Kapitel 89: Gibt es kein Heilmittel?

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Die Stimmung im Raum wurde auf die nächste Sekunde ungemütlicher und in meinem Magen spürte ich einen verdammt stechenden Schmerz. In meinem Hals verfing sich ein Kloß und das schwere schlucken war kaum zu überhören. „Deaton. Was immer Sie auch brauchen. Wir sind dafür bereit. Aber bitte retten Sie Derek. Er darf nicht sterben!" sagte Scott verzweifelt laut. Er sah mich dabei an und setzte sich ebenfalls und hielt Dereks andere Hand.
„Äh wir warten unten so lange!" kam Liam auf die Idee und er ging mit den anderen aus dem Zimmer. Jetzt waren nur noch Deaton, Scott und ich bei Derek. „Was ist hier los? Das kann doch nicht sein? Er wird nicht sterben! Macht bitte irgendwas!" flehte ich unter tränen. Ich ließ meinen Kopf auf Dereks Arm sinken. Ich atmete seinen furchtbar guten Duft ein und ich spürte seinen Warmen Körper. Das kann alles nicht sein. Gestern war noch alles in Ordnung. Und jetzt schwebte er in Lebensgefahr. Wenn wir jetzt nichts machen, dann stirbt er. „Wie lange hat er noch?" fragte Scott. „Vermutlich nur noch ein paar Minuten!" antwortete Deaton ihm. Das konnte nicht wahr sein. In ein paar Minuten ist er Tod! Kein Derek mehr? Wue soll ich da bitte weiterleben? Wir sind dich erst seit kurzem wieder zusammen. Er darf nicht wieder gehen!
Ich merkte wie ich sein Shirt nass heulte. Ich richte much langsam wieder auf und sah zu Scott. „Es tut mir so leid Stiles!" flüsterte Scott mir zu. Aber in dem Moment brach ich wieder zusammen. Ich konnte nicht mehr meine Lebenskraft war am Ende. „Am besten lassen wir euch beide alleine." sagte Deaton und schleift Scott mit hinaus. Als die Tür wieder zu ging legte ich mich neben Derek. Ich hielt seine Hand, legte meinen Kopf an seiner Schulter an und spürte nich ein letztes Mal seine Nähe. Es war ruhig im Raum und ich hörte nur leises geflüster und verzweifeltes geweine von unten. Noch hörte ich Dereks atem, auch wenn es unregelmäßig und schwer war. Trotzdem Atme er noch.
Ich legte mich zur Seite, stützte meinen Kopf mit meiner Hand ab, um ihn betrachten zu können. „Bitte Derek! Du darfst mich nicht wieder verlassen! Ich brauche dich. Ich..." flüsterte ich unter tränen ihm zu. Ich stockte, da meine Gefühle in dem Moment mit mir durchdrehten. Aber versuchte schweren Herzens weiter zu reden. „Ich... Liebe dich!" jetzt war es raus und auch wenn er es vermutlich nicht hörte. Es bedeutete mir viel es zu sagen. „Hörst du ich Liebe dich! Ich hab dich immer geliebt! Deshalb darfst du nicht sterben! Derek bitte! Bitte wach für mich auf. Bitte." ich beugte mich vor und gab ihm noch einen letzten Kuss mit auf dem Weg.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟i͟c͟h͟t͟ I͟r͟g͟e͟n͟d͟e͟i͟n͟ W͟e͟r͟w͟o͟l͟f͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt