My dark life (BoyxBoy, Jeff The Killer)

27. Rummelplatz 🌓

Ich schluckte und starrte die ganze Zeit zu Jeff.

"Was ist denn so schlimm an einem Rummelplatz?",lachte Jeff mich aus und ging zum verwuchert Eingang.

Ich sagte nichts dazu und ging ihm einfach hinterher.

Als wir durch den Eingang gingen,war das erste das wir sahen ein Autoscouter Dings.
Die "Fahrzeuge" standen Kreuz und quer auf der vermoosten Plattform und sahen tatsächlich nicht mehr funktionstüchtig aus.

Wir gingen weiter, durch jegliches Geäst und Gestrib...

Und nun sahen wir die etlichen anderen Attraktionen auf diesem Platz.

Ein kleines Riesenrad,eine Achterbahn ragte aus den Bäumen hervor und etliche Buden standen dicht an dicht.

Und tatsächlich sah ich auch eine Geisterbahn und ein Spiegelkabinette.

Ich schluckte und hoffte doch,das Jeff nicht da rein wollte.

Zu meinem Glück zog Jeff mich zu der Achterbahn und wir sahen uns die Technik an.

"Schade das LJ nicht dabei ist, der würde das bestimmt feiern",gab ich murmelnd von mir.

Jeff sah auf und lachte.

"Jack ist derjenige, der mir das hier gezeigt hatte. Als ich neu in die Villa kam, war ich ignorant und fies zu allen und LJ war der einzige der als erstes Kontakt zu mir herstellen wollte. So ging er mit mir hier her und wir hatten Tag und Nacht Spaß", lächelte Jeff und konzentrierte sich wieder auf die Technik von der Achterbahn.

Man hörte plötzlich ein dampfen und knacken und tatsächlich fuhr das Fahrgestell nach einigen Minuten wieder.

Die Sitzgelegenheit kam nach unten zum Start und Jeff wollte unbedingt mit mir ein paar Runden fahren.

Naja was sollte da wohl schlimmes passieren,außer das wir runter fielen.

Ich stimmte zu und wir setzten uns in das Ding.

Jeff warf einen Stein präzise auf einem Knopf des Fahrerhäuschens und sofort startete es.

Wie ein irrer krallte ich mich an die Stange vor uns.
Die Anschnaller waren kaputt und als es zum Looping kam, krallte ich mich noch fester an alles was ich zu greifen bekam.

Jeff lachte nur und fand es lustig wie panisch ich war.

Wenigstens war es bloß eine kleine Achterbahn, so ein Riesen Ding würde ich nämlich nicht überleben.

Als wir ein paar Runden gefahren sind,Jeff lachend und ich eher heulend, stiegen wir aus und gingen Richtung Riesenrad.

Ich versuchte nicht zu diesem Spiegelkabinett, geschweige denn zu dem Häuschen vor diesem Kabinett zu schauen,es erinnerte mich nämlich total an meinen ersten Traum mit diesem Jungen.

Am Riesenrad angekommen, setzte ich mich schonmal gelassen in die Gondel und Jeff stellte wieder irgendwas ein.

Dann sprintete er zu mir und das Rad fing an sich zu bewegen...

Ein paar mal hörte man ein lautes knacken der Äste, die wegbrachen, da sich das Rad scheinbar schon lange nicht vom Fleck bewegt hat.

Es reichte bis über die Bäume und dann blieb es plötzlich stehen.

Wir sahen über den gewaltigen Wald...

Er ging wirklich einige hundert Kilometer weit, das Ende war nicht mal zu sehen.

Es war ein schöner Nachmittag, der kühle Wind streifte uns durch Haare und Gesicht und die schwache Sonne blitzte hinter ein paar hellen Wolken hervor.