Kapitel 67: Träume Von Derek

272 15 0
                                    

Hatte ich da wirklich Derek gesehen? War er es wirklich? Ich war noch so geschockt davon. Meine Augen waren weit aufgerissen und mein Puls war wieder nicht unter Kontrolle. Dieses Alte Gefühl, welches schon lange nicht mehr in mir ausgelöst wurde, fühlte sich so wunderbar an. Ich will es wieder fühlen. Bisher hatte ich es nur bei Derek gespürt. Bei Jack war es nie so stark. Dieses Gefühl von ihm Angezogen, rot und völlig Verliebt zu sein, hatte mich immer wieder aus der Verfassung gebracht. Doch seit Derek gegangen ist, schlug mein Herz nicht mehr richtig. Es war gebrochen und das ab dem Moment, ab dem er sich umdrehte und in den Wagen stieg um davon zu fahren. Mir rollten bei dem Rückblick daran vereinzelt tränen über mein Gesicht. Scott zog mich immer weiter zurück. Ich konnte nichts sagen. Mein Mund war trocken und ich hatte einen klis im Hals. Ich lief Scott nur noch nach.
Ich konnte nicht schlafen und wenn ich meine Augen schloss, sah ich immer wieder Derek vor mir. Immer wieder das gleiche er dreht sich um und verschwindet. Langsam fand ich es einen Fehler zurück gekommen zu sein. Vielleicht sollte ich einfach wieder nach Hause zu Jack fahren und ihm alles erzählen. Verheult lege ich mich auf die Seite und zog meine Beine an meinen Körper. Wann hört das endlich auf? Kann ich Derek nicht einfach vergessen? Ich will frei von diesen Schmerzen sein, die er hinterlassen hatte. Als es Draußen heller wurde richtete ich much auf und ging ins Badezimmer. Mein Dad war unten, er hatte sich heute für mich frei genommen, da Scott ihm das gestern mit Derek erzählt hat. Dad wollte mit mir irgendwas unternehmen. Keine Ahnung, was er geplant hatte. Langsam ging ich noch im Schlafanzug nach unten. „Morgen." nuschelte ich total verschlafen. Ich hatte vermutlich krasse Augenringe, und meine Augen tränten etwas. „Siehst ja echt gut aus." meinte mein Dad. Ich blickte ihn mit einem Dein-ernst-jetzt-Blick an und er schob mir sofort eine Tasse Kaffee rüber. Ich setzte mich an den Tisch und hielt meinen Blick weiter nach unten. Ich weis dass ich echt schlimm aussah. „Hast du überhaupt geschlafen?" fragte er. Ich schüttelte meinen Kopf. „Du weiß aber, dass er gegangen ist, weil er nicht wollte, dass du durch ihn verletzt wirst." versuchte er mir immer wieder zu erklären. „Ja ich weis das hab ich jetzt auch verstanden, es sagt mir ja jeder. Ich brauche verdammt nochmal keinen Schutz, ich bin keine 3 Jahre Alt. Und warum muss er mit seinen Beschießenen Rudel, hier in Beacon Hills auftauchen?" verheult verließ ich die Küche und meinen unschuldigen und verzweifelten Dad, der dafür überhaupt gar nichts konnte zurück. Ich rannte hoch in mein Zimmer und bei mir gingen buchstäblich die Sicherungen durch. Hab ich jetzt ernsthaft Halluzinationen. Warum sehe ich immer wieder Derek? Nach ein paar Stunden kam Dad zu mir hoch. Er klopfte an, bevor er mein Zimmer betrat „Stiles? Warum beschäftigt dich das so? Ich dachte dass du darüber hinweg bist." und lief langsam auf mich zu, um sich dann neben mich aufs Bett zu setzen. „Nein. Ich bin sowie es aussieht nicht darüber hinweg." ich schloss die Arme vor meiner Brust zusammen. „Ok wollen wir irgendwas unternehmen, damit du dich ein bisschen ablenken kannst?" fragte er mich. Ich nickte leicht und zog mich um, während Dad unten die Sachen zusammen packt. Ich kam nach unten und wir beide liefen zu Dads Wagen.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟i͟c͟h͟t͟ I͟r͟g͟e͟n͟d͟e͟i͟n͟ W͟e͟r͟w͟o͟l͟f͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt