Kapitel 17

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Rumour
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RayHier stand ich nun

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Ray
Hier stand ich nun. Meine Hände krallten sich in den Seiten des Waschbeckens und mein Blick hing an meinem erbärmlichen Gesichtsausdruck des Spiegels vor mir.

Erst als ich hörte wie die Tür in Loch fiel, konnte ich wieder erleichtert ausatmen und spritzte mir so das eiskalte Wasser ins Gesicht.

Ich hatte vorher noch nie so die Kontrolle bei ihm verloren. Ich schaffe es einfach nicht, mich bei ihm zurückzuhalten. Egal wie oft ich es mir selbst klar machen wollte, ich war einfach zu schwach und das machte mich unglaublich wütend.

Mein Blick fiel auf meine Hände, die seine so weiche Haut berührten. Mein Finger strich vorsichtig über seine so zarte Lippe und je länger ich darüber nachdachte, desto wütender machte es mich.

Am liebsten würde ich jetzt etwas zerschlagen. Während ich versuchte den Wasserhahn wieder zuzudrehen, musste ich meine Wut irgendwie rauslassen und schlug so gegen die weißen Fließen.

Sehr schnell und kräftig schlugen meine Knöchel gegen die Wand bis sich die bisher saubere Wand etwas rot färbte und ich mich genervt zu Boden fallen ließ.

Mein Kopf ratterte und auch wenn es völlig paradox war, musste ich lachen, als ich mich gegen die Badewanne lehnte und an mein Schneeflöckchen denken musste.

„Das ist doch verrückt." kam es unbewusst aus mir. Streng genommen war Finn doch der Grund wieso ich NewYork an erster Stelle verlassen hatte und dann ist die erste Person auf die ich stoße genau er.

Wenn das kein Schicksal ist, dann weiß ich auch nicht.
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Finn
Ich konnte die ganze Nacht über nicht schlafen und dachte stattdessen viel lieber über Ray nach. Es kam mir alles einfach komisch vor. Es war ungewohnt und völlig seltsam für mich, so von einem Jungen zu denken.

Ich weiß selbst nicht was mit mir los ist und langsam ließ mich das wirklich verzweifeln. Es erinnerte mich alles an irgendeinen kitschigen Liebesfilm, den Mom und die Zwillinge sich anschauen würden.

Sofia ist für mich völlig in den Hintergrund gefallen. Egal wie egoistisch sich das anhört, ich habe das Gefühl nichts ist mehr wie früher. Jede Berührung, jeder Kuss, jede Unterhaltung und jeder Kontakt wird von Mal zu Mal bedeutungsloser.

Egal wie oft ich sage, dass sie mich nicht verdient hatte, konnte ich mich einfach nicht dazu bringen mit ihr Schluss zu machen. Möglicherweise hatte ich auch einfach Angst sie loszulassen und nie wieder jemanden zu finden der mich so liebt wie sie.

„Finn, beeil dich, sonst kommst du noch zu spät." riss mich Mom aus meinen Gedanken, wobei ich zur Bestätigung zur Uhr sah und sofort vom Sessel aufsprang und mit einem Winken aus der Tür lief.

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