Kaiba und Yugi haben ihr Duell gerade beendet, denn Yugi hat Exodia gerufen, was sonst noch nie jemand geschafft hat. Er hat es so geschafft zu gewinnen und Kaiba hat verloren. Mit großen Augen schaue ich Seto an, um seine Reaktion zuerkennen. Doch anscheinend scheint er gar nicht zu realisieren, was gerade passiert ist. Die Maschine bringt beide wieder auf den Boden und Yugi kommt auf uns zu. Sein Puzzle leuchtet kurz auf und er ist wieder geschrumpft. Ich gehe lächelnd auf ihn zu und lege ihm einen Arm um die Schulter.
,, Das hast du wirklich gut gemacht...!", beglückwünsche ich meinen besten Freund. Joey schlägt mit ihm ein und wir gehen aus dem Turnierraum. Doch bevor ich rausgehe, drehe ich mich zu Kaiba um und sehe Mokuba seinen Bruder auf ihn zukommen. Ich bleibe stehen und schaue zu, wie Mokuba seinen Bruder besorgt anschaut. Kaiba sagt nichts und scheint viel zu abgelenkt zu sein. Ein bisschen besorgt bin ich ja schon. Seto hat ein ziemlich großes Ego, er ist sicherlich sehr enttäuscht und wütend auf sich selbst, dass er verloren hat gegen einen jüngeren.
Beim genaueren Betrachten werde ich plötzlich unterbrochen von Joey, der mein Handgelenk greift und mich aus dem Raum zieht. Ich weiß das Joey Kaiba nicht mag, aber das ist wohl ein wenig übertrieben. Wir machen uns auf den Weg zum Krankenhaus.
Den ganzen Weg habe ich kein einziges Wort gesagt, ich weiß, Seto Kaiba ist nicht der netteste, aber ich denke, dafür hat er auch einen guten Grund. Vielleicht hat es mit seiner Vergangenheit zu tun oder mit schlechten Erfahrungen. Ich denke trotz, seiner Mauer, kann er ein netter Mensch sein. Mokuba sieht das bestimmt auch so, Seto wird zu ihm wahrscheinlich sehr nett sein.
Beim Krankenhaus verlangen wir schnell zu Solomon zu kommen, durch meine Überzeugungskraft bringt uns eine Krankenschwester zum Zimmer wo, die anderen beiden schon auf uns warten. Ich setze mich auf einen Stuhl und schaue zu Solomon während Yugi sich ihm besorgt nähert.
,, Yugi... Du hast es geschafft...!", murmelt der im Bett liegende.,, Großvater, was hat der Arzt gesagt..?", fragt Yugi seinen Großvater besorgt. Tea geht auf ihn zu und legt ihm eine Hand auf die linke Schulter.
,, Ihm geht es gut, Yugi..! Morgen kann er entlassen werden, er hat nur eine kleine Muskelzerrung im Rücken..", beruhigt sie ihn und er schaut zu ihr auf.
,, Wir sollten am besten nachhause, der Tag war sehr anstrengend...!", meint Joey und damit hat er verdammt noch mal recht.,, Ja ich denke, das wäre besser wir sollten uns ausruhen...", sage ich leise und hole mein Handy raus als ich merke, das es vibriert hat. Ich sehe, dass Ethan mich angeschrieben habe, deswegen entsperre ich mein Handy und lese mir die Nachricht durch.
Wo bist du? Soll ich dich abholen...? -Ethan
Haben wir genug Platz für 5 Leute? -Rosé
,, Ja ich denke, ich gehe jetzt auch... Mein Fahrrad ist unten!", sagt Tristan und verabschiedet sich von uns. Er geht und wir bleiben zurück...
Nicht für fünf Leute... -Ethan
Für 4? -Rosé
Ja, ich hole dich und deine Freunde ab... Wo bist du? -Ethan
Krankenhaus... Erkläre ich später... -Rosé
,, Hey Leute, mein Bruder kann uns nach Hause bringen...!", sage ich und schaue von meinem Handy auf. Ich lächel leicht und stehe auf, zusammen gehen wir aus dem Krankenzimmer, nachdem wir uns von Solomon Muto verabschiedet haben. Vor dem Krankenhaus warten wir auf meinen Bruder, als ich sehe dass das Auto meines Bruders. Mein Bruder parkt und wir steigen in das Auto hinein, ich am Beifahrersitz und die anderen setzen sich nach hinten.
,, Hey, Brüderchen, danke, du bist der beste!", sage ich und schnalle mich schnell an.
,, Das will ich aufgenommen haben...!", lacht mein Bruder und er dreht sich zu meinen Freunden um.
,, Hey ich bin Ethan...!", stellt sich Ethan meinen Freunden vor und wendet sich kurz darauf wieder dem Lenkrad zu und fährt los.,, Das sind Joey und Tea..!", stelle ich meine Freunde für sie vor.
,, Ich wusste gar nicht, dass du einen Bruder hast, Rosé...!", stellt Tea fest und damit hat sie recht. Yugi ist der einzige, der schon mal bei mir zu Hause war. Joey, Tristan und Tea waren noch nie bei mir und sie kennen meine Brüder auch noch nicht.
,, Soll ich dir was sagen... Ich hab sogar zwei....!", sage ich über dramatisch.
,, Echt... Was weiß ich noch nicht über dich, Rosé...?", fragt sie mich sehr überrascht. Ich drehe mich um und grinse sie schelmisch an.
,, Du weißt vieles noch nicht...Tea...!", sage ich und wende mich der Straße zu, als wir bei Joey ankommen steigt dieser aus und verabschiedet sich. Auch als Tea aussteigt. Dann sind wir nur noch zu dritt.,, Kommst du klar..?", frage ich meinen besten Freund und drehe mich besorgt zu ihm um. Yugi schaut auf und zwingt sich zu einem Lächeln.
,, Du weißt, unsere Haustür ist immer offen für dich...!", schlage ich ihm vor.
,, Wirst du mich zwingen, wenn ich ''nein'' sage...?", fragt nun er und lächelt mich scherzhaft an.,, Ja, das hast du richtig verstanden...", lache ich und er nickt zustimmend. Bei uns Zuhause gehen wir schnell ins Haus. Wie gut, dass wir morgen keine Schule haben... Drinnen bitte ich Ethan uns eine heiße Schokolade zu machen während ich Yugi's Bett vorbereite.
,, Morgen früh holen wir deinen Großvater ab...!", sage ich während ich aus meinem Schrank Bettwäsche hole. Yugi kommt ins Zimmer rein und setzt sich auf mein Sofa. Ich ziehe das Sofa raus, auf dem er sitzt und reiche Yugi die Bettwäsche. Yugi legt die Bettwäsche neben sich und ich bewerfe ihn mit zwei Kissen, die braucht er auch zum Schlafen.
,, Hey...! Willst du mich etwa verletzten...?", fragt Yugi mich lachend und ich strecke ihm die Zunge raus. Ich höre hinter mir plötzlich eine Stimme an meiner Zimmertür...
,, Kann mir einer von euch die Tür aufmachen...", höre ich eine leise Stimme hinter der Tür. Ich lache und gehe auf die Tür zu und mache sie auf. Mein Bruder steht im Türrahmen mit zwei Tassen in der Hand, er lächelt mich an und ich nehme ihn die Tassen ab und gebe Yugi eine.
,, Fährst du uns morgen zum Krankenhaus..?", frage ich meinen Bruder.
,, Ja gut mache ich... Warum wart ihr überhaupt dort..?", stellt nun mein Bruder die Frage.
,, Yugi's Großvater hat sich verletzt...", fasse ich mich kurz, damit er nicht zu viel fragt. Wie gut, dass er nicht weiß, dass wir bei Seto Kaiba waren, sonst dürfte ich niemals mehr rausgehen... Ethan kann den Typen jetzt schon nicht leiden, aber wenn er auch noch erfährt, dass Yugi's Großvater sich durch Seto verletzt hat, wird sein Beschützerinstinkt noch schlimmer.,, Ok... Dann gute Besserung...", murmelt er verwirrt und kommt auf mich zu und gibt mir einen Kuss auf den Kopf.
,, Bis morgen, kleine, bis morgen...!", sagt er noch bevor er mein Zimmer verlässt. Ich bin mir sicher, dass Clément noch nicht zu Hause ist, sonst hätte er ein Lebenszeichen von sich gegeben.,, Das hast du gut gemacht heute...!", sage ich zu Yugi. Er hat wirklich gezeigt, dass er es drauf hat... Er sollte auch mal bei ein paar Turnieren mitmachen... Ich denke, es würde ihm Spaß machen...
,, Danke... Aber ich habe nur an das Herz der Karten und an meine Freunde geglaubt... Ich musste meinen Großvater den Gefallen tun..", meint nun mein bester Freund.
,, Nein, sag das nicht, du bist, so gut in Duell Monsters!", sage ich zu ihm.
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𝐓𝐡𝐞 𝐖𝐨𝐫𝐥𝐝 𝐇𝐚𝐬 𝐂𝐡𝐚𝐧𝐠𝐞𝐝 (Abgeschlossen/ Yu-Gi-Oh Version 2)
FanfictionRosalié de la Seré ist eine junge Duellantin aus Paris, die nun in Domino City Japan lebt. Dort geht sie mit ihrem besten Freund Yugi Muto und seinen Freunden auf eine normale Schule. Doch als Yugi es schafft ein altes ägyptisches Artefakt zusammen...