Kapitel 10

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Sick
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„Ach komm schon, noch 5 Minuten

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„Ach komm schon, noch 5 Minuten." schmollte der Große und stellte sich nun auf seine Beine, während ich zum Schwimmbecken schwamm und mich dort dann hochzog um mich gleich auf den Rand zu setzten und ihm zuzusehen wie er seine nassen Haare zurückstrich.

Kopfschüttelnd sah ich ihm nun zu wie er weiter grimmig ebenfalls zu mir kam und sich neben mich setzte, als sein Arm kurz meinen berührte und ich sofort etwas Abstand zwischen uns brachte.

Es war komisch, die ganze Zeit hielt ich ihn und die ganze Zeit fühlte ich mich sicher und irgendwie richtig? Ich weiß auch nicht, das Kribbeln in mir wurde stärker je mehr ich ihn ansah oder auch nur seine Stimme hörte.

Ob man ihn mit Sofia vergleichen konnte? Auf gar keinen Fall. Er war ein Junge und sie ein Mädchen. Das war unterschied genug. Und ich mochte Mädchen, ich bin normal.

„Danke, dass du mir hilfst." überrascht sah ich zur Seite und erkannte seinen leeren Blick ins Wasser während er die Goldkette in seinen Händen schwingen ließ. Er hatte sie wohl immer dabei, nur versteckte er sie unter seinen Sachen.

„Was hat es mit dem Wasser auf sich?" fragte ich neugierig und da hielt er plötzlich inne und mit einem Mal verschwand das Glänzen in seinen Augen und wurde ganz matt, doch nur ganz kurz, sodass ich glaubte es mir nur eingebildet zu haben.

„Ein...alter Freund wollte, dass ich es endlich lerne und ich hatte es ihm versprochen." erklärte er kurz und legte die Kette sacht um seinen muskulösen Hals.

„Hat er sie dir geschenkt?" fragte ich vorsichtig, da es sehr heikel schien und ich ihm wirklich nicht damit zu nahe kommen wollte, wobei er nur still nickte.

„Gehen wir? Immerhin brauchen wir Schlaf für die Party morgen." grinste er ganz plötzlich was mich kaum mehr verwunderte, sondern eher traurig machte.

Ich sah ihm seine aufgezwungene Art an und es tat mir leid, dass er glaubte sich ein Lächeln aufsetzten zu müssen. Doch ich nahm trotzdem seine große Hand an und ließ mich von ihm hochziehen.

„Trockne dich besser gut ab, bevor du noch krank wirst." meinte ich nun, als ich vorlief und ich seine kauten Schritte hinter mir hörte.
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„Dürfen wir mit? Bitte!" baten die Zwillinge am Frühstückstisch, als Dad schon genervt zischte.

„Natürlich nicht, auf solchen Partys sind bloß idiotisch kleine Jungs, die sich nicht unter Kontrolle haben." erklärte er wie erwartet, wobei Mom belustigt lachte und ich mich beeilte mein Müsli fertig zu essen, da Saint bald da sein würde.

„Aber es gibt doch noch Finn." meinte Melissa und so sah Dad zu Seite. „Den meine ich ja." murmelte er wobei ich das verstand und genervt fauchte, als Mom ihn anstieß und ich schon das Hupen von draußen hörte.

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