8. Freiheit 🌘

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Ich grinste und beobachtete ihn ein paar Minuten, bis auch er bemerkte, dass es hier stark nach Blut roch.

Er starrte mich verzweifelt an und sprang sofort auf.

"Sag mal bist du Lebensmüde?!, wieso hast du dich selbst verletzt? Was ist bitte mit dir nicht richtig?", sein Ton sprang von besorgt zu aggressiv über.

Gestört blickte ich ihn an.

Er rannte daraufhin ins Bad und ein wütendes knurren kam nur noch aus der Richtung.

"Sag mal bist du bescheuert?!", so schnell konnte ich gar nicht gucken hatte ich eine Faust ins Gesicht bekommen.

Ich keuchte leicht auf und lachte dann nur darüber.

"Ich brauche Kleidung und meine Atemmaske", gab ich dann monoton von mir.
Verwirrt blickte er zu mir.

"Wenn du abhauen willst, dann kannst du das vergessen", murmelte er indem er sich wieder aufs Bett schmiss.

Machte er sich Sorgen ? Oder will er mich einfach nur gefangen halten?

Er musterte mich und bleibt bei meiner grauen Boxershort stehen.

"Ach da ist meine zweite graue Boxer, die hab ich schon vermisst, hab voll vergessen dir die gegeben zu haben", lächelte Jeff provokant.

Da er mir von selbst keine Sachen brachte, holte ich mir halt selbst welche und ging zu seinem Schrank.

Ich öffnete ihn und sah nur schwarze Jeans, schwarze T-Shirts und weiße Hoodies.

Ich griff mir Shirt, Hose und eine neue Boxershort.
Komischerweise sagte Jeff nichts dazu.

Langsam und vorsichtig zog ich meine Unterhose runter, da ich mit blutenden Armen nicht an die Sachen kommen wollte.
Ich spürte einen brennenden Blick auf mir ruhen.

Perversling...

Ich streifte mir die neuen Sachen über und zog dann schwarze Vans von ihm an.

Das T-Shirt war zwar ein bisschen kurz, aber ich machte mir nichts daraus. Naja dann sah man halt ein bisschen mein Bauch.

"Meine Gasmaske Jeff", grummelte ich und drehte mich zu ihm.

Er nickte nur, zog sich schnell ne Hose an und bat mich mit einem Handzeichen ihm zu folgen.

Ich fragte mich warum er nun so zu mir war...

Wir gingen von der zweiten Etage ins Erdgeschoss, es war zwar 2 Uhr Morgens oder so trotz dessen saßen ein paar Missgestalten dort im Zimmer rum und beobachteten mich gespannt.

Es war mir zwar unangenehm, doch ich blendete dies aus.

Plötzlich blieb Jeff stehen und knallte voll in ihm rein.

Ein genervtes murmeln kam aus mir heraus.

"Sag mal Onkel Jeffy wer ist denn der Junge hinter dir?", hörte ich plötzlich eine zarte mir unbekannte Stimme fragen.

Jeff ging ein Schritt zur Seite und drehte sich zu mir.

Ein kleines Mädchen um die 9 oder 10 Jahre mit hellbraunen Haaren und rosa Kleidchen lächelte mir süß zu.
Mein Gesichtsausdruck blieb zwar kalt aber ich sagte ihr das was sie wollte.

"Ich bin Darkness und du kleines?", fragte ich dann nett und aus Höflichkeit.

Sie freute sich und hampelte mit ihrem Teddy rum.

"Ich bin Sally! Schön dich hier zu haben Darkness!", plötzlich sprang sie mir ohne Vorwarnung in die Arme.
Ich nickte.

Dann hielt ich sie fest und sie kuschelte mit mir.
Ein leichtes lächeln schlich mir über das Gesicht.
Als sie wieder runter wollte, nach einer gefühlten Ewigkeit, ließ ich sie vorsichtig nieder.

My dark life  (BoyxBoy, Jeff The Killer) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt