Kapitel 3: „Wie weit ist die Flotte?"

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Kenobi genoss den Frieden nicht. Er wollte nicht. Dieser Frieden war kein Frieden für ihn. Frieden bedeutete für ihn glücklich zu sein und das war er nicht. Das Treffen mit Lydia war nun vier ganze Monate her, seitdem erschien ihm Coruscant dunkler als zuvor. Er hatte sie gehen lassen, ohne ihr zu sagen das es ihm leid tut. Das sie bleiben sollte. Er hatte geschwiegen und hatte sie gehen lassen. Sein Herz hatte sie begleitet.

Der Rat hatte den Frieden begrüßt, sie hatten in kürzester Zeit die letzten Separatisten Stützpunkte zerstört und den Frieden auch auf der Seite des Krieges verkündigt. Die Bewohner der Galaxie waren froh, als diese Nachricht sie erreichte. Die Jedi wurden nun? also nicht länger an der Front benötigt. Obi-Wan saß noch immer im hohen Rat, Jedoch entzog er sich jeder Entscheidung. Seine Gedanken waren nur an einem Ort. Einem Ort den er noch nicht kennt.

Rex hatte sich von der großen Armee freistellen lassen. Es hatte eine große Zeremonie gegeben, jeder Klon hatte die Auszeichnungen, die er in den Jahren des Krieges verdient hatte, als Orden erhalten. Sie waren von Meisterin Ti überreicht worden, sie hatten den Klonen noch einmal für ihren Einsatz in der Armee gedankt und hatte sie ehrenhaft entlassen. Die Zeremonie endete, in mehreren riesigen Runden, auf den oberen Ebenen. Einige Einheiten feierten zusammen, so auch die 501. und die 212. Auch die Klone die noch in der Armee dienten. Sie hatten gelacht und Ihre Freiheit genossen.

Ahsoka, Anakin und auch Obi-Wan hatten den Feierlichkeiten beigewohnt und sich für ihre, nun teils ehemaligen, Soldaten gefreut. Sie hatten dort herausgefunden, das besonders die Santitätsklone weiter der Republik unterstanden und nun als Sanitäter und Ärzte arbeiteten.

Rex hatte sich nun in einem kleinen Apartment, in den mittleren Ebenen ein Zuhause besorgt. Es war nicht besonders groß aber es gefiel dem ehemaligen Captain. In den ersten Nächten, hatte er nicht schlafen können, es war zu still für ihn. Inzwischen überspielte er die Stille mit dem Geräuschen aus dem Fernsehen, es half ihm. Es fühlte sich etwas mehr nach zu Hause an.

Ahsoka besuchte ihn fast täglich, es gab ihm halt. Einmal war sie in das kleine Apartment gekommen und die beiden hatten zusammen gegessen. Sie hatten gelacht und hatten schließlich Interessen an einem Film gefunden. Es war bereits spät und dunkel draußen, als Ahsokas Kopf auf seine Schulter fiel, da sie in einen Schlaf geglitten war. Er hatte sie sanft angelächelt und einen Kuss auf ihr Stirn gehaucht, bevor er eine Decke über die beiden gelegt hatte und sie dort ruhen ließ.

Sie hatten nie darüber gesprochen.
Sie hatten einfach nur die angenehmen Gefühle akzeptiert.
Sie lächelte sich nur an wenn sie sich sahen.
Aber sie Sprachen es nie aus.
Zu groß war die Angst der Beiden.

Lydia und Dooku waren gereist. Manche Orte die Lydia nicht kannte. Manche die Dooku nicht kannte.

Es gab Zellen.

Zellen gegen die Republik.

Der Frieden herrschte nun vier Monate lang, das bedeutete jedoch nicht das die Individuen der Galaxie zufrieden waren. Noch immer herrschte Hunger und Armut auf vielen Planeten. Manche litten noch immer unter Schulden oder der Tatsache das sie einmal Separatisten waren, sie hatten sich nur mit zögern der Republik angeschlossen.

Es gab noch immer Feinde.

So sehr Lydia es hasste, aber sie war gut im manipulieren. Sie hatten bereits ein Abkommen mit einem Dutzend Planeten und Völkern abgeschlossen. Lydias Gewissensbisse waren immer kleiner geworden, sie hatte Dooku mehrmals noch auf ihre Tochter angesprochen, doch er versprach ihr nur das es ihr gut ginge.

Einmal hatte er es zugelassen. Sie durfte die Kleine über das Hologramm sehen. Die Kleine war gewachsen, Lydia hatte das Gefühl es war eine halbe Ewigkeit her.

Sie sah nicht verletzt aus und als Lydia sie fragte antwortete die Kleine lächelnd „Mir geht es gut Mami! Ich hab ganz viel Spielzüge bekommen! Manchmal gehen wir auch spazieren oder spielen draußen. Die sind alle ganz nett!" diese Worte sprach das kleine Mädchen mit der Ehrlichkeit eines Kindes. Lydia glaubte ihr und sie vertraute Dooku, zumindest damit das er das Mädchen nicht herzlos ermorden würde.

Die Konversation endete, damit das Lydia ihr versprach das sie sich bald wiedersehen würden und dann alles tun würden, was das Mädchen wollen würde. Das Bild endete und sie spürte eine kalte Hand auf ihrer Schulter „Du kannst sie bald wieder sehen" diese Stimme erkannte sie inzwischen sofort „Ich weiß, aber vorher wird das hier erledigt" damit stand sie auf und klopfte sich den Staub aus dem schwarzen Einteiler.

„Wie weit ist die Flotte?" fragte sie den älteren Mann, welcher sie kurz musterte. „Sie ist einsatzbereit. Der Nazarettflug findet in zwei Umdrehungen statt. Wir können sie ohne Probleme einkesseln" erklärte er der schwarzhaarigen ruhig. Sie nickte und ohne ein weiteres Wort begaben sie sich in den Hangar, der auf Hoth, von den Sullustanern, in den Stein geschlagen worden war.

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Ich hoffe es hat euch gefallen!
Ich hab im Moment so eine kleine Blockade aber was solls, deshalb entschuldigt bitte auch diesen extrem schlechten schreibstil 🙈
Mir ist aufgefallen das Lydias Tochter noch keinen Namen hat, ich würde gerne wissen ob ihr Vorschläge habt!
Vergesst das Sternchen und die Review nicht! 🥺❤️✨
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