Kapitel 6

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Fight
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Wie kann der Kerl mich nur so sehr aufregen?

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Wie kann der Kerl mich nur so sehr aufregen?

„Alles Gut?" fragte Sofia an Ray der weiterhin zu mir sah und mir zusah wie sich meine Augen mit Tränen füllten und ich mir fest auf die Lippen biss, während ich mein Handgelenk krallte und er auf ihre Frage bloß nickte.

„Geht es dir...gut?" krächzte er nun zu mir und auch die anderen sahen zu mir, als sie wohl erst jetzt meinen blutenden Arm erkannten und ich wütend aufstand und fest meine Fingernägel in meine Handflächen stach.

„Ob es mir gut geht? Willst du mich verarschen?" fragte ich bedrohlich leise und sah zu ihm runter, während Saint und Mina schon merkten, was gleich passieren würde.

„Beruhige dich, es ist nichts..." versuchte es Saint und stand nun neben mir, als ich ihn von mir drückte und nun auch Mina aufstand und zu mir sah.

„Ich habe es satt. Ich halte das einfach nicht mehr aus. Ich kann dich einfach nicht mehr leiden. Jeden Tag aufs neue nervst du mich mit deinen neuen bescheuerten Fragen. Jeden Tag blamierst du mich erneut und bringst mir nur Ärger ein." schrie ich ihn an, während er weiter schwer atmend auf dem Boden saß und Sofia neben ihm den Rücken strich.

Seine Augen zogen sich verzweifelt zusammen und beschämt senkte er den Blick, während ich weiter völlig die Kontrolle verlor.

„Und wie kommst du auf die übergeschnappte Idee einfach zu springen? Weißt du was das mit uns allen getan hätte, wenn ich dich nicht gerettet hätte?" fragte ich nun und schluckend sah er zu mir und wollte sprechen.

„Ich wollte doch nur..." weiter kam er nicht denn da unterbrach ich ihn und sprach für ihn weiter.

„...sterben?" und als ich merkte, dass die Tränen nun meine Sicht verschwamm hörte ich auf zu reden und schnappte mir stattdessen seine Schuhe und warf sie ihm hin.

„Nimm und geh einfach. Verschwinde endlich aus meinem Leben. Ich will nichts mehr mit dir zutun haben!" und jetzt war ich fertig. Er beobachtete mich weiter, während er hart schluckte und seinen Nacken kratzte.

„Finn. Nein, Ray du musst nicht..." wandte nun Sofia ein, doch er schnappte sich tatsächlich seine Schuhe und hievte sich so gut es ging auf seine Beine, wobei sich sein verletzter Blick in meinem Herzen eingravierte.

Sein Körper war wohl noch viel zu schwach, denn immer wieder knickte er ein, während er versuchte mit seinen wackeligen Beinen durch den Sand zu laufen.

Als nun Mina zischend zu ihm lief und ihn stützte. Ich war froh, dass sie gegangen war, denn um ehrlich zu sein wollte ich ihm nicht wehtun. Aber ihn fast sterben zu sehen war zu viel für mich.

Auch Sofia half nun mit und ich fokussierte seinen starken Rücken und sah wie er dankend Mina und auch Sofia zunickte und seinen Kopf dann tief sank.

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