"Ty, jemand kümmert sich um dich, bald bist du hier raus"
"Jamie, wieso lässt du mich nicht raus?"
"Weil der Boss will, dass Fabrice sich unter Beweis stellt, und jetzt Ende"
"Tss, ein Alpha also. Von so einem lasse ich mich retten..."
"Hey, hör zu. Der Boss ist eh zu weich für das alles. Ich habe so meine eigenen Pläne..."
PoV. Leo
"Was? Wirklich? Und das hat sie dir einfach da erzählt?". Fabrices Augen sind groß vor Erstaunen. "Jepp", ich nicke zur Verdeutlichung, nachdem ich ihm von Perkins und ihrer krassen Geschichte über mich und Scott erzählt habe. Er nimmt einen Schluck seines Kaffees. "Aber ganz ehrlich, glaubst du ihr?", fragt er dann nach einigen Sekunden Stille. Ich denke kurz nach. "Ja, ich denke schon... ich... ich habe schon seit ich denken kann diese Alpträume. Und sie passen zu Perkins Erzählungen", überlege ich laut. Fabrice nickt nur. "Und diese Frau ist also Scotts Mutter?", hakt er dann nochmal nach. Erneut nicke ich.
Ach Scott... Was ist nur los mit ihm? Ich mache mir etwas Sorgen. Seit Tagen kommt er nicht aus seinem Apartment heraus. Doch Fabrice lenkt mich wunderbar ab. Er ist so lustig und nett. Ich verbringe fast jede Minute mit ihm, einfach weil sein Strahlen und seine leicht kindische Art mich immer zum lachen bringt. "Du siehst irgendwie süß aus, wenn du nachdenkst", holen mich seine Worte aus den Gedanken. Ich richte meinen Blick auf ihn und grinse etwas verlegen. "Findest du?", erwidere ich und spüre, wie mir etwas die Schamesröte ins Gesicht steigt.
"Total, deshalb steht Scott mit Sicherheit auch so sehr auf dich", erwidert er und sieht mich fast schon verträumt an. Ich verschlucke mich an meiner eigenen Spucke. "Das wäre schön", huste ich, "aber er hat nie so etwas gesagt wie du jetzt grade". Fabrice legt den Kopf schief und sieht mich ungläubig an. "Echt? Aber... ihr seid doch fast zusammen gekommen, richtig?", fragt er erstaunt nach. Ich lehne mich zurück. Das mit Scott scheint alles so weit weg zu sein. "Er hat mich eigentlich echt nicht gut behandelt... fast schon gespielt mit mir", sage ich wieder mehr zu mir selbst. Fabrice schnaubt. "Sowas gehört sich nicht. Ich sage immer klipp und klar, wer wo wie bei mir steht und wie es weiter gehen soll...", erklärt er mir dann mit fester Stimme.
Ich muss grinsen. Genau das macht ihn so besonders und so anders als Scott. "Ich mag es, wie unkompliziert du bist", erwidere ich und sehe in seine Augen. "So sollte es doch eigentlich immer sein, oder?", antwortet er und erwidert meinen Blick, "du hast echt schöne Augen, verdammt...". Ein Schauer läuft mir den Rücken herab. "Danke...", murmle ich und kratze mich verlegen am Arm. Wie sehr hätte ich mir gewünscht, Scott hätte das mal zu mir gesagt. Aber seine Chance ist vorbei. Und ich dachte wirklich, wir hätten eine Mate Verbindung. Ich schnaube.
"Was ist so lustig?", fragt Fabrice mit schiefem Grinsen nach. "Ich dachte mal, ich hätte mit Scott eine Mate-Verbindung", erkläre ich dann lachend, woraufhin er mit einstimmt. "Au weia, bei einer Mate-Verbindung liebt man sich doch doppelseitig, oder?", erwidert er lachend. Irgendwie tun seine Worte weh, irgendwie weiß ich aber auch, dass er recht hat. Ich nicke und giggle noch etwas. Auch wenn das Thema überhaupt nicht lustig ist, genieße ich die Zeit mit Fabrice unglaublich. Er ist so anders, er ist so lustig. Er ist so ablenkend. Mit ihm könnte ich mir wirklich etwas vorstellen. Seine Muskeln sind toll. Er trainiert sie jeden Tag, hat er erzählt. Auch wenn er etwas grob wirkt, so ist er doch unglaublich lieb.
"Darf es noch was sein für euch Süßen?", unterbricht Kenneth uns. Ich sehe von Fabrice auf. "Bro, ich würde mal zahlen", erwidert Fabrice jedoch nur. "Zusammen oder getrennt? Und ich meine nicht euren Beziehungsstatus", antwortet Kenneth mit einem Grinsen. "Zusammen, ich zahle", stellt Fabrice klar und lehnt sich zurück. "Okay, Bro. Wann gehst du heute trainieren? Aiden und May wollten heute auch gehen, man", beginnt Kenneth mit Fabrice zu quatschen. Die Beiden haben sich wunderbar angefreundet, seit wir öfters zu Kenneths Café kommen. Dankbar lächle ich Fabrice an, dass er für mich zahlt.
DU LIEST GERADE
Different Worlds 🔁 | BoyxBoy Omegaverse
Roman pour AdolescentsLeo ist es leid, schwach zu sein. Regelmäßig kriegt er dies aber zu spüren, schließlich ist er ein Omega. Und die Schuld an dieser Situation gibt er den Alphas. Er hasst sie, dafür, dass sie die Omegas unterdrücken und zur Zielscheibe machen. Und da...