Lydia saß neben Dooku auf der Brücke des Kreuzers.
Es war eine Sternefregatte,die auf Hoth abgestürzt war. Mit der Hilfe einiger Menschen, die sich auf Fest, einem Eisplaneten im Outer Rim ,angesiedelt hatten, konnten sie den Frachter erneuern. Die Menschen hatte sie mit leeren Versprechungen gelockt, sie waren grierig. Sie hatten die Leute nach Hoth gebracht und sie mit den nötigen Materialien versorgt. Innerhalb von kürzester Zeit hatten sie den Frachter repariert und einsatzbereit gemacht. Lydia war überrascht von ihrer Effizienz. Sie und Dooku hielten diese Menschen für Inkompetent, deshalb waren sie so überrascht als der Kreuzer tatsächlich wieder flog.
Da auf jedem Separatistischen Kreuzer etwa 35.000 deaktivierte Droiden waren, konnten der Graf und die ehemalige Jedi mit einiger Handarbeit die Droiden wieder zum laufen bringen. Sie waren durch das Schiff gelaufen und mussten die ersten hundert Droiden von Hand hochfahren, erst danach waren die Droiden dazu in der Lage sich selbst zu starten. Die beiden Machtnutzer waren wieder auf die Brücke zurückgekehrt.
Nun saßen sie auf der Brücke, während um sie herum die Droiden hektisch arbeiteten. Noch immer wies das Schiff Mängel auf, aber es flog und hatte funktionierende Waffen. Das war alles was Lydia interessierte. Dooku musterte sie kurz von der Seite, sie spürte seine braunen Augen in ihrer Seite. Sie ertrug seinen Blick nicht, also erhob sie sich und stellte sich mit verschränkten Armen vor die Fensterfront, an der die Sterne in Streifen vorbeizogen.
„Nur noch wenige Minuten, bis wir das Ziel erreichen" sprach ein Droide links von der Frau, seine metallische Stimme klang schmerzend in ihren Ohren. Dooku musterte sie weiterhin. Er spürte ihren Zwiespalt, ihre Sorge vor der Zukunft. Und so fühlte Lydia sich.
Das was sie tat war richtig. Gleichzeitig betrog sie alles was sie Liebte.
Auch der Graf erhob sich von seinem Platz, er stellte sich neben die Frau, doch bevor er sprechen konnte, verschwanden die Streifen die die Sterne andeuteten. Sie wurden wieder zu festen Punkten die die Flotte umgaben. Lydia seufzte leise, als sie ihr Hände hinter dem Rücken faltete und die Sterne vor sich beobachtete.
Sie schwebten in einem Raum in dem es, weder Planeten, noch Kometen gab. Lydia erkannte am Horizont den Planeten Ryloth. Von der Oberfläche hoben mehrere Schiffe ab, nach einigen Momenten tauchte das Schiff auf, auf das sie gewartet hatten.
Ein Republikanischer Hilfskonvoi. Lydia wusste von dieser Handelsroute, da sie bereits selbst einige Transporte auf dieser beschützt hatte. Sie kannte die Situation auf Ryloth, sie wusste das die Twi'leks auch ohne diese Rationen überleben würden, aber dennoch wäre es ein Schlag für die Republik. Der Konvoi bestand aus sieben einzelnen, ungeschützten Transportern.
„Schießt sie von der Spitze aus ab" ihre Stimme hallte überzeugend über die Brücke und innerhalb von Sekunden waren, die Droiden bereit für den Angriff. „1. Abschuss in 3 2 1" damit löste sich das erste Schiff in einem Feuerball im Weltraum auf.
Sie umgriff ihre Hand etwas stärker, sie würde eigentlich unter dem Schmerz zusammenzucken, aber verbot sich diesen Reflex. „Zweites Schiff abschießen in 3, 2, 1"
Ein zweiter Feuerball.
Es folgten vier weitere.
Jedes Mal beobachtete Lydia genau, wie sich die Schiffe, dabei in Feuerbälle verwandelte. Sie zitterte am ganzen Körper, dennoch war sie von ihrer Aktion überzeugt, das war richtig. Dooku beobachtete sie dabei, sie war mehr als einen ganzen Kopf kleiner als er, dennoch nahm er ohne ein Wort ihre Hand und legte sie um seinen Arm. Lydia sah nicht auf als ihre Fingerspitzen seine kalte Haut berührten. Dooku hatte seine freie Hand über ihre zitternde Hand gelegt „Es wird alles wieder gut"
Diese Worten klangen so sanft, so untypisch für den Count. Lydia sah ihn noch immer nicht an, sie konnte nicht. Sie beobachtete stattdessen die Teile der Frachter die im All umherschweiften. Es war ein letzter Transporter übrig. Das Schiff wirkte so klein im Verhältnis zu dem Kreuzer. Die Besatzung war wohl in Panik verfallen und versuchte nur noch zu überleben „Sollen wir sie auch abschießen?" ertönte eine andere metallische Stimme als zuvor.
„Nein. Die Jedi sollen wissen was passiert ist" sprach Lydia entschieden. Sie sah Dooku zum ersten Mal an „Dieser Krieg wird gut für dich enden" es klang wie ein Versprechen, Lydia wusste nur noch nicht ob diese Worte wahr waren. Stumm lehnte sie sich an seine Schulter. Der Schmerz war zu groß. Alles zu betrügen was sie liebte. Sie betrog alle.
Sie betrog Obi-Wan.
Das war der Gedanke, der am meisten schmerzte. Der einzige Mann der sie jemals liebte wurde in allen Richtungen von ihr betrogen.
Dooku tätschelte nur sanft ihre Hand, während er den Befehl gab diesen Sektor unverzüglich zu verlassen.
Sie würde nicht aufgeben. Das konnte sie nicht.
Sie würde die Jedi zerschlagen. Auch wenn es sie vielleicht Obi-Wans vertrauen kosten würde. Sie würde Kayla retten und sie zu Obi-Wan bringen. Er würde ein guter Vater sein.
Das musste er, denn sie war keine gute Mutter.
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Im Moment wird's wieder besser mit meinem Schreibstil 😅
Es tut mir absolut leid das es im Moment so seltsam ist.
Vergesst das Sternchen und die Review nicht! 🥺❤️✨
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Ein neuer Anfang [Star Wars The Clone Wars Büchersammlung]
Фанфик꧁𝔹𝕦𝕔𝕙 𝟙: Ein neuer Anfang ꧂ Nach einem erneuten Zusammentreffen mit einem alten Feind, entschließt sich die Republik dazu eine alte Freundin aus dem Schatten der Republik zu holen. Lydia begleitet die Jedi auf ihrem Weg und hilft ihnen schließl...