Kapitel 31

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Ben setzte mich vorsichtig auf dem Copiloten - Sitz ab und begann das Schiff zu starten. Ich beobachte wie seine Hände über die verschiedenen Schallter und Hebel flogen. Lächelnd musste ich an Han denken, welcher bestimmt froh wäre seinen Sohn endlich wieder im Licht zu sehen. "Ist alles in Ordnung?", fragte Ben nach einem kurzen Schulterblick. Ich nickte schwach, odwohl die Schmerzen in meinem Bein immer stärker wurden. Unser Schiff trat in den Hypperraum ein, weshalb ich verwirrt zu ihm schaute und fragte: "Wo..." "Wir fliegen zum Widerstand. Ich... hab die Koordinaten für eure Basis von einem alten... Bekannte", erwiderte er schnell, während er sich zu mir drehte um mein Bein zu untersuchen. Langsam schob er das Hosenbein meiner durchnässten Hose nach oben, dabei fühlte ich seine warmen Hände auf meinem unterkühlten Körper. "Die Wunde muss genäht werden aber es sind keine wichtigen Blutgefäße verletzt", murmelte er vor sich hin und meinte es mehr zu sich selbst als zu mir. Einem Impuls folgend legte ich meine Hand auf seine Wange, damit ich sein Gesicht zu mir drehen konnte. "Ben... was bedrückt dich?", fragte ich sanft, denn ich hatte das Gefühl etwas Stimmte nicht mit ihm. Er beugte sich zu mir vor und gab mir ein sanft aber Gefühlvollen Kuss. "Ich liebe dich Rey... obwohl ich für eine lange Zeit gedacht hatte, ich wäre dazu gar nicht fähig", flüsterte er mir ins Ohr, worauf ich Lächeln musste. Er entfernte sich wieder und holte aus einer kleinen Kiste Verbandsmaterial und ein Stoff Bündel. Er reichte mir das Bündel, während er sich daran machte einen Verband um mein zu befestigen. Ich beobachte wie er mein Hosenbein zerriss, damit er die Wunde erstmal säubern konnte. "Das wird jetzt gleich ziemlich Wehtun", meinte er, bevor mit dem desinfizieren began. Ich biss die Zähne zusammen aber auf eine seltsame Art wirkte das Brennen belebend. Meine Kleidung war immer noch Klatsch Nass, weshalb ich bestimmt an Unterkühlung litt, so holt dieser kurze Schmerz mich aus meiner Müdigkeit und entfachte meine Lebensgeister erneut. Nachdem Ben den Verband an gebracht hatte deutete er auf das Stoffbündel, welches ich immernoch in der Hand hielt. "Du solltest dir etwas trockenes Anziehen", meinte er, dann widmete er sich einer Kiste. Ich begann meinen Gürtel zu öffnen oder zumindest versuchte ich es, doch mit meinen unterkühlten Finger gelang es mir nicht. Wütend stieß ich die Luft aus, darauf folgte ein dunkles Lachen. Ben drehte meinen Sessel zu sich um und nahm meine Hände im seine. "Beruhige dich etwas für heute hattest du glaube ich schon genug Aufregung", flüsterte er sanft, während er sich daran machte mir aus den nassen Sachen zu helfen. Vorsichtig zog er mir mein T-shirt über den Kopf, so konnte ich nun die Blauenflecken auf meinem Oberkörper sehen. "Mach dir keine Sorgen das wird schon wieder", meinte er sanft und strich mit seinem Daumen über meine Lippen. Ich beugte mich vor, vergrub meine Hand in seinen Haaren, bevor sich unsere Lippen vereinten. "Rey...", versuchte Ben etwas zu sagen, "... nicht... du... ruhe..." Ich ignorierte seine Aussage und kralte mich in sein Shirt um ihn festzuhalten. Er packte mich an der Hüfte, dann trug er mich zu einer Liege wo er mich vorsichtig hin legte. Ich wollte nicht, dass er geht, doch er gab mit nur einen Kuss auf die Stirn und meinte: "Schlaf du brauchst deine Kraft." Kaum eine Minute später fielen mir die Augen zu.

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