Kapitel 11: „Die Droiden"

198 15 5
                                    

Auf Geonosis, arbeiteten die Anhänger von Dooku und Lydia auf Hochtouren. Die alte Droidenfabrik, die mitten im Niemandsland stand, hatte großen Schaden davongetragen. Die Menschen von Fest, mussten teils ganze Reaktoren ersetzen und die Fließbänder wieder aneinander schweißen. Sie hatten Tage an Arbeit in diese Fabrik gesteckt, diese Tage waren jene, in welchen die beiden Machtnutzer den Konvoi abgeschossen hatten.

Es hatte ganze sechs Tage gedauert, bevor der letzte Reaktor repariert wurde und die Fließbänder, wieder mit metallischen Geräuschen, durch die riesigen Hallen der Fabrik rollen konnten. Doch nun rollten die Fließbänder, mit den Droidenteilen auf diesen, wieder durch die riesige Halle und produzierten in Akkord Arbeit Droiden. Das alles geschah unter den wachenden Augen von den Menschen, von Fest.

Auf der Brücke der Resolute herrschte eine angespannte Stimmung. Keiner wusste wo sie suchen sollten, um Dooku zu finden. Sie entschieden sich dazu erst einmal den Ort aufzusuchen, an dem der Konvoi abgeschossen wurde. Die Resolute schwebte wie ein riesiger Schatten über Ryloth, während eine kleine Gruppe Klone zu dem Wrack flog. Sie hatten die Leichen geborgen und waren dann zur Resolute zurückgekehrt.

Anakin und Ahsoka warteten im Hangar, während das kleine Schiff wieder zurückkehrte. Echo war der erste der das Schiff verließ, er zog seinen Helm ab und sah zu den beiden Jedi „Da draußen war nichts, nur die Wracks der sechs Schiffe. Wir haben ihre Besatzung geborgen aber mehr war dort nicht" Anakin seufzte leise auf diesen Bericht hin „Danke Echo, ihr seid entlassen" mit einem leichten Nicken entfernte sich der Klon damit von den beiden Jedi wieder und trat zurück zu seinen Brüdern.

Anakin sah Ahsoka fragend an „Irgend eine Idee?" fragte er mit einem Unterton der Auf Ahsoka seltsam wirkte. Die Togruta überlegte einige Momente bevor sie sprach „Vielleicht sucht Dooku ja Orte auf, an denen die Separatisten Stützpunkte hatten. Orte an denen er einmal Macht hatte" Anakin dachte einen Moment über ihre Worte nach „Dooku ist alleine, er braucht Hilfe" bemerkte der Jedi mit einer kleinen Handbewegung.

„Die Droiden" entkam es von den beiden Jedi gleichzeitig. „Er wird sich zu einer Droidenfabrik begeben" fügte Ahsoka noch hinzu, bevor die beiden in Richtung Brücke eilten. Sie erreichten die Brücke und Anakin fing ohne zu zögern an zu sprechen „Informiert Obi-Wan, er soll sich auf dem Weg nach Geonosis machen. Wir werden ihm schnellstmöglich folgen"

Yularen musterte Anakin, seufzte dann leise und rief die ersten Befehle an seine Männer auf der Brücke „Ihr habt den General gehört! Hyperraumsprung nach Geonosis und das so schnell wie möglich!" sofort entstand eine gewisse Hetze auf der Brücke und alle gingen eilig ihren Aufgaben nach. „Werden wir Dooku dort finden?" fragte Rex die beiden Jedi, er hatte, wie befohlen, auf der Brücke gewartet. „Hoffentlich" sprach Anakin und beobachtete die Klone bei ihrer Arbeit.

Ahsoka hatte sich neben Rex gestellt und die beiden hatten sich einen fragenden Blick zu geworfen.

Die Sonne auf Naboo schien warm und angenehm auf die Oberfläche des Planeten. Lydia und Dooku hatten ein Ziel, ein riesiges Lazarett, es bestand aus mehreren Komplexen und beherbergt mehrere tausend Individuen. Es stand nördlich von Theed, inmitten einer riesigen Grassteppe. „Denk an unser Versprechen" warnte sie Dooku noch einmal bevor die beiden sich an einer Weggabelung auf der Steppe trennten.

In dem Schiff, das sie nach Naboo gebracht hatte, hatten sie einen simplen aber effektiven Plan ausgearbeitet. Lydia würde sich darum kümmern das alle, eins der vier riesigen Gebäude verlassen, während Dooku sich um Sprengsätze kümmern würde.

Lydia ging einen langen Weg entlang, er führte zur Ankunftsstelle des Hofes an den die vier Gebäude grenzten. Es waren hohe dreistöckige, graue Gebäude, sie waren neu aber wirkten älter als das. Überall liefen Menschen und andere Wesen herum, viele von ihnen trugen weiße Kittel und sprachen hastig miteinander. Einige Wesen auf Liegen wurden an ihr vorbeigeschoben, manche stöhnten oder weinten vor Schmerzen.

Sie seufzte leise. Sie würde die Wesen mit simplen Mitteln herausschicken. Sie betrat das erste Gebäude auf der linken Seite, die Wände waren kahl und dunkel. Die Kapuze lag sanft auf ihren Haaren und verbarg ihre Gestalt. Niemand sprach sie an oder würdigte ihr eines Blickes. Obwohl überall Wesen waren, schien das Gebäude leblos.

Sie ging mit entschiedenen Schritten durch das Gebäude, bis sie endlich alleine auf einem Gang war, sie sah sich kurz um doch nur in der Ferne hörte sie Stimmen. Da es keine Fenster auf den Fluren gab, waren alle fünf Meter ein Gitter angebracht, das an das Lüftungsystem angeschlossen war. Lydia stieß eines dieser Gitter mithilfe Macht auf , sprang und legte eine kleine Runde Bombe in die Gänge aus Metall. Sie zog das Gitter wieder, mithilfe der Macht zu und ließ die kleine Granate mithilfe der Macht an einen zentralen Punkt des Systems rollen. Sie wusste das Lazaretts der Republik immer gleich aufgebaut waren. Dort zog sie dann den Stift aus der Vorrichtung.

Innerhalb von Sekunden drangen die ersten Rauchschwaden durch das Gitter oberhalb von Lydia. So schnell wie die Frau das Gebäude betreten hatte, verließ sie es wieder. Bereits jetzt liefen die ersten Menschen hastig aus dem Gebäude. Lydia erreichte das Tor des Hofes, drehte sich noch einmal zu dem Gebäude bevor sie den Ort wieder verließ.

Sie und Dooku trafen sich erneut an der Weggabelung. „Geben wir ihnen noch zwei Minuten, bevor wir es tun" sprach Lydia ohne auf ein Wort von Dooku zu warten. Stumm begaben sich die beiden auf einen kleinen Hügel, von dort as konnte man den Hof sehen. Lydia setzte sich neben Dooku in das warme Gras. Er schien die Szene genau zu beobachten. Irgendwann nahm er Stumm den Sender für die Bombe heraus und sah Lydia an, sie wandte ihren Blick ebenfalls zu ihm, schloss die Augen und nickte dann.

Es war laut, lauter als Lydia dachte. Sie zuckte sanft zusammen als Dooku einen Arm um sie legte „Wir sollten gehen" damit öffnete sie die Augen wieder und betrachtete das brennende Gebäude, stumm betete sie das alle draußen waren.

꧁☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎꧂
So ich hoffe es hat euch gefallen!
Ich denke heute kommt noch eins aber ich verspreche nichts.
Was denkt ihr passiert jetzt?
Vergesst das Sternchen und die Review nicht! 🥺✨❤️
꧁☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎☁︎︎꧂

Ein neuer Anfang [Star Wars The Clone Wars Büchersammlung]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt