Kapitel 35

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I am not going to breathe
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FinnEs war unglaublich kalt und ungemütlich in diesem Bett

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Finn
Es war unglaublich kalt und ungemütlich in diesem Bett. Immer wieder ruckelte es stark, wobei mein Kopf hart gegen etwas schlug und mich so schlussendlich aufweckte.

Doch statt von der hellen Sonne, wurde ich von Scheinwerfen geblendet und rieb mir deshalb mehrmals die Augen als ich verwirrt zu dem braunhaarigen Hinterkopf meiner Mutter sah.

„Was...?" hauchte ich leise zu mir selbst und sah vorne Dad am Steuer und Tante Olivia daneben, direkt dahinter Mom, Onkel Dylan und die beiden Zwillinge in der Mitte und an meiner Seite der weiterhin schnarchende Saint.

Genervt versuchte ich ihn zu wecken als er nun aufzuckte und ich ihm sofort mit einem Finger auf den Mund zeigte leise zu sein. Nachdem auch er sich kurz umgesehen hatte schien er wohl die Situation verstanden zu haben und sah wieder zu mir.

Doch da senkte sich sein Blick etwas und legte sich starr auf meinen Hals, wobei ich verwirrt zu mir runter sah und aus Reflex an meinen Hals griff als ich mit großen Augen das kalte Metall spürte und die Goldkette erkannte.

Oh nein. Jetzt erinnere ich mich.

Ich drehte mich schnell zum Fenster an der Seite, wobei mich Onkel Dylan wohl bemerkte und den anderen Bescheid sagte, während Saint und ich zu den dunklen Straßen sahen, an denen wir vorbeifuhren. 

„Wo ist er?" fragte ich erst leise, als mir jedoch keiner antwortete und nun Saint wütend wiederholte. „Wo ist Ray?" doch da zischte Tante Olivia und zeigte zu den beiden schlafenden Mädchen.

„Er wollte nicht mit." sagte sie kurz wobei ich sie verständnislos ansah.

„Na und?" rief ich und nahm keine Acht auf meine Schwestern, wobei sie immer wieder hin und her murrten, doch weiterhin tief schliefen.

Keiner sagte weiter irgendetwas, nichtmal Mom drehte sich auch nur ein einziges Mal zu uns um. Sie haben ihn wirklich gehen lassen? Das kann doch nicht ihr ernst sein.

„Ich will raus." befahl ich kurz zu Dad der mir nur einen knappen Blick schenkte und weiter fuhr und mich so ignorierte.

„Ich habe gesagt, dass ich raus will. Jetzt." wiederholte ich doch erneut ignorierten sie mich, als ich nun völlig außer mir zu Saint sah, der ebenso wie ich fühlte.

Zischend versuchte ich also die Tür aufzumachen, auch wenn das Auto gerade auf der Autobahn fuhr, doch sie war natürlich abgesperrt.

„Argh." knurrte ich laut, während ich weiter fest gegen die Tür schlug ohne darauf zu achten, sie womöglich kaputt zu machen und rüttelte weiter wie verrückt an den Türen.

Seufzend gab ich auf und versuchte es nun anders.

„Dad, bitte. Ich flehe dich an. Ich mache auch was immer du willst. Ich werde jeden Tag hart trainieren und nie wieder rum meckern." flehte ich ihn an und schon stiegen mir Tränen in die Augen, als Mom doch ein Schluchzen verlor und ich mich nun zu ihr wandte.

FateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt