Hey Leute, ich wünsche euch allen etwas verspätet frohe Ostern! Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Feiertage. Mit ein bisschen Verspätung kommt jetzt endlich mal ein neues, bisschen kürzeres Kapitel und ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen! :)
"Remus, wie oft soll ich dir das denn noch sagen?!" "So oft, wie du willst, ich werde es niemals verantworten können!" Aufgebracht raufte sich Dorcas die Haare. Es war jedes Mal das gleiche Theater: Immer, wenn die beiden in letzter Zeit mal etwas intensiver und intimer ihre Zeit miteinander verbringen wollten, stoppte Dorcas Remus, vor der Verhütung. Sie wollte Kinder. Doch Remus befürchtete, dass diese seine Werwolf-Gene erben würden und das wollte er niemandem antun. Außerdem hatte er die Befürchtung, dass Dorcas schlecht dastehen würde, wenn sie von einem Monster wie ihm schwanger wäre. Also endete jede gemeinsame Nacht in diesem Streit. "Remus,", versuchte Dorcas nun, sanft auf ihren Freund einzureden, "es ist doch egal, ob unsere Kinder Werwölfe wären, oder nicht. Immerhin gibt es den Wolfsbanntrank, der das Schlimmste verhindert. Und ich hätte so gerne Kinder mit dir gemeinsam, Remus." Verzweifelt sahen sich die beiden an. Schweigend und bedrückt stand Dorcas schließlich auf und ging zu ihrem Kleiderschrank. "Was tust du?", fragte Remus verwundert und Dorcas antwortete ohne sich umzudrehen: "Ich packe meine Sachen. Ich denke, ich ziehe für eine Weile zu den Potters, damit wir beide mal etwas Ruhe voneinander haben. Vielleicht können wir so unsere jeweiligen Standpunkte nochmal überdenken und wir reden dann in einer Woche wieder darüber, okay?" "Ja... okay. Aber du wirst mir fehlen, Süße." "Du mir auch, Remus, aber vielleicht brauchen wir das jetzt einfach mal.", erwiderte Dorcas und lächelte traurig.
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"Peter, Peter komm schnell her!" Aufgeregt rief Hestia durch die ganze Wohnung, um ihren Mann zu sich zu holen. "Was ist denn, Schatz?", fragte Peter neugierig und streckte seinen Kopf durch die geöffnete Badezimmertür. Wortlos hielt seine Frau ihm einen Schwangerschaftstest vor die Nase, der positiv zu sein schien. "Ist... ist das wirklich wahr?", fragte der junge Mann mit trockenem Mund. Als Hesita nickte, schien ihr Mann die ganze Welt umarmen zu wollen. Freudestrahlend wirbelte er Hestia durch die Luft und drückte sie fest an sich. "Ich freue mich ja so unglaublich!", sagte er und seine Augen spiegelten all das Glück wieder, dass er gerade empfand.
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Eine Woche später trafen sich Remus und Dorcas in Hogsmeade, um zu reden. Sowohl Dorcas, als auch Remus hatten vorher mit ihren engsten Freunden über das bevorstehende Gespräch geredet und wie sich herausstellte, beharrten sie beide fest auf ihren Standpunkten. "Remus, was soll ich denn machen? Ich habe nunmal einen großen Kinderwunsch, den ich auch nicht bereit bin, aufzugeben. Wenn du keine Kinder möchtest, was ich ja auch irgendwie verstehe, dann müssen wir uns über unsere Beziehung nochmal Gedanken machen." "Ich verstehe deinen Wunsch, denn Kinder sind wirklich etwas Tolles, aber ich kann das einfach nicht, so sehr ich auch möchte." "Ja, das weiß ich. Aber dann wird unsere Beziehung auf Dauer nicht funktionieren und das wissen wir beide." Niederschlagen nickte Remus. "Ich weiß.", flüsterte er und nahm die Hände von Dorcas in seine. Stirn an Stirn standen sie da und genossen ihre letzten Minuten als Paar. "Lass uns Freunde bleiben, ja? Freunde, die sich vertrauen können und alles füreinander tun.", flüsterte Dorcas und Remus nickte nur. Freunde. Er hatte noch nie eine Frau so sehr geliebt, wie Dorcas, doch er wusste, dass es falsch wäre, sie festzuhalten, obwohl er ihr so viele Wünsche nicht erfüllen konnte. Und außerdem wusste er, dass er sich, zumindest in der Zukunft, mit Nymphadora Tonks sehr gut verstehen würde. Ich Grunde war sowohl Remus, als auch Dorcas von Anfang an klar gewesen, dass diese Beziehung nicht für immer war und nun bestätigte sich dies. Seufzend blickten sich die beiden an, bevor sie ihre Köpfe haben und nun als Freunde weiter durch den Ort spazierten.
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Im Juli trafen sich die Freunde alle mal wieder auf dem Anwesen der Potters. Die Freude war groß, da sie alle sich in den Wochen zuvor nicht oft gesehen hatten. Unter anderem mussten sie sich alle bis auf Remus, der nun in Hogwarts lebte, unter den Schutz des Fidelius-Zaubers stellen, da die Gefahr, die von Voldemort ausging, zu stark war. Zudem waren Lily, Alice und Hestia schwanger, also nicht kampffähig. Und auch Marlene kündigte nun ihre zweite Schwangerschaft an: "Leute,", begann sie, "Sirius und ich werden nochmal Eltern und Alea wird große Schwester." "Es werden übrigens Zwillinge.", fügte Sirius hinzu und sofort brach ein Tumult aus. Jeder wollte zu erst bei Sirius und Marlene sein, um sie zu beglückwünschen und zu umarmen. Nachdem sich der Trubel gelegt hatte, gingen alle gemeinsam wie bei jedem Treffen in den großen Garten zum Grab von Emmeline, Regulus und ihrem ungeborenen Kind. Wie jedes Mal standen sie schweigend davor und vergossen ein paar Tränen um zwei Menschen, die von Voldemort getötet worden waren. Und niemand wusste, wen dieser Unmensch in diesem Moment wieder umbrachte.
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Harry Potter und die Zeitreise zu den Rumtreibern und zurück!
FanfictionHarry, Hermine, Ron und Ginny reisen in das siebte Jahr der Rumtreiber zurück. Können sie so den Lauf der Geschichte und Harrys Schicksal ändern? Was wird sie erwarten, wenn sie wieder zurück in ihre Zeit gelangen? Ein grausames Chaos oder eine glüc...