Kapitel 9

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"Vater, wie ich sehe kennst du Rey schon", meinte er nervös. Ich versuchte ihm zu helfen und erwiderte: "Poe hat mir gar nicht erzählt, dass sie General sind." "Mein Sohn war schon immer undankbar seiner Familie gegenüber", entgegnete sein Vater kalt, dann wand er sich wieder an ihn, "Du hast erzählt ihr habt über eine Hochzeit nachgedacht?" Ich begann zu hustete und erwiderte: "Wir wollen da lieber nichts überstürzen." "Ich bin jedenfalls froh, dass mein Sohn eine Frau gefunden hatte die einen solch guten Einfluss auf ihn hat", entgegnete der ältere herablassend. "Ihr Sohn ist ein wirklich wunderbarer Mensch, weshalb sind sie...", wollte ich meinen Freund verteidigen, doch er hielt mich zurück. "Es reicht Vater. Du hast bestimmt Wichtigeres zu tun", warf Poe wütend ein. Sein Vater blickte schockiert, bevor meinte: "Entschuldige das ich immer nur das Beste für dich wollte aber das wusstest du ja noch nie zu schätzen. Deine Mutter..." "Lass sie daraus", zischte mein Freund mit einem finsteren Blick. "Glaubst du ich habe meine Frau nicht geliebt. Ich vermisse jeden Tag", schrie der General verzweifelt und voll trauer, "Du dankbar sein, es gibt viele Personen denen es..." "... sehr viel schlechter geht! Das weiß ich und alles was ich will ist diesen Leuten helfen und...", nun konnte ich auch in Poe's Augen Tränen glitzern sehen, "...das du Stolz auf mich Vater... aber egal was ich getan hab oder was ich tue es war dir nich nie genug." "Weil ich will, dass du über dich hinaus wächst und mehr erreichst... als ich!", rief der andere,doch die letzten Worte glichen einem Flüstern. Poe setzte zu einer Antwort an, da kam jemand zu uns der nach dem General verlangte. Besorgt musterte ich meinen Freund und wollte nach seiner Hand greifen aber er drehte sich wortlos weg. "I... ich bin in meinem Zelt falls... du reden möchtest", sagte ich zögerlich, nach kurzem warten und Hoffen er würde sich mir doch noch anvertrauen zog ich resigniert ab. Ich verstand Poe einfach nicht! Warum konnte er mir nicht einfach erzählen was ihn bedrückte. Immerhin wusste er ja auch alles... fast alles über mich aber selbst das würde ich ihm erzählen, wenn... wenn er mir nur einmal richtig zu hören würde. Manchmal hatte ich das Gefühl er liebte mich nicht sondern war nur mit mir zusammen, weil alle es von uns erwarteten. Seufzend ließ mich mit dem Gesicht nach vorn in mein Bett fallen, doch seltsamer Weise fühlte es sich viel weicher an als sonst. "So schnell hätte ich nicht damit gerechnet dich in meinem Bett wieder zu finden", ertönte hinter mir eine belustigte Stimme die ich sofort erkannte. Ich drückte mein Gesicht fester in die Kissen und raunte: "Warum jetzt? Kann ich nicht mal ein paar Minuten in Selbstmitleid versinken?!" Eigentlich hatte ich das zu mir selbst gesagt er antwortete dennoch: "Weil du dafür viel zu schön bist." Es war nur ein Flüstern, vermutlich wollte er es gar nicht laut aussprechen, trotzdem ließen die Worte mein Herz höher Schlagen. Verlegen schluckte ich und versuchte unbeteiligt auszusehen als ich mich zu ihm umdrehte. "Warum passiert das immer wieder?", fragte ich mit ernster Miene, "Nach... ich hätte gedacht unsere Verbindung wurde getrennt." Ben lehnte mir gegenüber ander Wand und musterte mich emotionslos. "Ich hab schon eine Vermutung warum die Macht uns wieder und wieder verbindet...", er stieß sich von der Wanf ab, während er weiter sprach kam er mir immer näher, "...nur wäre es für uns beide gefährlich." Ben hatte seine Hände neben mich auf das Bett gestützt so, dass ich nicht dvon konnte... aber das wollte ich gar nicht. Unsere Gesichter trennten nur noch wenige Zentimeter, ich konnte seinen heißen Atem spüren als er mir in Ohr flüsterte: "Die Macht verbindet uns immer, wenn..." "... wir an den anderen denken", vervollständigte ich seinen Satz und blickte ihn leicht geschockt an in der Hoffnung er würde widersprechen. Ein leichtes Nicken war alles was er zu stande brachte, bevor er seinen Kopf wegdrehte. Von der Seite betrachtete ich sein blasses Gesicht geziert von einer schon verblassten Narbe. Langsam hob ich meine Hand und legte sie vorsicht auf seine Wange. Ich hatte damit gerechnet er würde zurück weichen oder mich wegschieben, doch die einzige Reaktion sah ich in seinen Augen
Dort vernahm ich ein kurzes auf flackern, während ich seinen Kopf wieder zu mir drehte damit er mich ansehen musste. "Rey, ich bitte dich versuch nicht mich zu retten es...", wollte er mir etwas erklären aber ich hielt ihn davon ab in dem ich mit meine Daumen sanf über seine Lippen strich. Alles in mir schrie danach den Abstand zwischen uns zu verringern, endlich das Verlangen zu Stillen ihm nahe zu kommen. Er musterte mich liebevoll, jedoch waren seine Gedanken weit weg an einem traurigen Ort voll Tod und Angst. Gerade als ich den Mut gefasst hatte ihn zu Küssen brach die Verbindung ab und ich saß wieder auf meine Bett. Allein mit meinen Gedanken, als mir bewusst wurde was ich eigentlich vorhatte zu tun.

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