Kapitel 19: Stromausfall

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Wochen sind seit her vergangen und die Albträume verfolgten mich wie eine Dauerschleife in meinen Gedanken. Ich wurde daraus echt nicht schlau. Vermutlich ist es Derek. Mehr habe ich nicht herausbekommen. Ein Ort der im verborgenem blieb. Ich war gerade dabei mich für die Schule fertig zu machen. Die Nacht hatte ich mal wieder nicht viel schlaf abbekommen. Es klingelte plötzlich an der Haustür und ich wusste schon dass es Scott war, der ungeduldig auf mich wartete. Ich muss auch zugeben heute war ich etwas spät dran. Darum hetzte ich zur Haustür um ihn herein zulassen.

Freundlich lächelten wir uns an und ich drehte mich aber sofort wieder um und lief zurück in die Küche. Auf dem Küchentisch lagen noch die Schulbücher, die ich einpacken musste. Scott stand in unserem Flur "Wie lange brauchst du noch Stiles?" fragte er mich ungeduldig. "Warte bin gleich da!" meinte ich zu ihm und sah mich schnell noch einmal um. Hatte ich irgendwas vergessen? Nein ich glaube nicht und versicherte mich noch mal, indem ich in der Küche hin und her lief! Ich lief in den Flur zu Scott, zog meine Schuhe an und nahm mir noch schnell meine Jacke vom Kleiderhacken. Wir stiegen in meinen Jeep ein und fuhren auf zur Schule.

Wie gewohnt trafen wir uns mit Lydia und Malia auf dem Parkplatz. Beim herein laufen zog ein kalter Wind auf. Dunkle Wolken bildeten sich am Himmel und ein Donner war von weitem zu hören. Anscheinend wird heute noch ein Unwetter nach Beacon Hills kommen. Wir liefen schnell nach drinnen, denn die ersten Regentropfen fielen vom Himmel. Glück gehabt, denn kaum waren wir drinnen. Fing es plötzlich wie aus heiterem Himmel an zu Unwettern. Die anderen Schüler von Draußen rannten nun ins Schulgebäude. Alle kamen klitsch nass zum Unterricht. Durch das schlimme Unwetter fiel der Strom im gesamten Gebäude aus. Der Himmel verdunkelte sich und man konnte kaum noch etwas sehen. Die Schulleitung beschloss, dass der Unterricht bis auf weiteres Verfällt.

Wir sollten trotzdem alle zur Sicherheit im Schulgebäude bleiben. Malia sah genervt aus "Was da komme ich extra zur Schule und dann fällt sie auch noch aus, wegen so eines blödem Unwetter!" sagte sie unf verdrehte ihre Augen. Ließ sich gegen die Wand fallen und rutschte an ihr bis auf dem Boden herunter. Dort winkelte sie ihre Beine an und tippte etwas in ihrem Handy ein. Wir alle anderen waren auch angepisst deswegen, aber Lydia nahm das zu Vorteil "Also ich weiß ja nicht wie ihr das seht, aber ich gehe jetzt in die Bibliothek und lerne für die Prüfung. Scott entschied sich sofort bei Malia zu bleiben. Aber ich überlegte erst ob ich Lydia nicht doch lieber begleiten sollte. Nachdenklich sah ich abwechselnd zu Malia und Scott und dann zu Lydia, die schon so gut wie am ende des Flures bald nicht mehr zusehen war. Ich rannte kurz darauf den Flur entlang, zm Lydia doch noch einzuholen. Viele Schüler hatten sich in den Schulfluren bequem gemacht und es war schwierig um alle herum zulaufen. Es war mir eine frage wie Lydia so schnell an ihnen vorbei gekommen ist. "Lydia! Warte!" rief ich ihr hinterher, als ich sie schon fast erreicht hatte. Und wir beide liefen zur Bibliothek.

Einige der Schüler hatten wohl die gleiche Idee, darunter die meisten der Streber. Wir suchten uns einen freien Tisch und fingen mit den ersten Aufgaben an. Das Unwetter war deutlich zuhören. Der Wind fauchte durch die Räume und der Regen lief in strömen vom Dach aus herunter. Das Gewitter wurde von Minute von Minute kräftiger. Immer größere und hellere Blitze waren am Himmel zu entdecken. Der Donner war kräftig zu spüren, denn leicht wackelte das Gebäude bei jedem Schlag. Wir hoffen nur alle, dass es bald aufhört. Das wir mit dem Unterricht anfangen oder endlich nach Hause fahren konnten. Es war wie in einem grusel Film, jetzt fehlt nur noch... Plötzlich waren schreie zu hören. Ein paar Neuntklässer hatten sich versammelt und anscheinend war da vorne irgendetwas los. Ich rannte sofort mit Lydia in die Richtung, aus der die Schreie herkamen. Wir beide Trängelten uns an den anderen Schülern bis ganz nach vorne durch. Und da stand ein.... Da stand ein WOLF! Ein Werwolf, um genau zu sein. Lydia und ich, wir sahen uns gleichzeitig mit einem geschockten Blick an. Ich musste noch einmal genauer hinsehen. Es war... Ich konnte es nicht glauben. Es war doch tatsächlich DEREK der da stand.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟i͟c͟h͟t͟ I͟r͟g͟e͟n͟d͟e͟i͟n͟ W͟e͟r͟w͟o͟l͟f͟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt