Ein neuer Anfang [Star Wars The Clone Wars Büchersammlung]

Kapitel 21:"Kämpfe Obi-Wan"

Kayla stand still und beobachte Obi-Wan dabei, wie er anfing die Sachen in den Kühlschrank, der langsam wieder kalt wurde, einzuräumen. Er schien gedankenverloren dabei zu sein und vergessen zu haben, das das kleine Mädchen noch da war.

War es möglich?
Könnte er ihr Vater sein?
Er musste es sein.
Mama hatte ihn ihr einmal beschrieben und Obi-Wan sah so aus.

Kayla fing sofort an zulächeln, sie hatte ihren Vater gefunden. Sie beobachtete ihren Vater durch die Staubpartikel, die durch die Luft tanzten. Nun sah Obi-Wan sie wieder an, er fing an zu lächeln als er die Staubpartikel sah die umher schwebten „Ich verspreche das ich putze wenn alles weg geräumt ist" sprach er lächelnd und schloss den silbernen Kühlschrank wieder.

„Ich helfe dir!" sprach Kayla sofort und ging zu ihm in die Küche. Eine Theke trennte die beiden, Kayla versuchte sich auf einen der Barhocker zu setzen die die Bar umgaben. Sie war zu klein und hing deshalb bäuchlings auf dem Hocker.

Obi-Wan entkam ein Lachen.
Ein echtes Lachen.
Das erste wahre Lachen seit Lydias tot.

Ihr Tod war nun zwei Tage her. Obi-Wan ignorierte es, den Schmerz in seinem Herzen. Er hatte nicht geweint, hielt seinen Schlaf aber auch auf dem möglichen Minimum. Er hatte Albträume, sah sie immer wieder sterben. Jedes Mal war er zu spät, um sie zu retten. Er lächelte, für Kayla, aber nur selten war es ein wirkliches Lächeln. Er hatte Lydia versprochen stark zubleiben, aber es ist schwer. Schwerer als er jemals dachte, er hatte neu angefangen aber manche teile seines Lebens blieben.

Dazu zählten Ahsoka und Anakin.

Die beiden Republikaner besuchten die Familie, sowie Ahsoka es versprochen hatte. Anakin und Ahsoka kamen am dritten Tag nach Lydias Tod. Obi-Wan war, wie an jedem Tag bisher, noch vor der Sonne wach. Er schlief nicht in dem Raum, in dem er und Lydia einmal schliefen. Dem ehemaligen Jedi genügte die Couch im Wohnzimmer. Kayla wiederum hatte das ehemalige Schlafzimmer in Beschlag genommen, da Anakin ihr versprochen hatte ihren Raum mit ihr zu gestalten. Obi-Wan nahm dieses Angebot dankend an, er war momentan froh für jede Aufgabe die ihm entlassen wurde.

Er und Kayla, die ein niedliches blaues Sommerkleid trug, saßen im Garten und genossen die Mittagssonne. Kayla hatte sich in das warme Gras gesetzt und beobachtete die Vögel, die zwischen den Bäumen im Garten hin und her flogen und dabei liebliche Lieder sangen. Obi-Wan beobachtete das Mädchen dabei, er selbst saß auf einer langen Holzbank. Den Elan des Lebens der kleinen kannte er bereits. Er zuckte sanft zusammen als sich das kleine Tor, neben der Hauswand, öffnete. Kayla sah sofort auf als sie das klicken des Schlosses hörte.

„Anakin! Ahsoka!" erschallte die freudige Stimme des Mädchens. Sie stand auf und rannte sofort auf die beiden Republikaner zu. Anakin hob die Kleine auf seine Arme und gab nur ein ruhiges „Hallo kleines" von sich. Ahsoka begrüßte die Kleine ebenfalls bevor sie zu Obi-Wan ging. Sie setzte sich neben den älteren auf die Holzbank. „Wie geht es euch?" fragte Ahsoka sanft, während die beiden Anakin und Kayla beobachten wie sie das ältere Haus betraten.

„Ich weiß es nicht" gab Obi-Wan seufzend zu. Ahsoka stieß ein wenig Luft aus „Ihr seid erst drei Tage hier, nehmt euch Zeit. Ihr dürft trauern. Ihr habt sie geliebt" es war keine Frage, es war eine Anweisung. Kenobi sah die Togruta kurz überrascht von der Seite an, er hatte solche Worte nicht erwartet. Er musterte sie kurz bevor er seinen Blick zurück auf das Haus richtete „Ich kann nicht. Sie braucht jemanden"

Ahsoka gab ein leises, genervtes Geräusch von sich „Sie weiß noch nicht das sie gestorben ist. Noch muss sie nicht stark sein. Noch könnt ihr trauern, noch müsst ihr nicht stark für sie sein" Ahsoka war ernst bei diesen Worten, sie sah noch immer nur zu dem Haus. Kenobi lehnte sich zurück und unterdrückte ein seufzen „was soll ich tun?" fragte er überraschend leise, er war ein gebrochener Mann, Ahsoka schien es zu sehen.

„Kämpfe Obi-Wan. So wie du es die letzten Jahre getan hast. Der Krieg ist vorbei, aber deine Schlacht ist noch nicht geschlagen. Du hast dich vom Orden gelöst und eine Tochter. Das ist neu. Ein neuer Anfang" Ahsoka schloss die Augen und genoss den aufkommenden Wind.

„Und ein Ende" bemerkte Obi-Wan schwach, die Sommerbrise wirkte entspannend.

„Das eine gibt es ohne das andere nicht. Was wäre das Leben schon ohne den Tod" damit stand die Togruta auf und ging in das Haus, das einst ihm und der einzigen Frau die er liebte gehörte.

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So, ein neues Kapitel mit, streng genommen keinem Fortschritt 😂
Kurze klare Frage:
Was würdet ihr von einem 3. Buch halten?
Vergesst das Sternchen und die Review nicht! 🥺✨❤️
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