Kapitel 28

521 34 5
                                    

Poisoned
———————

Mit jeder Sekunde verschlechterte sich meine Wahrnehmung auf die Welt ein Stück mehr

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Mit jeder Sekunde verschlechterte sich meine Wahrnehmung auf die Welt ein Stück mehr. Ich bekam kaum mehr mit wie ich Ray folgte und es schien als würde ich mit jedem Blinzeln, ganze Abschnitte überspringen.

So standen wir nun schon im Gebäude seines Apartments und warteten auf den Aufzug, als mich nun erneut Schmerz überwältigte und ich sogar den Halt unter meinen Füßen verlor, wobei Ray mit sofort unter die Arme griff und aufhalf.

Jedoch schien ich wohl die anderen Menschen um uns verschreckt zu haben, weshalb wir nun alleine im Lift standen und Ray mich weiter an sich hielt, während ich völlig benebelt versuchte meine Augen offen zu halten.

„Hat Mason dir was zu essen gegeben?" fragte er mich nun, wobei ich nur angeschlagen den Kopf schüttelte und mir langsam kalt und gleichzeitig heiß wurde. Ich wusste zwar, dass er mich fest an seiner Brust hielt, aber doch spürte ich seinen Griff nicht. Es war als wäre ich da und gleichzeitig nicht da.

„Zu trinken? Zu riechen? Hat er dir irgendetwas angeboten?" fragte er nun weiter, was mich ziemlich überforderte und ich angestrengt nachdachte. Wir haben nur getrunken und der Kellner hat mir immer ein frisches Glas geholt. Ich habe nichts von Mason genommen. Doch da fiel mir plötzlich der Kuss ein.

Stimmt, er hatte mir sein Getränk gegen den Mund gedrückt und ich hatte es geschluckt.

„Er hat mir sein Glas gegeben." erklärte ich also, wobei Ray nun wieder angestrengt seufzte und sehr besorgt schien.

„Und du nimmst es an?" fragte er vorwurfsvoll, was ich nicht ganz verstand, als sich nun die Metalltüren öffneten und Ray mich stützend zu seiner Haustür brachte und gleich mit voller Wucht klopfte.

Keine Sekunde später öffnete ein nervös lachender Saint die Tür, als mir unser Plan einfiel und er uns ansah, doch als sein Blick auf mich fiel verhärtete er sich augenblicklich.

„Was ist mit dir?" fragte er sofort, wobei ich nicht ganz wusste was ich sagen sollte.

Doch Ray lief einfach mit mir an ihm vorbei und ging direkt in sein Schlafzimmer wo er mich auf sein Bett legte und ich ehrlich gesagt nichts dagegen hatte mich kurz auszuruhen. Als ich nun gemütlich lag verließ er sofort das Zimmer, als nun schon Saint das Zimmer betrat und weiterhin verwirrt hin und her sah.

„Hey, warte Ray! Was ist hier los?" fragte Saint besorgt, doch der Große ignorierte ihn nur, weshalb mein Cousin nun zu mir kam und mich auffordernd aufsah, wobei ich einwenig verängstigt die Schultern zuckte, da mich das hektische Verhalten von Ray selbst beängstigte.

FateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt