, welche auf dem Tisch geruht hatte. Er musterte ihre Hand kurz und sah dann zu ihr, ihre Augen glitzerten erwartend „und was wirst du tun?"

Rex hatte darauf noch keine Antwort, er kannte nur den Krieg, war für ihn geboren. Dieser Krieg war nun vorbei und als Captain wurde er nicht mehr gebraucht. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als Ahsoka seine Hand sanft drückte, er sah sie erneut an und wieder lächelte sie. Es war dieses warme Lächeln das Rex so liebte, was er auf Wrea in den zügelnden Flammen gesehen hatte, was ihn realisieren ließ was diese Frau für ihn bedeutete.

„Lass dir Zeit. Das ist eine schwere Entscheidung" damit zog Ahsoka ihre Hand wieder zurück und aß ebenfalls einen Löffel Suppe. Rex hatte sofort das Verlangen ihre Hand wieder zu nehmen doch er verbot sich selbst diesen Reflex. „Und du? Was wird jetzt aus dir?" fragte er die Padawan interessiert. Über den Werdegang eines Jedis wusste er nicht besonders viel und Ahsoka kannte er erst seit der Schlacht um Christophsis.

Ahsoka seufzte leise. Sie wusste nicht genau wie es nun weiter gehen würde. Sie kannte nur den Krieg. Sie wusste das sie mit der Situation umgehen konnte. Sie verbrachte die Zeit mit Rex, beim meditieren oder in der Bibliothek um ein wenig zu lernen. Sie machte sich allerdings Sorgen um Anakin. Die Situation machte ihm zu schaffen, das übertrug sich langsam auf sie. Sie würde wohl nun die Ausbildung eines üblichen Padawans vollenden, ohne Kämpfe sondern im Frieden.

Den Frieden den sie sich so ersehnt hatte.

„Ich werde wohl meine Ausbildung vollenden und dann den Frieden wahren denn wir uns so hart erkämpft haben" Rex sah die Ungewissheit in ihren Augen und es tat weh sie so zu sehen aber sie würde ihren Weg finden. Er schenkte ihr ein Lächeln bevor die beiden aufstanden und ihre leeren Schüsseln in eine Ablage legten.

Die Sonne auf Sullus wurde von Staub und Nebel verdeckt. Die Oberfläche des Planet war vulkanisch. Lydia achtete darauf, das ihr schwarzer Einteiler keinen der kleinen Lavaströme berührte, die sich ihren Weg über die vertrocknete, dunkle Oberfläche bahnten. „Was wollen wir hier?" fragte sie während sie neben dem Count herlief. Ihr Treffen im wilden Raum war nun zwei Monate her und noch arbeiteten sie aus dem Schatten.

Lydias silbernes Haar, waren schwarzen mit roten Spitzen gewichen. Ihr grauer Ohrring mit dem Zeichen der Republik war entsorgt worden und war durch graue kleine Fellbälle mit Federn ersetzt worden.

„Die Sullustaner sind unsere Verbündeten. Sie würden sich immer gegen die Republik stellen, nach einer Schlacht in der die Republik fälschlicherweise einen Transporter mit Verletzten von ihnen abgeschossen hatte" erklärte Dooku und deutete ihr an ihm zu folgen. Lydia folgte ihm Stumm weiter, über den dunklen Stein wobei sie sich mehrmals beinahe an dem heißen Stein verbrannte.

Ihr Marsch fand ein Ende vor einer hohen Halle, die in den schwarzen Stein geschlagen war. Man sah sanftes Licht durch eine Glaswand über ihnen treten. Dooku blieb vor dem Stein stehen in den eine Tür geschlagen worden war. Er hob seinen Arm und ohne ein Wort legte sie ihren Arm um seinen bevor er gegen den Stein klopfte. Es vergingen nur wenige Sekunden bevor die Tür geöffnet wurde.

Ein kleines Wesen mit großen Augen sowie Ohren, bei dem der Kiefer unschön hervorstand, öffnete die Tür. Er musterte den Count kurz bevor er stumm zur Seite trat und die Halle deutete. Die beiden Menschen mussten sich ducken um durch die Tür zu treten, zu Lydias und Dookus Glück war die Decke in der Halle hoch genug damit die beiden gerade stehen konnten.

Die Halle enthielt lange Bänke die horizontal von der Wand mit der Tür abstanden. Die Decke wurde von Steinbalken gehalten an denen Fackeln hingen. Es sah nicht so aus als würden diese Wesen etwas von der Zivilisation außerhalb ihres Planeten wissen aber Lydia kannte die Geschichten über die Sullustaner, sie sollen begnadete Tunnelingeneure und Bauer sein. Lydia wusste noch nicht wie ihnen das helfen sollte aber sie hatte gelernt Dooku bei soetwas zu vertrauen. Immer noch bei dem Mann eingehackt trat sie mit ihm durch die Halle an dessen Ende ein kleines Podest stand, welches in den Augen der kleinen Wesen wohl riesig war. In der Mitte des Podestes saß ein weiteres dieser Wesen. Lydia blieb ein Stück hinter Dooku stehen, ihr Arm schmerzte von dem unnatürlichen Winkel in dem ihr Arm sich nun befand „Dooku, ihr habt diesen Krieg verloren" war der erste Satz des Wesens.

„Kein Krieg ist geschlagen solange es unzufriedene gibt" damit zog er Lydia etwas näher an sich heran, sodass sie auf einer Höhe mit ihm stand. „Und ihr seid genauso unzufrieden wie wir" sprach er weiter.

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Nur zur Info Sullustaner sind eigentlich nicht feindlich ,der Republik gegenüber, gesinnt aber nun sind sie es 😅
Das Bild oben zeigt unsere „neue" Lydia, ich hoffe es gefällt euch 🥺
Vergesst das Sternchen und die Review nicht! ✨🥺❤️
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