Kapitel 26

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Confessing
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„Also bin ich nicht der einzige, dem Ray's komisches Verhalten aufgefallen ist?" kam es von Saint als wir in meinem Zimmer waren und ich überrascht den Blick zu ihm hob

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„Also bin ich nicht der einzige, dem Ray's komisches Verhalten aufgefallen ist?" kam es von Saint als wir in meinem Zimmer waren und ich überrascht den Blick zu ihm hob.

Naja, so unauffällig war sein Verhalten ja nicht. Es war als hätte sich mit der Ankunft hierher sein ganzes Wesen verändert und das gefiel mir ganz und gar nicht. Und Saint wusste mindestens genauso gut wie ich, dass etwas nicht stimmte.

Doch auf Saints Frage hin schüttelte ich den Kopf, wobei mir ganz schwindelig wurde. Da der Alkohol, noch tief in mir lag. Die letzte Flasche hätte wirklich nicht sein müssen, aber da Mom und Dad beschäftigt waren mit alten Freunden zu telefonieren und Granny und Pops mit Melissa und Penelope zum Spielplatz gegangen sind, war es umso einfach hier betrunken rein zu spazieren.

„Ich glaube er verheimlicht uns etwas großes, etwas sehr großes." beichtete ich ihm, wobei er nur zustimmend nickte und ich froh darüber war, endlich mit jemanden darüber zu reden. Die Sorge um den Großen brachte mich nämlich um den Verstand, so sehr ich es auch leugnen wollte.

„Seine Eltern. Irgendetwas ist mit ihnen passiert. Hast du gesehen wie sie geschaut haben, als wir meinten sie wären auf Geschäftsreise?" und nun nahm Saint einen Stuhl und setzte sich direkt vor meinem Bett, wo ich war saß und ihm entgegensah.

Es beruhigte mich, dass ich nicht der einzige war, der sich darum Gedanken machte. Ich hatte jemanden mit dem ich darüber sprechen konnte und deshalb liebte ich Saint. Er war mein Cousin, Bruder und bester Freund und wusste immer ganz genau was ich dachte.

Zustimmend nickte ich also erneut. Das war mir nämlich auch aufgefallen, da wollte Mason auch schon reinreden, aber sie hatten ihn unterbrochen. „Er hatte früher einen Freund, der jetzt Geschichte ist. Was soll das heißen?" warf ich nun ein und jetzt nickte Saint und sah hoch zur Decke.

„Mit diesem Mason stimmt auch etwas nicht." sprach er meinen nächsten Gedanken aus.

„Was sollen wir jetzt machen?" fragte ich und sah ihn gespannt an, wobei er nun seinen Blick senkte und mir direkt in die Augen sah.

Er sagte nichts. Kein Wort, sondern sah mich einfach an, was mich richtig unbehaglich machte. Verwirrt lehnte ich mich etwas zurück, als er nun enttäuscht und sogar etwas besorgt seinen Blick abwandte.

Und jetzt ist der auch komisch drauf, was ist denn mit allen los?

„Du magst Ray, habe ich recht?" verließ es seufzend seinen Mund, wobei ich geschockt die Augen aufriss und direkt in sein ernstes Gesicht sah und mir das Blut in den Adern gefror.

Woher? Wie? Was? Es kam so unerwartet, dass ich garnicht darauf antworten konnte, doch ich versuchte so gut es ging mich dann sofort zusammenzureißen und mich kurz zu räuspern.

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