Kapitel 38

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Rescue Attempt
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„Morgen früh geht es los

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„Morgen früh geht es los. Also macht euch bereit." meinte Tante Olivia zu uns, während wir wieder bettfertig in unseren „Zimmer" saßen.

„Warte...wir dürfen mit?" fragte Mina verblüfft, wobei unsere Tante ihre Augen rollte und seufzte.

„Ihr Idioten, hört doch sowieso nie auf uns, also ja. Aber ihr bleibt immer hinter uns und macht am besten gar nicht auf euch aufmerksam." warnte sie uns kurz, während wir still nickten und sie uns kurz anlächelte, bis sie bei mir stehen blieb.

Ihr stechender Blick durchbohrte mich förmlich, wobei ich etwas unbehaglich wegsah .

„Du bist schon die ganze Zeit so still. Was ist los? Machst du dir sehr Sorgen um euren Freund?" fragte sie direkt, während ich meinen Blick senkte und direkt an die Bilder von heute Nacht denken musste.

Natürlich tat ich das, aber für mich war er nicht nur unser Freund, er war meine erste große Liebe. Doch ihr das zu sagen, würde ich mich nie trauen.

Und da spürte ich auch schon den langen Arm von Saint um meinen Nacken, wobei ich zu ihm aufsah und sein breites Lächeln erkannte, was auch mich unweigerlich lächeln ließ.

„Das war heute einfach hart für uns alle." meinte nun Mina und versuchte mich aus dieser Situation zu schaffen, wobei Tante Olivia seufzend aufgab und mit einem letzten überprüfenden Blick auf mir aufstand und es dabei beließ.

Ein letztes Mal wünschte sie uns eine schöne Nacht, bevor sie das Zimmer verließ und uns sofort die Dunkelheit umgab.

Als das Licht ausging, konnte man bis 5 zählen und schon war das laute Schnarchen von Saint, direkt gefolgt vom Gemurmel von Mina auf dem anderen Bett, zu hören. Sie waren müde, nach heute Nacht, genauso wie ich, völlig verständlich.

Aber ich konnte im Gegensatz zu ihnen einfach nicht schlafen. Egal wie oft ich mich drehte, wie viele Schafe ich zählte und wie fest ich die Augen zukniff.

Das Blut, das Leiden, die Schmerzen die er haben muss, ließen mich nicht ruhen. Wir werden ihn morgen retten, aber was ist wenn etwas schief läuft? Was ist wenn wir es nicht rechtzeitig schaffen?

Tausend Fragen, ohne jegliche Antwort.

Mein Blick fiel seufzend aus dem Fenster, wo mich der riesige Mond direkt anstrahlte und mich an einen ganz besonderen Tag erinnerte. Der Tag an dem ich wütend und völlig am Boden zerstört zum Strand lief und von der Klippe sprang um diesem Mond näher zu kommen.

Ich weiß es noch ganz genau. Ich wollte weg. Ich wollte zum Mond, dort wo ich meine Ruhe hatte. Doch seine sorgenden Rufe zogen mich zurück. Das laute Schnarchen zog mich wieder aus meinen Gedanken, wobei ich nun seufzend meine Beine um den Bettrand warf und mir kurz über meine müden Augen strich.

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