Kapitel 72: Mein Retter

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Ein paar Tage waren jetzt vergangen, seitdem Derek einfach so vor meiner Haustür aufgetaucht ist. In den letzten Tagen habe ich ihn nicht einmal gesehen. Ich weis genau, dass er niemals schon weggefahren ist. Dafür kannte ich ihn einfach zu gut. Er versteckt sich irgendwo und hält sich im Hintergrund. Vermutlich beobachtete er mich genau in diesem Moment. Vielleicht wollte ich es sogar. Warum hatte ich mich sonst in aller Öffentlichkeit auf eine Parkbank gesetzt. Ich sah mich zwar um und konnte ihn nirgends entdecken, aber er war darin sowieso viel zu gut. Er würde aus seinem Versteck nur kommen, wenn ich in Gefahr wäre. Die er natürlich Kilometer im voraus riechen kann. Ach das hier ist doch alles lächerlich, warum wartete uch darauf dass Derek wiederkommt. Eigentlich hatte ich ihm deutlich gemacht, dass er mir egal ist. Nur ist das Problem, dass ich nur so denke, aber tief im Herzen das gar nicht will. Ich versuche immer wieder ihn zu hassen. Aber ich kann es einfach nicht. Ich habe mich einmal in den Grummel Wolf Verliebt und komme nie wieder von ihm los. Ich stand von der Bank und lief Richtung nach Hause. Es wurde schon etwas Dunkel und uch lief das letzte Stück am Waldwrg entlang. Plötzlich hörte ich etwas Rascheln und dachte es wäre vielleicht nur ein Tier gewesen. Doch es kam immer näher, es wurde laute. „Derek? Bist du das?" fragte ich mit zittriger Stimme. Uch dachte, dass er es wäre, aber ich erhielt keine Antwort. Ich bekam Angst und konnte meinen Herzschlag deutlich spüren. Ich befand mich in einer Starre, ich wollte rennen, doch das war im Moment nicht möglich. Meine Beine wollten nicht und uch blickte Panisch umher. In der Hoffnung, das hier jemand in der Nähe war. Doch ich konnte niemanden sehen, vielleicht muss ich schreien. Unser Haus ist nicht mehr so weit weg und vermutlich könnte Jack mich hören. Aber wahrscheinlich war er gar nicht zuhause. Also ließ ich das auch und spürte, wie mit jedem Herzschlag in mir nur noch mehr Panik in Aufstieg. Ich wurde hinunter gezogen und konnte nichts mehr sehen. Ich wurde ohnmächtig. Da war dieses Helle Licht. Und ich konnte Derek sehen. Es war verrückt, ich wusste dass das hier alles bur ein Traum war, aber es fühlte sich so real an. Ich öffnete meine Augen. Das grelle Licht tat in meinen Augen weh und es verursachte bei mir Kopfschmerzen. Ich kniff meine Augen wieder zusammen und versuchte etwas erkennen zu können. Ich war immer noch im Wald, den überall waren Bäume. Ich lag weich, aber nicht am Waldboden. Nein es war bequem und warm. Am liebsten würde ich nicht mehr von hier aufstehen wollen. Aber als ich realisierte, auf wen ich da lag. Wurde mir sofort anders. Derek. Er hatte mich wohl gestern von diesem Entführer gerettet. Er war in meiner Nähe, ich wusste es, er hatte mich den ganzen Tag lang beobachtet. Er hielt mich fest und an seiner gleichmäßigen Atmung konnte ich erkennen dass er schlief. Ohne ihn zu wecken, drehte ich mich zu ihm um. Ich beobachte ihn beim schlafen. Er war so friedlich und ruhig. Er hat mir sehr gefehlt. Ich kuschelte mich an seinen Oberkörper. „Ich liebe dich." flüsterte ich ihm leise zu, bevor ich langsam aufstand und mit tränen in den Augen davon ging. Ich halte das nicht aus. Kurze Zeit später kam ich zuhause an und musste nur an gerade eben denken.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟i͟c͟h͟t͟ I͟r͟g͟e͟n͟d͟e͟i͟n͟ W͟e͟r͟w͟o͟l͟f͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt