Kapitel 22

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Strange
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„Ray, der Unterricht

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„Ray, der Unterricht..." weiter kam ich nicht, denn als ich gerade an ihn vorbeilaufen wollte drückte er mich nur wieder zurück und nun sah ich entgeistert zu ihm auf.

„Ich hab was für dich."

Überrascht hob ich meine Augenbrauen und sah mich kurz in der leeren Abstellkammer um und hob nun wieder den Blick zum großen Jungen.

„Und du willst es mir genau jetzt geben? Hier?" fragte ich, wobei er bloß hektisch nickte und ich erneut seufzte.

„Okay." gab ich nun nach und sah sofort sein strahlendes Lachen und wie er augenblicklich seine Tasche nahm und darin kramte, wobei ich versuchte so gut es ging zu schielen und doch nichts erkannte, da er es nun hinter seinen Rücken versteckte.

„Aber bevor du es siehst, musst du wissen dass es nichts besonderes ist und auch nichts luxuriöses, also erhoffe dir nicht zu viel."

Und nun wurde ich ziemlich ungeduldig, weshalb ich sogar anfing auf der Stelle auf und ab zu hüpfen und gespannt auf seinen Bauch starrte, so als ob ich hindurch sehen könnte.

„Und ich bin mir auch sicher, dass du schon viel besseres bekommen hast und..." nun unterbrach ich sein nervöses Gestammel und sah ihm ernst in die Augen.

„Egal was du mir jetzt gibst, ich werde es bestimmt lieben." seine Augen schienen tatsächlich erleichtert und nickend zog er nun langsam seine Arme nach vorne und überreichte mir das kleine Geschenk.

Überrascht sah ich zu der Schneekugel in seinen Händen und nahm sie nun selbst in meine, wobei ich sie so vorsichtig wie möglich wog.

Staunend betrachtete ich die Schönheit des Kirschblütenbaums in der Mitte der grünen Wiese. Das gibt's doch nicht. Vorsichtig schüttelte ich die Kugel? wobei viele rosa Blätter herumschwirrten und ein wunderschönes Bild erschufen.

„Du scheinst die Blüten zu vermissen seid der Baum nicht mehr blüht. Also dachte ich mir, wenn du einen immer bei dir hast kannst du ihn auch so betrachten oder zeichnen."

Verwirrt und überrascht sah ich hoch zu ihm und konnte nicht glauben, dass es ihm tatsächlich aufgefallen ist. Ich war völlig sprachlos.

„Danke, Ray. Es ist wunderschön." kam es nun ehrlich von mir wobei er lieblich lächelte und ich starrend in seine hellbraunen Augen schmelzte.

Ich verlor mich wie so oft in ihnen und schaffte es kaum mich mehr von ihnen zu reißen. Und auch er schien seinen Blick nicht abwenden zu können und kam mir so näher, bis seine Hand sich in meine Taille krallte und ich überfordert gegen die Wand der Abstellkammer stieß.

Hart schluckend und einwenig verängstigt sah ich zu wie seine Augen hektisch über mein Gesicht und zu meinem Körper fuhren, bis er sie schließlich schloss und fest zukniff.

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