Kapitel 36: Verwirrter Dad

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Gestern bekam ich einen Anruf von Dad. Er kann endlich wieder nach Hause kommen. Er meinte ihm geht es auch schon viel besser. Und das glaubte ich ihm auch. Er bittete mich darum, ihn abzuholen. Ich war damit einverstanden und wollte mich somit heute früh auf dem Weg machen. Da hielt mich Derek plötzlich auf. Denn wie auch die letzten Tage, blieb er über Nacht. Das Haus schien alleine sonst so viel Größer und ich wollte nicht unbedingt alleine sein. „Hey! Kann ich nicht vielleicht mitkommen?" fragte er mich mit einem überzeugendem Lächeln. „Du willst wirklich mitkommen? Dir ist aber schon klar dass es 2 Stunden hin und 2 Stunden zurück fahrzeit ist." und hakte nochmal nach. „Na klar will ich mitkommen. Mit dir will ich gerne meine Zeit verbringen." und gab mir einen leichten Kuss auf den Mund. Schließlich machten wir uns fertig und stiegen bei mir im Jeep ein. Die fahrt verlief wie im Flug. Wir hörten laute Musik und sangen dazu. Es war total lustig mit Derek. Es wird niemals langweilig mit ihm. Und da dachte ich doch immer, dass er langweilig wäre. Es kam damals immer so herüber. Aber wie sich herausstellte war Derek ganz anders. Man musste ihn erst richtig kennenlernen, um ihn zu kennen. Wir hielten vor der Rehaklinik und ich war etwas sehr Nervös. Der Grund meiner Nervosität war, das Derek und ich beschlossen hatten, meinem Dad über unsere Beziehung zu erzählen. Ich hatte leider keine Ahnung wie er darauf reagieren konnte. Es wissen eigentlich auch nur Scott und natürlich auch Peter davon. Peter wusste es nur, weil er uns damals belauscht hatte, ohne das wir es wussten. Aber er hatte darauf ganz gut reagiert. Derek legte seine Hand auf meine Schulter und versuchte mich ein bisschen zu beruhigen. „Stiles. Alles wird gut. Wir sahen ihm es dann wenn du dazu bereit bist, es ihm zu sagen." ich nickte daraufhin und öffnete meine Tür, so das ich aussteigen konnte. Wir liefen zu dem Zimmer von meinem Dad. Kurz davor blieb ich stehen. Derek sah mich verständlich an und hab mir zur aufmunterung ein kleines Lächeln. Somit klopfte ich an die Tür. Einen Moment Später, war ein „Herein!" zuhören. Langsam, aber entschlossen drückte ich den Türgriff herunter und öffnete die Tür. Als ich Dad erblickte, der auf einem Bett mitten im Zimmer sahs. Konnte ich nicht anders znd rannte auf ihm zu, um ihn fest zu umarmen. Ich hatte ihn die ganzen Wochen so schlimm vermisst. Das fiel mir erst jetzt auf, denn durch Dereks Anwesenheit hatte ich es wohl einfach verdrängt. Ich ließ ihn nach langem Umarmen dann endlich los. Als er Derek sah, war er überrascht. Verwundert sah er zu Derek. Er hätte vermutlich nicht gedacht ihn hier zu sehen. Als wir alles zusammen hatten und Dad seinen Koffer im Kofferraum meines Jeep verstaut hatte. Nahm Dad neben mir Platz und Derek setzte sich hinten auf die Rückbank. Er war die ganze Fahrt über still, doch irgendwann ergriff er doch das Wort. „Seid ihr jetzt Freunde, oder sowas?" und zeige mit seinem Finger zwischen uns beiden. Dad wusste immer nur das ich Derek nicht ausstehen konnte und dass ich jetzt mit ihm auch noch zusammen auftauchte, hatte ihn vermutlich komplett aus der Bahn geworfen. Ich atmete schwer. Eigentlich wollten wir ihm das bei einem Essen sagen, aber ich glaube ich muss jetzt schon mit der Wahrheit heraus rücken. Ich konnte diese Anspannungen im Auto nicht länger vertragen. Dad sah uns erwartend an, weil niemand von uns auch nur etwas sagte. „Wir wollten eigentlich noch warten, bis wir es dir sagen wollten. Aber ich glaube das wir dir das auch jetzt schon sagen können." Dad wusste nicht worüber ich sprach und sah total verwirrt aus. Ich nahm all meinen Mut zusammen und rückte endlich mit der Wahrheit heraus. „Dad, ehm was wir dir sagen wollen ist. Derek und ich wir. Wir sind zusammen."

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟i͟c͟h͟t͟ I͟r͟g͟e͟n͟d͟e͟i͟n͟ W͟e͟r͟w͟o͟l͟f͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt