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PoV Eren
Am Abend zog ich mir wieder ein knappes Outfit an, machte meine Haare, trug ein kleines bisschen Make -Up auf, um meine Augenringe und den Bartschatten zu überdecken und verschwand dann in die Straßen von New York.

Auch, wenn ich heute Nachmittag bereits gearbeitet hatte, so musste ich ein bisschen mehr Geld verdienen. Der Lohn von den Bullen würde nämlich erst in zwei Wochen kommen und bis dahin fehlte mir das Geld von meinen Freiern.

Meine College Aufgaben hatte ich bereits beendet und hatte somit nun die ganze Nacht Zeit etwas Spaß zu haben. Ich hatte Christa gefragt, ob sie mit mir um die Blocks ziehen würde, doch sie hätte morgen eine wichtige Prüfung und wollte ausgeschlafen sein, hatte sie gesagt. Und als ein guter Freund – wie ich es natürlich war – ließ ich ihr ihren Schlaf.

Ich ging ein bisschen durch die erleuchteten Straßen, kam am Slate vorbei. Die hatten nach der kleinen Drogenrazzia der Bullen den Laden einfach normal weiterführen können. Normalerweise wurden die Clubs sonst immer geschlossen. Vielleicht lag es daran, dass das Slate wirklich angesagt war und noch nie in einen Skandal verwickelt war. Ich wusste es nicht, aber wirklich interessieren tat es mich ehrlich gesagt auch nicht. Vor dem Club stand eine Gruppe junger Männer, welche darauf wartete vom Türsteher reingelassen zu werden.

Es schien jedoch vergeblich. Chuck – der Türsteher – schien heute nicht in der Stimmung irgendwelche Leute reinzulassen. Er sah noch angepisster aus als sonst.

Die Frauen mit großer Oberweite wurden natürlich sofort in den Club gelassen, die Männer mussten eben warten. So war das immer und so würde es wahrscheinlich auch weiterhin sein.

„Lass wo anders hingehen.", murrte einer der Männer und die anderen fünf stimmten dem mit einem Brummen oder Kopfnicken zu, drehten sich um und liefen dabei fast in mich rein. Vier ignorierten mich, einer pöbelte mich an und ein anderer entschuldigte sich für das Verhalten seiner Freunde und fragte mich nach meinem Namen.

„Eren.", grinste ich freundlich. „Neil.", erklärte er und kratzte sich am Hinterkopf. „Ich will nicht respektlos klingen, aber gehst du noch irgendwo feiern? Ich meine so wie du aussiehst." – „Wie sehe ich denn aus? Hinreisend? Unwiderstehlich? Heiß?", noch immer mein typisches Grinsen, mein dreckiges Grinsen. „Ja, ja so in der Art.", lachte er verlegen. „Yo Neil, kommst du?", rief einer seiner Freunde und die Augen des Blonden huschten zwischen mir und den anderen fünf Gestalten hin und her.

„Du könntest mit deinen Freunden vor dem nächsten Club vergeblich warten, oder du kommst mit mir und vergnügst dich ein bisschen.", raunte ich leise und ging einen Schritt näher an ihn ran. Sah zu ihm hoch. „Eh- geht ohne mich!", rief er seinen Freunden zu, welche genervt seufzend davon dackelten.

„Also mein Hübscher, wohin gehen wir?"

-

Er presste mich gegen die harte Steinwand, griff nach meinen Oberschenkeln, hob mich hob und ich schlang meine Beine um seine Hüfte. Seine Lippen auf meinen. Seine Mitte an meiner. Meine Hände in seinem Nacken, krallten sich in die blonden Haare.

Ohne zu zögern, fummelte Neil an meiner Hose rum, hatte den Knopf schnell geöffnet und seine Hand an meinem bereits halbsteifen Glied. Ich keuchte in den Kuss auf, streckte meinen Rücken durch. Der Typ ließ nicht lange fackeln, bewegte seine Hand schnell und grob auf und ab. Ein wenig zu grob. Ich löste mich von ihm. „Hey Neil, das tut weh.", murrte ich ein wenig beleidigt und er sah mich entschuldigend an, setzte mich ab und führte das Ganze im Stehen fort. Diesmal ein wenig sanfter.

Seine freie Hand wanderte von meinem Bauch, zu meiner Brust, seine Finger spielten durch den Stoff mit meinem Nippel, dann ließ er seine Hand an meinen Hals gleiten, drückte fest zu. Ich keuchte auf, versuchte seinem Griff zu entkommen, wurde von ihm jedoch nur noch fester an die Wand gedrückt. „Sei still!", fauchte er mich an und drehte mich plötzlich um.

Das Gesicht in die harten Steine gedrückt, stand ich da, versuchte mich aus seinen Fängen zu befreien. Doch ich hatte keine Chance. Seine Hand hielt noch immer schmerzhaft meinen Hals, die andere hatte inzwischen meine Hände auf meinem Rücken fixiert.

Und keine Sekunde später spürte ich einen stechenden Schmerz an meinem Hintern. Ich schrie gequält auf, fing an wie wild zu zappeln und erhielt dafür nur eine heftige Ohrfeige. Meine linke Wange schmerzte höllisch, die Rechte wurde derweil weiter gehen die raue Hauswand gedrückt. Es kratzte meine Haut auf.

Der Blonde fing an sich zu bewegen, ohne Rücksicht, fing einfach an und schien nie wieder aufhören zu wollen. Er krallte seine Finger in mein Fleisch, es fühlte sich an, als würde er meine Handgelenke brechen. Als würde ich jeden Moment das Bewusstsein verlieren. Ich bekam keine Luft! Ich bekam keine Luft!
Panisch versuchte ich zu schreien, versuchte mich zu wehren, doch das schien ihn nur noch mehr anzutörnen, denn seine Stöße wurden härter, sein Stöhnen lauter. Mein Schmerz größer und dann, dann wurde alles schwarz.

Whore [Ereri/Riren]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt