Lena's POV
Ich wachte ohne Wecker und sonstigem auf und merkte, dass ich noch in den Armen von Mark lag. War das die Nacht echt? Hatten wir uns wirklich geküsst oder was es nur ein Traum? Es fühlte sich aber zu echt an für nur einen Traum. Diese Gefühle in mir, dieses Gefühlsfeuerwerk in mir, welches ausbrach, als ich Mark's Lippen auf meinen spürte. Daran zu denken, brachte dieses Lächeln auf meinen Lippen hervor.
Ich rieb mir den Schlaf aus den Augen und blickte kurz zu Mark, der neben mir lag. Er sah unfassbar süß aus beim schlafen. Ich hatte mich in ihn verliebt, das wurde mir mit der Zeit klarer und dies waren schließlich meine Worte in der Nacht. So richtig ausgeschlafen war ich doch nicht, so kuschelte ich mich dichter an Mark und schloss erneut meine Augen.
An Schlaf war nicht zu denken, da mir plötzlich klar wurde, dass ich noch einen Test zu machen habe. Hier in Marks Armen liegen zu dürfen fand ich aber doch besser als nun auf die Toilette gehen zu müssen wegen diesem Test. Tief sog ich nochmal seinen Duft ein und klammerte mich ein wenig an Mark. Ich werde diesen Kuss und anschließend seine Worte, dass er mich liebte, nie im Leben vergessen.
Da hatte meine Mutter also doch recht, dass er Gefühle für mich entwickelt hat. Wie würde meine Mutter nur reagieren, wenn sie merkt, dass ich die Nacht bei Mark verbracht habe? Mir gingen diese peinlichen Gespräche mit meiner Mutter schon sehr auf die Nerven. Mein Herz und meine Gefühle sagten mir allerdings, dass es das richtige war, die Nacht bei Mark zu liegen. Es fühlte sich anders an, als wenn meine Mutter für mich da ist. Es war etwas besonderes mit Mark.
War meine Mutter überhaupt schon wach? Wenn nicht, dann könnte ich mich kurz ins Wohnzimmer legen und so tun, als hätte ich die Nacht dort verbracht.
„Komm Kiwi," hörte ich plötzlich meine Mutter sagen, als die Haustür aufgeschlossen wurde. Nun war alles zu spät und sie müsste wissen, dass ich die Nacht mit Mark hier verbracht habe. Diese Aufregung in mir, gleich wenn ich aufstehe meine Mutter sehen zu müssen war unerträglich. Um Mark nicht durch meinen schnelleren Herzschlag zu wecken, drehte ich mich wieder auf den Rücken.
Da ging auch plötzlich die Tür auf. Mist. „Guten morgen mein Kind. Tee zum Frühstück? Hab Brötchen gekauft," grinste sie. Meine Mutter fühlte sich wie zuhause in Mark's Wohnung. Mark selbst hatte aber nichts dagegen, wir sollten uns hier wohlfühlen, wie, als wären wir zuhause.
„Ja, ich komme jetzt auch Mama, geh du schon mal vor." Ich ging stark davon aus, dass meine Mutter sich mit ihren Kommentaren zurückhielt, da Mark neben mir lag und alles hören könnte. Langsam, um Mark nicht zu wecken stand ich auf, deckte ihn noch richtig zu und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange bevor ich das Schlafzimmer verließ.
„Guten morgen Mama." Ich tat so, als wäre nichts passiert, war es ja schließlich auch nicht. Alles war normal. „So fröhlich?" Ich nickte und knuddelte Kiwi. „Ich gehe den Test machen," sagte ich fröhlich und verschwand mit den nötigen Dingen im Bad. Zwar hoffte ich noch immer, dass ich nicht schwanger war, doch selbst wenn wäre das kein Weltuntergang. Nun wusste ich, dass ich nicht alleine war und besonders von Mark unterstützt werde.
„Hat er dir so schnell den Kopf verdreht?" fragte sie verwirrt, als ich mit dem Test aus dem Bad kam. „Wieso?" fragte ich grinsend. „Entweder du und Mark oder du freust dich schon jetzt auf das Kind, wenn es positiv ist." Da musste ich kichern. Es war irgendwie beides, Mark und das Baby. Ich kann es einfach nicht ändern, wenn es so wäre. Glücklich lief ich ins Wohnzimmer und kramte den ersten Schwangerschaftstest hervor. Bitte lass das Ergebnis noch sichtbar sein.
„Da Mama, den hab ich in der Nacht mit Mark gemacht." Das Ergebnis war noch sichtbar. Verwirrt nahm sie ihn in die Hand und strahlte auch schon, als sie das Ergebnis sah. „Nein oder? Warum die Nacht? Du musst es mir nicht sagen, aber warum hast du den so spät gemacht?" Nun wurde mir klar, wieso mein Grinsen nicht mehr verschwand. Mark. „Naja, ich konnte nicht schlafen, musste wieder weinen, dann ist Mark gekommen. Ich hab den gemacht und dann, ähm du hast mich vorhin gesehen. Und nein wir hatten nicht!" machte ich ihr deutlich.
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More than friendship? (Lenark)
FanfictionKurz nach der Trennung von Max sucht Lena sich Hilfe bei ihrem besten Freund Mark, der immer so gut es geht für sie da ist. Bleibt es bei der Freundschaft oder könnte sich da mehr entwickeln? Beginn : 08.11.2019 Ende: 29.08.2020 *Inhalte sind frei e...