Kapitel 29

278 17 4
                                    

Erleichtert atmete ich aus und wies sie an, beider Südküste zu landen. Langsam setzte ich das Schiff auf und stürmte sofort zu meinen Freunden nach draußen. "Wie so hört ihr nie auf mich?!", schrienich ihnen entgegen, als sich die Luke des Falken öffnete. "Wir haben den Widerstand kontaktiert und Leia meinte du wirst unsere Hilfe noch brauchen", erwiderte Rose ernst. Finn versuchte das Thema zu wechseln in dem er fragte: "Wo befindet sich dieses Ding nun?" Ich seufzte resigniert und antwortete kopfschüttelnd: "In den Ruinen des Todessterns aber mehr weiß ich auch nicht." Nun drehte ich mich Richtung Küste, am Horizont sah man die gewaltigen Welle gegen das Metall des alten Fraks brechen. Der Anblick ließ mich ein wenig erschaudern, dann zog ich erneut den Dolch hervor. Am Griff fiel mir etwas auf, ich betrachtete ihn näher und zog ein kleines Metallstück hevor. Nun konnte ich das Messer als Sektant verwenden, den die Einkerbungen stimmten genau mit der Konstellation der Frakteile überein. "Ich habs!", rief ich erfreut aus, doch Poe warf die Frage ein wie wir dort hin kämen. Leider hatte er recht aber das würde mich nicht aufhalten dafür wsr ich schon viel zu weit gekommen. "Können wir nicht mit dem Falken hin fliegen?", fragte Rose in die ratlose Stille hinein. "Aber wir können dort nirgends landen und der Wind ist zu stark um sich abzuseilen", meinte Poe besorgt. Ein plötzlich es Beben ließ uns alle nachhinten blicken, von dort nährte sich eine Herde seltsamer Tiere. Wir schauten uns fragend an, während Finn ein Fernglas hevor holte. "Leute, da kommen mehrere bewaffnete Personen auf uns zu", erklärte er uns sofort. Na toll war es nicht schon schwer genug tu dem Frak zu gelangen. "Da bleibt nur eins", seufzte ich, "Hoffen das wir auch mal ein bisschen Glück haben." Die anderen schauten mich skeptisch an, doch ihnen fiel auch nichts Besseres ein. Die seltsamen Tiere und ihre Reiter kamen in einem Kreis um uns herum zu stehen. Eine Frau trat etwas hevor, sie hatte eine dunkle Haut und lange gelockte Haare, die ihr Gesicht schön einrahmte. Sie strahlte etwas kämpferisches aus, dennoch sprach sie ruhig: "Wer seid ihr und was wollt ihr hier?" Ich machte einen kleinen Schritt auf sie zu, dann stellte ich mich vor: "Mein Name ist Rey, wir sind vom Widerstand." "Vom Widerstand? Wir haben schon einiges über euch gehört. Stimmt es das Gerücht von der Jedi?", fragte sie aufgeregt mit großen Augen. Bevor ich etwas darauf erwidern konnte kam mir Finn zuvor: "Ja, Rey hier ist diese Jedi!" Ich warf ihn einen mahnenden Blick zu, woraufhin er wieder verstummte. "Lebt ihr hier auf diesem Planeten?", fragte ich um das Thema zu wechseln. Die Frau stieg ab und deutete ihren Begleitern sich zu entspannen. "Ich heiße Jhanna, also wir...", begann sie zögernd, "Wenn du duese Jedi bist... Stimmt es das du eine ehemaligen Sturmtruppler kennst?" Ich schaute zu Finn, er trat neben mich und antwortete: "Ja, also ich war einer... doch ich hab bei meinem ersten Einsatz beschlossen nicht für die zu töten. Ich hab mir das nicht ausgesucht... ich..." "Niemand von uns wollte das je aber", sie zeigte auf ihre Freunde, "Wir alle haben ebenfalls diese Entscheidung getroffen." "Ihr alle...", fragte Finn mit einem leichten Lächeln, "Ich bin nicht der einzige?" Jhanna schüttelte den Kopf. Es war schön das Finn Leute gefunden hatte die seine Geschichte teilten, doch ich musste schnellstmöglich zu Ben. Ich legte Finn eine Hand auf die Schulter und erinnerte ihn wieder an den Grund unseres Aufenthalts. "Jhanna, wie kommt man dort hin?", fragte ich, während ich zum Meer raus zeigte. Nachdenklich musterte sie mich, ber sie uns traurig mitteilte: "Mit unseren Schwimmern aber nicht so lange Flut ist." "Und wie lange müssen wir warten?", fragte ich hoffnungsvoll, doch ihr Gesicht verriet mir das es lange dauern würde. "Zwei Tage, wenn kein Sturm aufzieht", kam es von ihr. "Aber es muss, doch eine Weg geben?!", meinte ich verzweifelt, "Ich könnte es doch..." "Rey, bitte sieh ein...", wollte Poe mich beruhigen. "Nein ich muss dort hin und zwar schnell", widersprach ich ihm aufgebracht, was ein Fehler war denn nun schauten mich alle fragend an. Rose nahm meine Hand und fragte besorgt: "Was ist mit dir los? Du verhältst dich schon die ganze Woche so seltsam." "Ähm, das... es war ja auch nicht gerade eine einfache Woche... für alle von uns. Oder?", sagte ich und schaute die anderen eindringlich an. "Stimmt zwar aber... Du hast uns immernoch nicht erzählt was dir auf Canto Bight zu gestoßen ist", mischte Poe sich ein, "Erzähl uns was los ist, damit wir dir helfen können." "Hat es etwas mit dieser Person zu tun?", fragte Finn plötzlich. "Der aus dem Casino?", fügte meine Freundin hinzu. "Welche Person?", meinte Poe mehr verwirrt als wütend. Ich versuchte ihn zu beruhigen und schlug vor an einem anderen Ort zu reden. Poe folgte mir in den Falken, nachdem Rose es gelungen war Finn davon abzuhalten und zu folgen. "Rey, was ist bloß mit dir los?", rief der Pilot fast schon verzweifelt, als er mit der Faust auf den Tisch schlug. Mir ging so viel durch den Kopf, während ich versuchte eine Antwort zu formulieren. "Es tut mir so leid. Ich hätte... schon viel früher mit dir sprechen sollen", begann ich Schuldig, "Poe bitte das zw..." "Wer ist es?", knurrte er zornig. "Das... ich kann es dir nicht sagen!", erwiderte ich verzweifelt. Er schaute mir in die Augen und fragte: "Warum nicht? Was ist an ihm so besonders? Weshalb bedeutet er dir so viel, dass du uns... deine Zukunft für ihn wegwirfst?" "Ich werfe nicht meine Zukunft weg. Glaub mir ich wollte dich nicht verletzen. Ich hab mir wirklich eingeredet das ich ihn nich...", unterbrach ich mich selbst. Poe bohrte weiter nach, "Du ihn nicht was? Liebst?" Daraufhin lachte er bitter: "Ist das der Grund? Du hast dich verliebt aber nicht mal den Mut dir deine Gefühle einzugestehen? Oh, Rey vielleicht bist du wirklich bloß dieses kleine naive Mädchen von Jakku. Wie konnte ich bloß so dumm sein und denken ich könnte etwas für dich empfinden?" "Wie... wie meinst du das?", fragte ich nun verwirrt von seinem rethorischen Tonfall. Er musterte mich wie ein kaputtes Spielzeug: "Ich hab dich nie geliebt... aber mein Vater besteht darauf das ich heirate und du... so unschuldig, so vollkommen Weltfremd... ach, die letzte Jedi, Hoffnung des Widerstands und ich, Pilot vermutlich selbst bald General, wenn Leia endlich mein Talent erkennt. Wir waren für alle einfach von Anfang an das perfekte Paar." Während er sprach wurde mir immer deutlicher, dass ich nicht an diesen Ort gehörte und... nach allem verstand das Ben ebenfalls nie in diese Welt gepasst, wie Han. Nur sein Vater war davor geflohen und er hatte es ihm gleich getan. "Du nennst mich Naiv und Dumm", begann ich auf einmal, "Was hast du erwartet würde sich nach unsere Hochzeit ändern? Glaubst du dein an der Beziehung zu deinem Vater hätte sich irgendwas geändert?" Er fixierte mich und erwiderte in scharfen Ton: "Wir sind beide gleich. Wir leben eine Lüge damit die Welt uns in Ruhe lässt. Liebe versiegt sobald du das eingesehen hast wirst du zu mir zurückkehren, voll Reue und Verzweiflung!" "Niemals!", schrie ich wütend und zugleich traurig, während ich aus dem Schiff stürmte.

24 Stunden - Ein Tag mit folgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt