Kapitel 42

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Unbelivable Love
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Immer wieder wackelte der große Wagen heftig

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Immer wieder wackelte der große Wagen heftig. Besonders hier hinten war es ziemlich holprig, wobei ich Ray umso fester an mich hielt.

Er lag völlig müde und erschlagen auf meinem Schoß, während sein schwerer Kopf auf meiner Brust ruhte und ich seinen Rücken etwas mit meiner Hand stützte, während mein verletzter Arm bloß schlapp auf ihm lag.

Völlig friedlich schlief er in der dicken Decke eingerollt und wärmte mich damit gleichzeitig auch, wobei auch ich eine Decke bekam, da ich ebenso nass vom Tank wurde.

Doch nicht nur Ray, sondern auch Mina, Saint und noch weitere Mitglieder der Gang schliefen neben einander gereiht im Van.

Warum ich nicht schlafe?

Mein Blick fiel wieder auf sein wunderschönes Gesicht, was ich mit meiner schmerzenden Hand zart streichelte und ihm einen leichten Kuss auf seine kalte Wange legte.

Ich konnte nicht schlafen, weil ich immer wenn ich meine Augen schloss, von seinem zitternden Körper oder seinen Zuckungen geweckt wurde.

Zwar meinte Tante Olivia, dass sein Körper nur an einem Schock erlitt, doch ich machte mir trotzdem Sorgen. Wie lange hielt so ein Schock denn an?

Seufzend strich ich ihm durch seine Haare und lehnte mich zurück, sodass mein Kopf gegen die Wand des Wagens ruhte.

Wenn ich ganz ehrlich bin, war das Zucken von Ray nicht das einzige was mich wach hielt.

Ich hatte jemanden umgebracht und einen anderen schwer verletzt und nichtmal dabei gezuckt. Das schlimme ist, dass ich mich noch nichtmal mehr davor fürchte Fernando zu töten.

Ich wollte es. Mehr als alles andere. Er hätte mir fast eines der kostbarsten Sachen in meinem Leben geraubt. Und er wird es wieder versuchen, so oft bis er es irgendwann vielleicht doch schafft und das darf ich nicht zulassen.

Erneut fiel mein Blick auf Ray und mitleidig drehte ich sein Gesicht einwenig und sah mir die blauen und grünen Flecken an und schluckte hart.

Ich bring ihn um. Ich muss es tun, bevor es macht.
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„Sind sie immer noch da drinnen?" fragte Saint, als er zu Mina und mir kam, während wir vor der Tür standen, in der Tante Olivia gerade Ray untersuchte und richtig verarzte.

Mina nickte kurz und rieb sich ihre wahrscheinlich schmerzenden Augen, da Fernando ihr letztens ja ihre Brille irgendwohin genommen hatte und wir sie nicht wiedergefunden haben und Mina jetzt so weiterleben musste, bis wir wieder in Kalifornien sind.

„Das war krass." kam es nun weiter von Saint, als er Mina und mir eine Flasche Cola reichte und wir nur kurz auf seine Aussage hin nickten.

Wir hatten bis jetzt keine Chance gehabt miteinander über das Geschehene zu reden. Und wir alle haben es wahrscheinlich ganz anders aufgenommen, als der andere.

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