Special zu Kapitel 59 (Voldemort's P.o.V.)

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Soo, jetzt habe ich es endlich geschafft und es sind alle alten Kapitel hochgeladen. Es tut mir leid, dass es am Ende doch so lange gedauert hat, aber ich war im Urlaub und hatte auch relativ viel zu tun. Aber jetzt ist es ja geschafft! Ich habe das Special zu den eigentlich 2k Votes mal drin gelassen, in der Hoffnung, dass die Story auf diesem Account hier irgendwann auch diese Anzahl an Stimmen bekommen wird. Mal schauen. :)
Ich werde dann ab nächster Woche wieder loslegen mit dem Schreiben neuer Kapitel und sie dann im alten Rhythmus hochladen (einmal pro Woche). Bis dann!

Den ganzen Abend war der Blick des dunklen Lords schon auf Regulus fixiert, doch er bemühte sich, den jungen Black nicht anzusehen. Zwei Tage zuvor hatte er erfahren, wer der Verräter in seinen Reihen war. Und auch wenn Voldemort es nicht zugeben wollen würde - er war bitter enttäuscht von Regulus gewesen. Der junge Todesser war einer der wenigen gewesen, denen Voldemort vertraut hatte. Und gerade er war der Spion. Voldemort war klar, dass der junge Black seine Verlobte befreien wollte und so bereitete er in Gedanken einen Plan vor. Er würde sie foltern und töten, damit Regulus Schmerzen spüren würde, die nicht bloß körperlich waren. Er würde ihn quälen, sich an seinen Schreien erfreuen, ehe er ihm ebenfalls das Leben nehmen würde. Mit einem grausamen Lächeln im Gesicht sah Voldemort Regulus hinterher, wie er sich zur Tür bewegte und den Raum verließ. Jetzt begann der Abend so richtig. Einige Pläne wurden besprochen, doch Regulus tauchte nicht wieder auf. "Bellatrix, ich übertrage dir die Verantwortung, da ich mich kurz um eine kleine Angelegenheit kümmern muss. Ich bin in Kürze wieder da.", meinte der dunkle Lord zu seiner treusten Dienerin und erhob sich. Schnellen Schrittes ging er zu den Kerkern, wo er die Wachen schon auf dem Boden liegen sah. Mit vor Wut verzerrtem Gesicht murmelte er: "Ennervate." Und eilte anschließend weiter. Als er um eine Ecke gebogen war, sah er sie schließlich vor sich. Den Verräter und seine Verlobte. "Wohin wollt ihr denn so schnell? Kommt doch mit in den Saal, wir wollen die Enttarnung eines Spions feiern!" Genüsslich sah Voldemort, wie die beiden zusammenzuckten und sich erschrocken umdrehten. Dann sahen die beiden sich an. Es schien, als würden sie eine nonverbale Kommunikation führen und so entschied der dunkle Lord, so leise wie möglich näher an sie heranzutreten. Doch er war nicht leise genug. Ein Rascheln seines Umgangs ertönte und Regulus und Emmeline rannten los. Mit einem grausamen Grinsen rannte Voldemort hinterher. "Ihr habt gedacht, ihr könntet mich austricksen! Aber niemand wird jemals etwas gegen mich unternehmen können! Niemals wird es einen Spion in meinen Reihen geben, den ich nicht aufdecken kann! Niemals!", rief er lauthals lachend und hob im Laufen seinen Zauberstab. "Ich liebe dich, Emmy!", rief der Verräter verzweifelt und Voldemort vernahm noch ein leises: "Ich dich auch, Reg!", bevor die junge Frau von seinem grünen Licht getroffen wurde und zu Boden fiel. "Neeeeeeeeiiiiiiiinnnnnn!!!", schrie Regulus und Voldemort schloss lächelnd die Augen. Er genoss, dass er Regulus allein mit dem Tod von Emmeline schon so sehr verletzen konnte. "Crucio!", rief Voldemort anschließend und sah Regulus mit einer Grimasse voller Genugtuung an, als dieser zu Boden stürzte. "Keiner wird mich je verraten und hintergehen, ohne, dass ich ihn enttarnen und für seine Taten bestrafen werde!", sagte er lachend und genoss die Schreie des jungen Mannes, der nun bald sein Leben verlieren würde. Eine Weile erfreute Voldemort sich noch an den Schreien, dem Schmerz und den Tränen des jungen Blacks, bevor er den Cruciatus abbrach. "Du bist... bist so abscheulich!", stieß der Verräter schwer atmend zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. "Eines Tages wirst du besiegt werden, das schwöre ich dir, so wahr ich Regulus Arcturus Black bin!" Voldemort lachte hingegen bloß. Niemand würde ihn je besiegen. Er war zu mächtig und er konnte nicht sterben. Nicht, solange niemand hinter sein gut gehütetes Geheimnis kam. "Da ich so unglaublich gnädig bin, werde ich dir erlauben, noch einen letzten Satz zu sagen, zu rufen oder zu flüstern - was immer du willst - bevor ich es beende. Ich höre?", sagte Voldemort grinsend. "SIRIUS, ICH LIEBE DICH!", schrie Regulus mit der allerletzten Kraft, die er noch aufbringen konnte. Warum er das sagte, war dem dunklen Lord ein Rätsel, doch er machte sich darüber keine Gedanken mehr. Lieber sprach Voldemort die tödliche Formel, sodass das Leben aus Regulus' sturmgrauen Augen verschwand. Nachdem er noch einen letzten, etwas enttäuschten, aber auch zufriedenen Blick auf den toten Körper seines einst treuen Todessers geworfen hatte, kehrte Voldemort zu seinen restlichen Todessern zurück, berichtete vom Geschehenen und erklärte die Versammlung für beendet. "Herr?", ertönte plötzlich die Stimme von Severus und der Todesser näherte sich Voldemort. "Ja, Severus?" "Dürfte ich die Körper des Verräters und seiner Verlobten mitnehmen? Ich würde zu gerne diesen Gryffindors eins auswischen mit dieser Nachricht." "Natürlich Severus! Die Körper befinden sich im Korridor neben dem Kerker. Viel Spaß!", wünschte Voldemort mit einer grausamen Grimasse. Dieser Schachzug von Severus gefiel dem dunklen Lord sehr gut, es war schön, dass Severus so dachte. Alles in allem, überlegte Voldemort, war es ein gelungener Abend. Sie hatten ein paar Pläne besprechen können und der Verräter war enttarnt worden und hatte seine gerechte Strafe erhalten. Zufrieden lehnte Voldemort sich in seinem Sessel zurück und schloss die Augen, um ein kleines Nickerchen zu machen...

Harry Potter und die Zeitreise zu den Rumtreibern und zurück!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt