Kapitel 3

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"3-PO bitte sag mir, dass du weißt wie man sich an einem Irt wie diesen Verhält", meinte ich an den Protokalldroiden gewand als ich vor mir ein Lichtermeer erblickte.
So etwas schönes hatte ich noch nie gesehen, all diese verspielten Gässchen und liebevollen Lichterketten. "Natürlich ich bin dafür Programmiert über alle Gesellschaftlichen Anlässe und die dortigen Gepflogenheiten bescheid zu wissen", antwortete der Droid mit seiner üblich blechernen Stimme. "Gut und was genau mach ich in einem Casino?", fragte ich verlegen, denn ich konnte mir nicht vorstellen aus welchen Grund man sich so elegant anziehen musste. "In einem Casino, wie diesem treffen sich reiche Personen um an Glüsspielen Teilzunehmen zum Beispiel Kartenspielen jeglicher Art, Sportwetten, und eine für Maschinen sehr erniedrigende Tätigkeit... Spielautomaten außerdem trinken die Personen meist große Mengen an Alkohol", belehrte mich 3-PO und ich könnte schwören in seiner Stimme lag Belustigung. Ich landete den Falken auf einem mir zu gewiesenen Platz. Die Luke öffnete sich und eine sommerliche Brise erfasste mein Kleid, wodurch der Rock angenehm um meine Beine spielte. Der Wind kitzelte mich, deshalb musste ich kichern. Ich verstand Rose Abneigung diesem Ort voll heiterer Meschen nicht. Lagsam schlenderte ich mit C3-PO als begleitung die Gassen hoch zu diesem Spielpalast. Vor dem Eingang hatten sich viele Personen in den schönsten und farbenfrohesten Kleidern der ganzen Galaxis zu sehen. Gerade wollte ich die überdimensionale Treppe erklimmen, da rumpelte mich Jemand an. "Hey!", rief ich erschrocken, doch der dunkelblonde Typ ignorierte mich. Es waren zwei schon ziemlich angeheiterte Männer die mich gar nicht wahrgenommen hatten. C3-PO erinnerte mich an unsere Mission, deshalb beeilte ich mich die Treppe nach oben zu laufen. "Ich denke es wäre besser wir teilen uns auf. Sag sofort bescheid, wenn du den Kontakmann begnest oder in Schwierigkeiten gerätst", erklärte ich dem Droiden meinen Plan und begann mich um zu sehen. Überall glitzerte und glänzte es an den Hälsen der reichen Frauen, während die Männer an den Tischen versuchten zu Gewinnen. Jeder hier versuchte seinen Mitmenschen zu imponieren, langsam begann ich Rose zu verstehen. Niemand hier zeigte sein wahres Gesicht alles hier war bloß inszeniert aufgebaut auf dem Leid anderer. Mich beschlich zu nehmend ein schlechtes Gefühl, deshalb beschloss an die frische Luft zu gehen. Neben der Bar befand sich eine große Terrasse mit einem tollen Ausblick über die Stadt. Plötzlich stieß mich jemand von hinten an. Genervt stieß ich die Luft aus und drehte mich um, nur umzusehen das es der gleiche Typ wie vorher. "Du", zischte ich den blauäugige Typ wütend an. Der schaute verwirrt umher, bevor er erwiderte: "Na süße schon verliebt?" Am liebsten hätte ich ihm meine Fauste in sein dämliches Grinsen gehauen aber ich konnte mich gerade noch einmal zurück gehalten. "Ich bin sicher nicht deine Süße!", erklärte ich kalt, dann wollte ich mich ab wenden, jedoch hielt er mich fest. "Du willst doch nicht schon gehen", der Typ grinste noch breiter, "Wir hatten doch noch gar keinen Spaß zusammen!" Er packte mich grob mit einer Hand im Nacken und mit der anderen zog er mich an der Hüfte zu sich. Ich versuchte aus seinem Griff zu winden, doch er war überrasched Stark dafür das er kaum größer war als ich. Er belächelte mich und meinte: "Es macht viel mehr Spaß, wenn du dich wärst!" "K? Verdammt wo bist du?!", rief jemand verärgert, wodurch der Typ vor mir kurz zusammen zuckte. Ich nutzte die Gelegenheit um mich zu befreien und mein Schwert zu ziehen. Noch hielt ich es in einer Rockfalte versteckt aber jederzeit bereit es zu aktivieren. Der Mann drehte sich mit vor Wut funkelnden Auge um, bevor er mich erneut packen konnte hielt ihn jemand an der Schulter fest. "Was machst du da?", zischte der Mann hinter ihm. Ich konnte ihn nicht genau erkennen, da er mir nur die Seite zu gewandt hatte. "Ich wollte nur ein bisschen Spaß haben. Was solls der kleinen gehts doch gut?", verteidigte er sich vor seinem Freund, "Eh Ben ich k..." "Ben?", fragte ich aus Versehen laut. Beide Männer schauten mich verwirrt an, da erkannte ich ihn. Schnell aktivierte ich mein Laserschwert und hielt es abwehrend vor mich. Der blonde Typ begann zu lachen das ihm die Tränen kamen, während Ben auf mich einredete: "Wir werden dich nicht angreifen. Lasst uns diese Situation einfach vergessen?" "Wieso sollte ich euch glauben?", fragte ich misstrauisch.
Sein Begleiter hatte sich inzwischen wieder gefangen und erwiderte: "Weil dir nichts anderes übrig bleibt Süße!" Ben funkelte ihn böse an, worauf er sofort verstummte. Ich wusste nicht was ich jetzt tun sollte, denn einfach so konnte ich die beiden ja auch nicht davon kommen lassen. Andererseits waren sie mir panz klar überlegen, da ich gegen Ben alleine schon fast verloren und sein Freund sicher auch ein guter Kämpfer war. So in Gedanken versunken bemerkte ich fast nicht, wie Ben mir die ganze Zeit unverwandt ins Gesicht blickte. "Also das wird mir zu dumm sagt bescheid, wenn ihr anfangt zu kämpfen", verkündete de schleimige Typ und ging Richtung Bar. Mein Gegenüber nahm das Kopfschüttelnd zur Kenntnis bevor er fragte: "Während du überlegst ob du versuchst mich töten oder nicht oder irgendwas anderes machst... willst du was trinken?" Ich schaute ihn skepitsch an, worauf er erwiderte: "Gut die ganze Nacht hier rum stehen macht ja auch Spaß!" "Ihr... seid nicht aus einem bestimmten Grund hier?", fragte ich vorsichtig, doch er schien relativ entspannt zu sein. "Das ist Casino und mein Freund", er zeigte hinter sich, durch die Glasfront sah man diesen mit der Barkeeperin flirten, "Er ist... sagen wir's so es war eine richtig schlechte Entscheidung mich von ihm überreden zu lassen hier her zu kommen... nur schnell was trinken pffi von wegen." Den letzten Teil sprach er mehr zu sich selbst als zu mir und ich zweifelte nicht daran das er die Wahrheit sagte, dennoch er schien unbewaffnet. Wenn ich jetzt attackieren würde hätte ich einen Vorteil... Das denke ich nicht. Ich blickte verwirrt zu Ben, welcher lässig die Hände in den Taschen seines Anzugs gesteckt hatte und die Landschaft musterte. "Was hältst du davon wenn wir einen Spaziergang machen, dann kannst du mich jederzeit Angreifen ohne das wir irgendjemanden damit reinziehen?", fragte er plötzlich und unsere Blicke trafen sich. Ich war so verwirrt, dass ich einen Moment brauchte um zu antworten: "J-ja"

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